Justine – Ein literarisches Meisterwerk des Briten Lawrence Durell
Justine – Geheimnisvolle Schönheit aus Alexandria in einem Hexenkessel aus Verruchtheit und Erotik
Justine – Es gibt nur drei Dinge, die Man mit einer Frau machen kann. Man kann sie lieben, an ihr leiden oder sie in Literatur verwandeln …
Justine
Liest man diesen Namen – Justine – im Zusammenhang mit Literatur, so fällt einem wohl unwillkürlich das arme Mädchen Justine ein, kreiert von keinem Geringeren als dem Marquis de Sade – Justine oder die Leiden der Tugend. Weit ab von dem, obgleich der Autor, Lawrence Durell, in seiner Einleitung zum Roman ein Zitat von de Sade voranstellt: „Wir haben nur zwei Möglichkeiten: entweder das Verbrechen, das uns glücklich macht, oder die Schlinge, die verhindert, dass wir unglücklich werden …“ Soviel vielleicht aus de Sades Justine, da ist sie es, die alle möglichen Qualen des sexuellen Missbrauchs erleiden muss. Bei Durells Justine leiden die Männer, die diese wunderschöne und geheimnisvolle Frau lieben …
Alexandria
Die Stadt Alexanders des Großen in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Welt vor Ausbruch des bislang größten Krieges in der Menschheitsgeschichte, was im Roman allerdings lediglich marginal Erwähnung findet. Der Schrifsteller Darley erinnert sich zurück an zwei ereignisschwere Jahre, die er in dieser schillernden Stadt lebte, liebte und verzweifelte. Letzteres hervorgerufen durch die tragische Affäre mit der geheimnisumwitterten und wunderschönen Jüdin Justine, notorische Ehebrecherin, Frau des reichen Bankiers Nessim, der ebenso an ihr leidet, von einem Schriftstellerkollegen bewundernd in Literatur verwandelt.
Der Roman – Teil einer Tetralogie
Die Tetralogie „Das Alexandria Quartett“, über besagte rätselhafte Justine, die Tänzerin Melissa, einem britischen Diplomaten namens Mountolive, der Malerin Clea, einem bekennend schwulen jüdischen Arzt Balthazar und einigen anderen, vereint an der Schnittstelle Europas zum Orient, in einem Schmelztiegel der Kulturen. Geschrieben in einer Sprache, die gleichzeitig fesselt und fasziniert. Ein Kritiker schrieb: „Keine Seite dieses Buches, die nicht den Sexus feiert, aber keine Zeile, die obszön anmutet …“ Ein anderer: „Überall und allgegenwärtig ist das Fluidum des Erotischen, das durch die ganze Stadt zieht …“ Es gibt keine bessere Erklärung dafür, dass der Roman zu den Klassikern der Erotik zählt – Justine.
Der Autor
Lawrence Durell – der Name begegnete mir, ich kann mich nicht so ganz genau erinnern, in einem Buch von Henry Miller oder in einer Dokumentation über Henry Miller. Bis dahin nie gehört (eben im Osten aufgewachsen, da war man auch als Leseratte weitgehend abgeschirmt von „westlicher Dekadenz“, obgleich man den/ die eine(n) oder andere(n) wenigstens vom Namen her kannte). Niedergeschrieben in einer Sammlung von Notizen, mit dem Vorsatz: „Da musst du bei Gelegenheit mal nachschauen, was der so geschrieben hat …“, und zunächst vergessen. Bis ich eine andere Notiz suchte, da fiel er mir vor einigen Wochen wieder auf. Die Rezensionen beeindruckend, da muss man nicht lange nachdenken.
Lawrence Durell
Geboren am 27. Februar 1912 in Jalandhar, Britisch-Indien. Und siehe da, in Durells Biografie, die ich selbstredend als erstes las, da taucht er wieder auf, Henry Miller, den eine lebenslange Freundschaft mit Durell verband. Sie lernten sich während der Zeit kennen, als Durell mit seiner ersten Frau (er war übrigens viermal verheiratet) und Familie auf Korfu wohnte. Nach Kriegsausbruch floh er vor der näher rückenden Wehrmacht nach Kairo, anschließend nach Alexandria. Weitere Stationen waren Rhodos, Argentinien und Jugoslawien (Belgrad). Die meiste Zeit arbeitete er als als Presseattaché für die britische Regierung.
1952 zog Durell nach Zypern
Auf Zypern begann er mit der Tetralogie „Das Alexandria Quartett“, dessen Veröffentlichung in den Jahren 1957 (Justine) bis 1960 erfolgte. Mit den vier Bänden erlangte Lawrence Durell Weltruhm und war mehrmals im Gespräch für die Verleihung des Literatur-Nobelpreises. Walter Jens schrieb seinerzeit: „Wenn es gerecht zugeht, müsste Lawrence Durell den Nobelpreis erhalten; denn er ist dabei, eine Tetralogie zu entwerfen, die das Vollkommenste werden kann, was ein europäischer Erzähler seit jenem 18. November 1921 niederschrieb, an dem die Stimme Marcel Prousts für immer verstummte.“
Durell verstarb am 7. November 1990 in Sommières, Département Gard, Frankreich.
