Wasteland – Lesbisches Kino von Regisseur Graham Travis
Exzessiv – erotischer Trip in hypnotischen Bildern in einem mehrfach preisgekrönten Erotikdrama
mit Lily Carter, Lily LaBeau, Liza Del Sierra und Manuel Ferrara; Regie: Graham Travis
Exzessiv – Ich würde nie einen Schwanz in den Mund nehmen und mich auch nicht ficken lassen wie ein Hund …
Exzessiv erotisch
Exzessiv erotisch– soviel vorausgeschickt, der Film hat seine FSK 18-Einstufung mehr als verdient und hält durchaus auch, was die ungeschminkte Darstellung von Sex betrifft, ob lesbisch, hetero, Gruppensex und voyeuristische Masturbation derer, die zuschauen, mit hier bereits vorgestellten Produktionen von Gaspar Noé und anderen mit. Obgleich ich nie verstehen werde, warum Menschen, die die 18 noch nicht erreicht haben, nicht Dinge oder sexuelle Handlungen sehen sollen, die sie bereits selber praktizieren. Der/ die eine mehr, der/die andere etwas weniger, was aber an der Sache an sich nichts ändert. Zumal wenn die Plots mehr als einfache, brutale Pornografie enthalten.
Lesbisch, aber …
In einige Kritiken wird der Film als lesbischer Porno beschrieben, was für die hier vorgestellte Kinofassung wohl eher nicht ganz zutreffenden sein dürfte. Auf DVD, so kann man lesen, gäbe es noch eine ungeschnittene Fassung. Leider habe ich diese in deutscher Synchronisation nirgendwo gefunden, was aber auch nicht unbedingt nötig wäre, weil die, exklusiv bei Prime Video bereitgestellte Version alles enthält, was man sich von einem guten
Erotikfilm erhoffen kann. Und außerdem, wenn zwei Frauen exzessiv Sex haben, so müssen beide nicht zwingend lesbisch sein. Bei Jacky (Lily LaBeau) trifft das definitiv zu, bei Anna (Lily Carter) liegen die Probleme tiefer.
Regie und Darsteller*innen
Über Regisseur Graham Travis ist leider nicht viel im Internet zu finden, Regisseur und Filmproduzent in der Porno- und Erotikbranche, geboren 1953, lebt in den USA, drehte bisher vier Porno, resp. Erotikfilme, wie Portrait of a Call Girl (in dem auch Manuel Ferrara zusehen ist) oder Pornstar Superheroes. Sein erster Film aus dem Jahre 2006 war Slave Dolls. Bei den Darsteller*innen handelt es sich ausnahmslos um bekannte Pornostars. Lily LaBeau spielte zum Beispiel auch in dem hier im Blog bereits vorgestellten Erotikthriller „The Canyons“. Die bekannteste ist vielleicht Lily Carter, die in mehr als 50 Filmen mitwirkte und eine Reihe Auszeichnungen erhielt.
Der Film
Anna und Jacky waren beste Freundinnen. Beide lebten in Tucson, Arizona, da, wo die Coyoten heulen, also eine Gegend, in der nicht viel los ist. Annas Eltern kamen bei einem Brand ums Leben, seitdem lebt sie bei ihrer Großmutter, die inzwischen unheilbar an Krebs erkrankt ist. Die extrovertierte Jacky hielt nichts in dieser öden Gegend, nachdem sie Achtzehn wurde, ging sie nach Los Angeles. Nach fünf Jahren sehen sie sich beide wieder. Anna fährt nach Los Angeles, wo beide gemeinsam einen Nachmittag sowie eine an verschiedenen Erlebnissen reiche Nacht verbringen. Dabei muss Anna erkennen, dass Jacky nicht mehr die alte ist und der eigentliche Grund für den Besuch enttäuschend endet … Exzessiv Wasteland bei Prime Video>>>
Erotik Exzessiv – Von der ersten Stunde an
Nach der Wiedersehensfreude fallen die ersten Wermutstropfen in den mit süßem Wein gefüllten Kelch des Glücks. Den ersten Schreck bekommt Anna jedoch, nachdem beide Jackys Wohnung betreten, ein piekfeines Penthouse in einem noblen Gebäudekomplex mit Pool auf dem Dach. Anna: „Ich würde auch gern so leben, so wie du, meine ich.“ Jacky schwelgt im Luxus, wie sie sagt, sich wünscht sich auch nichts anderes, Anna ist fasziniert. Sie war anfangs der Meinung, Jacky sei inzwischen ein Star geworden, das war ihr Ziel, als sie von Tucson wegging. Nun ist sie zum ersten Mal enttäuscht, als Jacky ihr sagt, dass seien nur Träume gewesen. Anna fällt aber auf, dass Jacky sie beim Duschen mustert.
