Profit, Gier und Sex – Ein Spiel um Macht (2021)

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Verlorene Illusionen nach dem gleichnamigen Roman von Honoré de Balzac

Verfilmte Literatur-Klassiker – Profit, Gier und Sex in einem packenden Spielfilm von Xavier Giannoli aus dem Jahr 2021

mit: Benjamin Voisin, Cécile de France, Gérard Depardieu, Jeanne Balibar und Vincent Lacoste; Regie: Xavier Giannoli

Profit, Gier und Sex – „Für Lucien begann alles mit Tinte, Feder, Papier und der Liebe für das Schöne …“

Gier nach Profit

Frankreich in den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts – Zeit der zweiten Restauration. Nach der endgültigen Verbannung Napoleon I. auf die Insel St. Helena gelangten in Frankreich die Bourbonen Ludwig VIII. endgültig an die Macht. Doch eine absolutistische Wiederherstellung der Macht des Adels nach altem Muster hatte sich, aufgrund des Erstarkens der Bourgeoisie im Zuge der einsetzenden Industrialisierung, erledigt. Daher profit_schein_sex_verlorene_illusionen_filmerhielt Frankreich zunächst eine liberale Verfassung, deren versuchte Abschaffung durch Ludwigs Nachfolger Karl X. führte 1830 zur Julirevolution. In dieser Zeit handelt das Buch des Tages von Balzac „Das Chagrinleder“. Die Jahre 1815 bis 1830 – eine Zeit der politischen Wirren – Und Gier nach Profit.

Aufstiegskampf

Die Zeit war geprägt vom Ringen der alten Kräfte um ihre verlorenen Privilegien mit den neuen, dem Bürgertum, das zu Reichtum und somit zu Macht gelangt war. Die Bürgerlichen waren plötzlich die Reichen, der Adel die (relativ) Armen und in den Wirren der Zeit begann ein erbarmungsloser Kampf um den gesellschaftlichen Aufstieg. Profit, Sein und Schein, buhlen und Sex, ein Kampf, den viele verloren, damit auch alle Illusionen – Verlorene Illusionen. Die Hauptfigur im Film wie im Roman, der schöne Jüngling Lucien Chardon (Benjamin Voisin), der um den Aufstieg in die bessere Gesellschaft auf dem Wege zum Ruhm in der Dichtkunst ringt. amazonvideo

Galanterien und die Betten schöner Frauen

Die Wege nach oben führten nicht selten durch die Betten schöner Frauen, eindrucksvoll beschrieben von Maupassant in „Bel Ami“, das zwar ein paar Jahrzehnte später handelt, doch die Riten waren auch da noch dieselben (und heute?). Luciens Mäzenin ist die schöne Adlige Louise de Bargeton (Cécile de France), die ihn aus der Provinz, wo er bis dahin sein Leben fristete ins sündige Paris bringt. Auch da gibt es zunächst eine wichtige Frau, die Marquise d’Espard (Jeanne Balibar), die Lucien aber ablehnt.  Er trägt den Namen seiner Mutter, eine Adlige, sein Vater, ein Apotheker, bürgerlich. Rechtens wäre, trüge er dessen Namen. Ein bürgerlicher also, der passte nicht in die Gesellschaft. oder doch?

profit_xavier_giannoliDer Regisseur

Xavier Giannoli – geboren am 7. März 1972 in Neuilly-sur-Seine als Sohn einer privilegierten Familie. Vater Journalist und Schriftsteller, Mutter war die Tochter des früheren französischen Innenministers Roger Frey. Er drehte zuerst Kurzfilme, von denen einer 1998 die Goldene Palme für den Besten Kurzfilm gewann. Seinen ersten Erfolg feierte er 2006 mit „Chanson d’Amour“ mit Gérard Depardieu und Cécile de France in den Hauptrollen, die auch in „Verlorene Illusionen“ zu sehen sind. Der Film lief 2006 in Cannes im Wettbewerb um die Goldene Palme. Verlorene Illusionen aus dem Jahre 2021 ist sein vorläufig letzter Film.