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Leseproben
Alexandria
Im Sommer überzog die Meeresfeuchte die Luft mit leichtem Firnis. Alles lag unter einer Schicht aus Gummi.
Und dann im Herbst, die trockene, pulsende Luft, spröde von statischer Elektrizität; sie durchdringt die leichten Kleider, taucht den Körper in Glut. Das Fleisch erwacht und rüttelt an den Stäben seines Kerkers. Eine betrunkene Hure streift durch die nächtliche, dunkle Straße und streut Fetzen eines Liedes wie zerpflückte Blüten um sich her. Hat Antonius darin die herzbetäubende Melodie der großen Musik erkannt, die ihn für immer der geliebten Stadt zu Füßen zwang?
Melancholische Bezirke
Die jungen, trägen Körper verlangen nach der Nacktheit des anderen; in den kleinen Cafés, die Balthazar oft mit dem alten Dichter der Stadt aufsuchte, werden die Jungen unruhig beim Brettspiel unter den Petroleumlampen – aufgestört von dem trockenen Wüstenwind, der so unromantisch ist, so spröde – und beobachtenden wenden sie sich jedem Fremden zu. Sie ringen nach Atem, und jeder Sommerkuss lässt den Geschmack von ungelöschtem Kalk auf den Lippen.
Ich musste hierher kommen, um diese Stadt im Geiste wieder entstehen zu lassen – melancholische Bezirke, die der Alte angefüllt sah mit den „schwarzen Trümmern“ seines Lebens …
Justine
Sie kam immer ein paar Minuten zu spät – vielleicht frisch von einem Zusammensein in verdunkeltem Zimmer, an das ich nicht denken darf, nicht denken will; aber so frisch, so jung, und die aufgebrochene Blüte ihres Mundes fiel auf den meinen wie ein wilder Sommer. Der Mann, den sie verlassen hatte, durchlebte jetzt vielleicht in der Erinnerung noch einmal jeden mit ihr genossenen Augenblick; und sie mochte noch immer wie bestäubt von den Pollen seiner Küsse sein. Aber alles wurde bedeutungslos, wenn sich ihre biegsame Gestalt an mich schmiegte und sie mich so selbstlos offen ansah, lächelte wie ein Mensch, der keine Geheimnisse mehr hat …
Justine – Liebe, die dem körperlichen Verlangen entspringt
Unsere Intimität war von merkwürdig geistiger Art. Sehr bald stellte ich fest, dass sie, ohne sich zu irren, Gedanken lesen konnte. Oft kamen uns dieselben Einfälle zur selben Zeit. Ich erinnere mich noch, wie sie sich einmal mit einem Gedanken beschäftigte, der soeben auch mir gekommen war: „Unsere Intimität sollte nicht weitergehen, weil wir bereits all ihre Möglichkeiten in unserer Fantasie erschöpft haben; hinter dem dunklen Gewebe der Sinnlichkeit werden wir eine Freundschaft von solcher Tiefe entdecken, dass jeder von uns für immer zum Sklaven des anderen wird.“ Ein Kokettieren zweier Geister – es schien weitaus gefährlicher zu sein als eine Liebe, die dem körperlichen Verlangen entspringt …
Nymphomanie – nackte Tatsachen
Ich begriff endlich, dass Justine, so unnatürlich es auch sein mochte, die Hemmung gar nicht überwinden wollte und alle Macht der Ärzte sie nicht dazu bestimmen können würde. Das waren die nackten Tatsachen, und hierin lag der Grund der sogenannten Nymphomanie, an der sie, wie mir die ehrwürdigen Herren versicherten. erkrankt war. Zeitweilig war ich davon überzeugt, dass sie Recht hätten; oft aber zweifelte ich daran. Doch es war immerhin ein Trost, ihr Verhalten damit entschuldigen zu können, dass sie bei jedem Mann von neuem hoffte, er würde sie von ihrem gequälten Selbst erlösen, sie befreien aus diesem erstickenden Gefangensein im eigenen Ich, wo das Geschlecht nur genährt werden konnte von den lodernden Flammen der Fantasie.