Exzessiver Sex auf dem WC
Dass Anna ein sexuelles Interesse an Jacky hat, wird von Anfang an sichtbar. Nach einem gemeinsamen Essen suchen sie eine Tanzbar auf. Anna ist überrascht, dass Jacky sich einem fremden Mann, der sie gerade erst angesprochen hat, gleich an den Hals wirft. An der Bar hat er bereits die Hand zwischen Jackys Schenkeln, wo er sie mit den Fingern exzessiv befriedigt, während Anna mit einem langweiligen, alten Filmproduzenten Vorlieb nehmen muss, der sie nicht interessiert. Plötzlich sind Jacky und der Mann verschwunden. Anna begibt sich zur Toilette, wo sie die beiden aus einer Box stöhnen hört. Sie geht in die Nachbarbox, schaut beiden über die Trennwand zu und masturbiert.
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Zurück in der Wohnung bekommt Anna, worauf sie gewartet hat
Die nächste Enttäuschung, dass Jacky mit einer solch exzessiven Hingabe Sex mit einem fremden Mann hat, offenbar hatte sich Anna bei Jacky etwas anderes erhofft.
Kaum zurück auf der Straße, zieht Jacky Anna in das Auto eines weiteren fremden Mannes. Petting während der Fahrt, Jacky stöhnt. In einer dunklen Ecke befriedigt Jacky den Mann oral. Als sie Anna auffordert, mitzumachen, läuft die davon. Beide suchen Jackys Wohnung auf. Dort bekommt sie von Jacky das, was sie wohl erwartet hatte. Beide haben, zu Annas vorläufiger Versöhnung, wilden, exzessiven Sex miteinander und Jacky beweist Anna, dass sie es mit Frauen ebenso gut kann wie mit Männern.
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Rauchen, trinken, spielen, exzessiver Sex
Beide trinken, rauchen, spielen Karten und haben immer und immer wieder exzessiv Sex und viel Spaß miteinander. Anna: „Es ist so schön bei dir, ich würde gern länger bleiben …“ Damit gibt sie zum ersten Mal zu, was sie wirklich plante. Beide schwärmen von der gemeinsamen Zeit in Tucson. Anna: „Als du damals gegangen bist …, ich war darauf nicht vorbereitet, ich fühlte mich so verlassen …“ Weil Anna inzwischen meint, Jacky fühle dasselbe wie sie, gesteht sie Jacky zum ersten Mal ihre Liebe zu ihr. Die nächste Enttäuschung, weil die davon überhaupt nicht beeindruckt ist. Doch Jacky tröstet Anna indem sie ein weiteres Mal mit ihr schläft … Exzessiv Wasteland bei Prime Video>>>
Jacky, die Egoistin, die sich stets nahm, was sie wollte
Doch plötzlich kommt bei Anna wieder der Ärger darüber hoch, dass Jacky, wie Anna meint, sie seinerzeit verlassen hat. Jacky will sich nicht streiten, sie will nur Spaß, sie lockt Anna in den Pool auf dem Dach, wo beide abermals Sex haben. Danach gibt Jacky zu, dass sie als Call-Girl in einem Klub arbeitet. Das bringt Anna völlig aus der Fassung und die schlechten Erinnerungen an Jacky kommen hoch, weil sie wieder einmal ihre Überlegenheit herauskehrt, wie schon in der Jugendzeit, Jacky, die Egoistin, die sich stets nahm, was sie wollte. Beide streiten sich heftig, auch darüber, wie hemmungslos Jacky sich fremden Männern gegen über verhält.