Der Film

„Für Lucien begann alles mit Tinte, Feder, Papier und der Liebe für das Schöne …“
Seine freien Stunden nutzt Lucien, um sich draußen in der jungfräulichen Natur seiner Liebe zur Lyrik hinzugeben. Er wohnt in der Provinz und arbeitet in der Druckerei seines Schwagers. Täglich träumt er von einem besserten Leben und fasst seine Träume in Verse. Madame de Bargeton, eine junge Adlige, mit einem wesentlich älteren Mann verheiratet – „Der Gatte ist so alt wie die Mauern seines Schlosses …“ – Louise de Bargeton also hat ein Faible für die schönen Künste und wohl auch für gut aussehende junge Männer – eine Mäzenin, die nicht allein die Kunst liebt.

Ein erster Rückschlag

Im Schloss ihres Gatten, für den seine Geschäfte, Geld und Profit wichtiger sind als eine liebesbedürftige junge Frau, empfängt sie regelmäßig junge Künstler, um diese zum Zwecke der Förderung ihres Könnens ihren adligen Nachbarn aus der Umgebung vorzustellen. Sie war auch auf Lucien aufmerksam geworden, der ihr ein mit eigener Hand gedrucktes Bändchen mit ausgewählten Gedichten schenkt. Ein Vortrag vor den erlauchten Gästen soll sich allerdings als Reinfall erweisen. Bei dieser Gelegenheit lernt Lucien den Baron du Chatelet (André Marcon) kennen, der ihm dennoch Mut macht. Nicht ganz uneigennützig, wie man später erfährt. Auch der Baron würde gern die Liebeslust der Madame stillen.

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Flucht nach Paris

Das Glück der Gunst der vernachlässigten Ehefrau fällt jedoch Lucien zu, beide verlieben sich, sie treffen sich heimlich und schlafen miteinander. Der Gatte erfährt von der Liaison, es kommt zum Eklat. Er bedroht Lucien in der Druckerei sowie dessen Schwager, den Inhaber, mit dem Verweis darauf, dass ihm der Grund und Boden gehöre, auf dem die Druckerei steht. Beide, Madame de Bargeton und Lucien, fliehen nach Paris, wo sie zunächst eine gemeinsame Wohnung beziehen – ein Skandal. Baron du Chatelet, der sich zunächst als Förderer Luciens ausgibt, der jedoch aus Eifersucht eine Intrige vorbereitet, verhilft Lucien zu einer eigenen Wohnung … Profit, Gier und Sex – Verlorene Illusionen>>>


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Die Trennung

Weil Lucien sich äußerlich als würdig für die Adelsgesellschaft erweisen will, gibt er sein ganzes Geld für Garderobe aus und verschuldet sich sogar. Während eines gemeinsamen Theaterbesuchs, aus dessen Anlass Louise de Bargeton Lucien ihrer wohlhabenden und in Paris geachteten Cousine, der Marquise de Espard vorstellen möchte, kommt es, infolge der vom Baron gesponnenen Intrige zum nächsten Eklat. Die Marquise zwingt ihre Cousine, aus Standesgründen heraus, die Beziehung zu Lucien abzubrechen. Auch weil der in der Öffentlichkeit aus seiner leidenschaftlichen Zuneigung zu Madame kein Hehl macht. Von Stund an steht Lucien allein da. Er sucht sich eine billige Bleibe in einer Studentenunterkunft.

Ein Neuanfang

Lucien nimmt eine Arbeit in einer billigen Kneipe auf. Seinen täglichen Bedarf an Nahrung deckt er zum Teil aus Resten auf den Tellern der Gäste. Das fällt einem jungen Mann auf, weil Lucien in dem nicht den Eindruck eines armen Schluckers hinterlässt. Sein Namen Etienne Lousteau (Vincent Lacoste), Redakteur einer Pariser Zeitung. Lucien zeigt Interesse an der Arbeit als Journalist, doch Etiennes Erklärung über den Inhalt seiner Arbeit droht Luciens nächsten Illusion zu zerstören: „Die Aufgabe des Redakteurs besteht darin, den Profit für die Aktionäre des Verlags zu sichern …“ Doch Lucien lässt sich nicht verunsichern, er glaubt daran, dass es auch anders geht.