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In der Liebe wie eine fallende Axt
Wahrscheinlich war es falsch, so offen darüber zu sprechen, es als ein Problem zu behandeln, denn sie begann sich selbst übermäßig wichtig zu nehmen und steigerte sich in eine gehemmte Nervosität hinein, die ich bis dahin nicht an ihr gekannt hatte. In der Liebe war Justine direkt wie eine fallende Axt. Küsse nahm sie hin wie Lippenstiftstriche. Ich werde verlegen, wenn ich daran denke, wie lange und vergeblich ich nach Entschuldigungen gesucht habe, die ihre Amoralität, wenn auch nicht erträglich, so doch verständlich hätte machen können. Erst jetzt wurde ich gewahr, wieviel Zeit ich damit vergeudet habe, anstatt sie zu genießen und diese Probleme beiseite zu schieben, mit dem Gedanken:
„Justine ist so untreu, wie sie schön ist …
Ich muss mich damit abfinden. Sie nimmt die Liebe hin wie Pflanzen das Wasser, leicht und gedankenlos.“ Dann hätte ich Arm in Arm mit ihr am faulig riechenden Kanal entlanggehen oder auf dem sonnenüberfluteten Mareotis segeln können, sie genießend, wie sie war, sie hinnehmend, wie sie war. Welche Fähigkeit zum Leiden besitzen wir Schriftsteller doch. Diese langen, quälenden Untersuchungen führten bei Justine zu Unsicherheit und bewusster Unaufrichtigkeit; doch am schwersten zu ertragen war, dass sie begann, mich als ihren Feind zu betrachten, der auf etwas lauerte, das sie verraten könnte – den geringsten Fehler, ein Wort, eine Bewegung …
Nessim
Justine: „Ich möchte Sie Nessim, meinem Mann, vorstellen. Sie kommen doch mit?“
Dann sah ich zum ersten Mal Nessims großes Haus mit seinen Statuen und Palmenloggias, seinen Courbets und Bonnards. Es war schön und scheußlich zugleich. Justine lief die breite Treppe hinauf und hielt nur kurz inne, um den Olivenkern aus ihrer Manteltasche zu nehmen und in eine chinesische Vase zu werfen und unentwegt rief sie nach Nessim. Wir gingen von Zimmer zu Zimmer und zerbrachen die Stille. Endlich antwortete er aus dem großen Atelier unter dem Dach, und sie rannte ihm entgegen wie ein Jagdhund, legte mich ihm zu Füßen und trat schwanzwedelnd zur Seite. Sie hatte mich apportiert … Justine – alles lesen>>>
Nessims Schüchternheit und meine Armseligkeit
Nessim saß oben auf einer Leiter und las; zögernd stieg er zu uns herunter und blickte erst den einen, dann den anderen an. Seine Schüchternheit fand in meiner Ärmlichkeit, meinem nassen Haar und der Olivenbüchse keine Hilfe, und ich wiederum konnte ihm meine Anwesenheit nicht erklären, da ich nicht wusste, wozu man mich hierhergeschleppt hatte.
Es tat mir leid und ich bot ihm eine Olive an; nebeneinander sitzend aßen wir die Büchse leer, während Justine etwas zu trinken suchte, und wenn ich mich recht erinnere, unterhielten wir uns über Orvieto, wo keiner von uns je gewesen war. Es ist mir ein großer Trost, an dieses erste Zusammensein zurückzudenken. Nie war ich den beiden näher …
Nessim ließ Justine beobachten
Lange Zeit wollte ich nicht glauben, dass Nessim sie beobachten ließ; streifte sie nicht frei wie eine Fledermaus nachts durch die Stadt? Und nicht ein einziges Mal hatte ich gehört, dass sie über ihr Woher oder Wohin zur Rechenschaft gezogen worden wäre. Es war gewiss keine leichte Aufgabe, einem so proteischen Wesen nachzuspionieren, das auf die mannigfachste Weise mit dem Leben der Stadt in Verbindung stand. Wahrscheinlich ließ er sie überwachen, damit ihr nichts zustoße. Eines Abends, als ich in dem alten Haus zum Essen eingeladen war, geschah etwas, das mir diese Vermutung bestätigte. Justine hatte sich an diesem Abend verspätet …
Justines bizarre Ausflüge
Das Bild, was sich uns bot, war von grausiger Seltsamkeit, allein schon durch das Licht, das flackern von den Lampen auf dem Lehmboden aufstieg, die Augenbrauen, Lippen und Wangenknochen der Anwesenden aus dem Dunkel schälte, aber große Schattenflecken auf den Gesichtern hinterließ, so dass sie aussahen, als seien sie von den Ratten angefressen, die man unter den Dachbalken des morschen Gemäuers rascheln hörte. Es war ein Kinderbordell: im Dämmer ein paar Dutzend kraushaariger Mädchen, kaum älter als zehn Jahre, gekleidet in groteske, biblische Nachthemden, mit geschminkten Lippen, Gehängen aus Perlenfransen und billigen Ringen …