Ich lasse mich nicht ficken wie einen Hund
Während sie streiten, werden in Rückblenden Erinnerungen an die Zeit in Tucson gezeigt. Anna erinnert sich, wie Jacky Sex mit einem Jungen hatte, von dem sie meinte, dass er mehr etwas von ihr wollte. Weil Jacky sich den Jungen schnappte, blieb ihr damals schon allein das Zuschauen und dabei zu masturbieren, so wie an diesem Abend auf der Toilette in der Bar. Sie hat inzwischen begriffen, dass sie nicht die kleine schüchterne Anna war, sondern dass sie nie wirklich ein Interesse an Männern hatte. Im Streit sagt Anna zu Jacky: „Ich würde mir nie einen Schwanz in den Mund stecken lassen oder mich ficken lassen wie einen Hund …“
Anna erkennt, dass Jacky ihr beim Sex nur etwas vorspielt
Anna zieht sich wütend und verärgert in das Zimmer zurück, dass Jacky ihr für die Nacht überlassen hatte. Dort findet sie Prospekte und Bilder von dem Klub, in dem Jacky arbeitet. Sex mit anderen Frauen allein um zahlende Voyeure anzulocken, so zeigen es die Bilder. Und der Prospekt verspricht hoch erotische, exzessive Lust für alle Geschlechter. Ein gemischter Klub für Lesben, Schwule, Heteros und Voyeure. Jetzt ist sie sich sicher, dass Jacky ihr beim Sex nur etwas vorspielt. Jacky treibt den Streit auf die Spitze, sie hat inzwischen verstanden, was Anna mit ihrem Besuch wirklich bezweckt. Anna weiß, dass ihre Großmutter sterben wird und sie sucht bei Jacky eine neue Bleibe.
Happy End oder Drama?
Es wird nicht ganz klar, ob es sich um Mitleid handelt, dass Jacky ein weiteres Mal wilden, exzessiven Sex mit Anna hat, oder ob sie Anna davon überzeugen will, so zu werden wie sie, worüber Anna ständig spricht. Schließlich überredet Jacky die Freundin, sie in den Klub zu begleiten. Dort trifft Anna auf eine lesbische Frau, mit der sie sich ausgiebig vergnügt, während Jacky in einem anderen Raum mit mehreren Männern nacheinander exzessiv Sex hat. Als Anna dazu kommt, ist sie bereits dermaßen erregt, dass sie sich ebenfalls in die Gruppe begibt.
Wie wird es wohl ausgehen? Aber sehen Sie einfach selbst>>>
Fazit
Wie schon eingangs angemerkt, ein Film, der seiner FSK-Einstufung gerecht wird und alles enthält, was einen guten Erotikfilm ausmacht. Wenn der Plot auch typische Merkmale des Pornofilms enthält, so würde ich zumindest die hier vorliegende Schnittfassung nicht als solchen bezeichnen. Exzessiven Sex soll es ja durchaus auch im richtigen Leben geben, warum sollte man ihn also nicht auch zeigen. Schauspielerisch hat mich Lily Carter mehr überzeugt. Zumindest ist der Versuch der Regie zu erkennen, die innere Zerrissenheit einer jungen Frau auf der Suche nach dem Glück authentisch darzustellen, also, durchaus sehenswert.
Auszeichnungen
Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen in verschiedenen Rubriken und aufgrund des Genres selbstredend auf Festivals der Erotikbranche. Obgleich das kein Makel sein muss. So z. B. den Erotic Lounge Award 2012 als bester Spielfilm, mehrere Preise bei dem AVN Award 2013 (AVN = Adult Video News), unter anderem für die beste Regie, Lily Carter als beste Darstellerin und als Film des Jahres. Im Los Angeles International Underground Film Festival Award 2013, Lily Carter als beste Darstellerin sowie beim XBIZ Award 2013 (XBIZ = Verlagsunternehmen der Sexindustrie in L.A.) als bester Spielfilm.