Aus Justines Gesicht leuchtete eine schmerzlich, pedantische Konzentration
[…] ihre selbst durch die fantastischen Gewänder hindurch noch sichtbare kindliche Unschuld stach erschreckend ab gegen die barbarische, ausgewachsene Gestalt eines französischen Matrosen, der krummbeinig mitten im Raum stand und das verwüstete, verzerrte Gesicht Justine entgegenstreckte, deren Halbprofil uns zugewandt war. Was er eben gebrüllt hatte, war von der Stille verschluckt, aber der vorgeschobene Unterkiefer und die schwarzen Muskelstränge des Halses verrieten noch die Brutalität seiner Worte. Aus Justines Gesicht leuchtete eine schmerzlich, pedantische Konzentration. In der erhobenen Hand hielt sie eine Flasche, und es war offensichtlich, dass sie nie zuvor eine solche Waffe benutzt hatte …
Justine – Kritiken
Justine – die Nymphomanin, die die Männer wechselt, wie andere die Unterwäsche, möchte man meinen. Nessim, ihr Gatte, lässt sie beobachten, er protokolliert ihre Ausschweifungen, mit wem, wann und wo, dennoch löst er sich nicht von ihr – Nessim über Justine: „… auf alle, die am schwersten von ihr getroffen wurden, hat sie befruchtend gewirkt. Sie hat die Menschen aus ihrer alten Haut erlöst. Das ging nicht ohne Schmerzen ab – und viele haben den Sinn der von ihr auferlegten Qualen verkannt. Ich nicht.“ Er lächelte sein wohlbekanntes Lächeln, in dem Süße mit einer unsagbaren Bitterkeit gemischt war; und flüsternd wiederholte er: „Ich nicht.“ Justine – alles lesen>>>
„Justine – in früher Jugend missbraucht
Ihr Peiniger lebt in der Stadt, hin und wieder begegnet sie ihm, was sie zusätzlich belastet, Justine sucht die Liebe, doch sie findet sie nicht in dieser körperlichen Vereinigung, die man ihr einst aufzwang, ohne dass sie danach die Männer hasste, sie findet etwas Höheres. „Wäre doch etwas Freies, etwas Polynesisches in unserer Ausschweifung!“, sagte Justine einmal. „Oder etwas Mediterranes“, hätte sie hinzufügen können, denn die Bedeutung jedes Kusses wäre in Italien oder Spanien eine andere gewesen. Hier waren unsere Körper wund von den rauen, trockenen Winden aus Afrikas Wüsten, und an die Stelle der Liebe mussten wir eine wissendere, aber umso grausamere geistige Zärtlichkeit setzen …
„Justine – Hohelied auf eine Stadt und auf die Vielschichtigkeit der Liebe
Der Roman, ein Hochgesang auf eine schillernde Stadt und mit dichterischer Perfektion beschriebener ebenso schillernder Persönlichkeiten. Der oben bereits zitierte Literaturhistoriker Walter Jens schrieb dazu: „Wahrlich eine geisterhafte Gesellschaft! Irrlichter, die sich in der malvenfarbigen Aura der Riesenstadt treffen, an Bahnhöfen und Cafés, in den Slums und in Prunkbetten, hinter denen Dämonen stehen, deren Schädel von Kerzen erhellt werden …“
Ein Roman, den man nicht vergessen wird und der auch nicht vergessen werden sollte.
Film des Tages
Wie in der heutigen Buchvorstellung geht es auch im Film des Tages um eine verzehrende Leidenschaft. Wenn sich in „Justine“ die Leidenschaft mehrerer Männer auf die schöne und rätselhafte Jüdin Justine fokussiert, so erzählt der Film von der leidenschaftlichen Affäre einer Frau mit einem verheirateten Mann. Hélène (Laetitia Dosch), Musikprofessorin, alleinerziehend, einen Sohn und der Russe Alexandre (Sergei Polunin), Mitarbeiter in der russischen Botschaft in Paris.
Passion simple – ein preisgekröntes Erotikdrama der französischen Regisseurin Danielle Arbid – Den Film können Sie auch bei Amazon-Prime sehen>>>
Passion simple
Aus dem Klappentext: Beide, Hélène und Alexandre, begegnen sich in Porto am Rande einer Party. Es folgt eine leidenschaftliche Liebesnacht. Nach ihrer Rückkehr nach Paris trifft Hélène ganz zufällig immer wieder auf Alexandre. Obgleich der verheiratet ist, entwickelt sich aus den immer häufiger werdenden Treffen eine leidenschaftliche Affäre. Hélène kann sich kaum noch konzentrieren, immer wieder schweifen ihre Gedanken zu ihrem Liebhaber. Alles scheint sich nur noch um ihn zu drehen. Aus der stürmischen Affäre entwickelt sich für Hélène eine Obsession. die nicht allein sie selbst, sondern auch ihren Sohn in Gefahr bringt … Mehr zum Film mit Trailer>>>
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