Buch des Tages
Nicht weniger Exzessiv geht es im Buch des Tages zur Sache. In „Sommergeflüster zu Zweit“ – Ein lesbischer Erotikroman der Engländerin Harper Bliss. Eine ungewöhnliche Coming-Out-Story und wo kann man Sommergeflüster besser inszenieren als in einer Gegend, die allein durch ihr Flair Erotik haucht, die portugiesische Algarve, wo die 29jährige Joy auf die 51jährige, seit 15 Jahren geschiedene Alice trifft. Das Fatale daran, Joy ist nebenher die Tochter Alices Geschäftspartnerin Miranda, sie betreiben in London gemeinsam eine Rechtsanwaltskanzlei.
Ist Alter wirklich nur eine Zahl? fragt die Autorin
Sommergeflüster
Die arbeitsbesessene Alice lässt sich dazu überreden, eine Auszeit in Mirandas Sommerhaus zu nehmen. Dort stellt das unerwartete Eintreffen der Tochter der Geschäftspartnerin Alices geordnete Welt kräftig auf den Kopf. Trotz ihres Altersunterschiedes lässt sich Alice auf eine heiße Sommerromanze ein, die sanft beginnt und entgegen allen bis dahin von Alice erlebten in exzessiven Sex mündet. Bis der Tag kommt, an dem beide nach London zurück müssen. Wird Alice vergessen können, was Joy i ihr geweckt hat? Und wie kann sie Miranda entgegentreten, ohne sich für ihr leidenschaftliches Abenteuer schuldig zu fühlen? Ausführliche Leseproben>>>
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Erotiknovellen – Zweites Buch - Anna – Als Taschenbuch und eBook - LeseprobeAnna reagierte in ihrer devoten Art, wenn es darum ging, die Pforte für mich zu öffnen, stets wie auf Befehl. Umgekehrt verhielt sich das ähnlich. Es genügte völlig, dass ich meine Hand über ihren Bauch abwärts schob oder ihre Brüste streichelte, um sie in Empfangsbereitschaft zu versetzen. Jahre später, als mein erster Computer vor mir stand, dachte ich jedes Mal wenn ich die Enter-Taste drückte an Anna. „Press any key to continue“, leg den Finger in meine Klitoris, wenn du willst, dass es weitergeht! Die Klaviatur der erogenen Zonen bestand aus ei-ner einzigen Taste, die mit der Nummer Eins. In ihrer Bedienungsanleitung stand geschrieben: |
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„Drück die Taste mit der Eins, wenn du Sex willst!“ Sie reagierte prompt, manchmal kam sie so schnell zu einem ersten Orgasmus, dass ich es anfangs oft als gespielt empfand. Doch diesen Ruck, der stets durch ihren Körper lief und die Nässe, die ihr augenblicklich entwich, um dem Instrument die nötige Gleitfähigkeit zu verleihen, kann man nur schwer imitieren. Sie wusste dass ich gelegentlich mit anderen Frauen schlief, wenn ich mit der Band unterwegs war. Die späte Revanche, weil sie fremd vögelte, als ich bei der Marine war. Einmal hätte ich sie beinahe erwischt. Doch selbst wenn ich mir vor der Heimfahrt noch einen Stand mit einer Dame genehmigte, reichte die Fahrzeit bis nach Hause für das Auffüllen der Batterie in der Regel aus. Solche Fragen wie die nach meiner Lust auf Mona, erregten sie … |
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Der Vorteil wenn man sich ein oder zwei Stunden vorher bereits entlud, besteht bekanntermaßen darin, dass es länger dauert bis zum nächsten Samenerguss. Wir liebten uns nicht, doch ich begehrte sie wegen ihrer fast unerschöpflichen Kreativität, die sie beim Sex an den Tag legte. Anna erfand Stellungen, die ich später nicht einmal im Kamasutra fand. Sie war sehr gelenkig. Eine ihrer beliebtesten: Spagat über mir auf dem Fußboden. Wenn sie sich senkte, weitete sie sich derart, dass ich meinte, die Salami in einen Hausflur zu werfen. Wenn sie hingegen ihre Muskeln zur Aufwärtsbewegung anspannte, ergriff mich manchmal Angst, sie würde mir jeden Moment den Schwanz heraus reißen. Somit herrschte für längere Zeit Harmonie und Stabilität, wenn auch manchmal auf einem hoch explosiven Niveau ...Alle Leseproben>>> |
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