Profit und Gier nach Sex

Im Palais Royal, seinerzeit DER Pariser Vergnügungstempel, Kneipen und Prostituierte, befindet sich unter anderem der Verlag von Dauriat (Gérard Depardieu), einem der bekanntesten Pariser Verleger. Der kann weder lesen noch schreiben, wie Lucien vorher von Etienne erfährt, das sei auch gar nicht so wichtig. Warum, das erfährt Lucien kaum dass sie das Büro des Verlegers betreten hatten. Skandale schüren, Freunde oder Feinde schaffen, Hauptsache im Gespräch bleiben, all die Tricks, nach denen man im Sinne der Maximierung des Profit handele. Ein einziger Sumpf aus persönlichen Interessen und Korruption, an der Spitze des Konglomerats, die Finanzwelt und die Oligarchen.

Käuflicher Erfolg

Journalisten werden von Autoren oder Theaterintendanten gekauft, um deren Werke hervorzuheben oder die Werke der Konkurrenz in den Schmutz zu schreiben. Wie das funktioniert, erfährt Lucien während eines Besuchs in einem der seinerzeit bekanntesten Theater der Stadt. Es gibt eine Truppe Claqueure, die sich unter den Zuschauern versteckt und auf Zeichen ihres Chefs entweder Applaus spendet oder das Stück ausbuht. Ja nachdem, wer am meisten zahlt, die Vertreter des Theaters oder deren Gegner. Im Theater lernt Lucien die attraktive Schauspielerin Coralie (Salomé Dewaels) kennen, in die er sich verliebt. Beide beginnen eine leidenschaftliche Affäre … Profit, Gier und Sex – Verlorene Illusionen>>>

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Der Weg nach ganz oben

Weil Lucien inzwischen einflussreiche Freunde fand und sich als Literatur- und Theaterkritiker einen berüchtigten Ruf erworben hat, erreicht er, dass Coralie, die im allgemeinen als nicht besonders talentiert gilt, eine bedeutende Rolle an einem großen Theater erhält. Sein Bekanntheitsgrad als Journalist hat inzwischen ein Niveau erreicht, dass sich der Verleger Dauriat um die Rechte an Luciens Gedichten bemüht, was er zuerst konsequent abgelehnt hatte. Lucien kann es sich inzwischen sogar leisten, die Bedingungen und somit das Honorar und seinen Profit bei dem Geschäft zu bestimmen. Alles sieht danach aus, als sei Lucien auf dem sicheren Wege zum Zenit seines Schaffens.

Begegnung mit der Vergangenheit

Trotz seines Erfolgs als Journalist, bleibt Lucien seien Träumen treu, selbst ein großer Romancier zu werden. Trotzdem er, an der Seite von profit_schein_sex_verlorene_illusionen_filmCoralie zum strahlenden Paar der „haute société“, der hohen Pariser Gesellschaft aus altem Adel und neu aufgestiegenem bürgerlichen Geldadel, avancierte. Das sorgt nicht allein für Bewunderung, sondern auch für Neid. Letzteres nicht allein bei Coralies bisherigem Liebhaber. Beide verkehren in den feinsten Pariser Salons, wo Lucien schließlich auf seine anfängliche Mäzenin und deren Cousine, die Marquise de Espard, trifft. Der tief sitzende Hass der alten Macht gegenüber diesen bürgerlichen Aufsteigern bricht sich erneut Bahn.

Aufstieg – oder Fall?

Doch nicht allein aus der Adelsgesellschaft droht Lucien Gefahr, sondern der in Adelskreisen beliebte Autor Raoul Nathan (Xavier Dolan), dessen letzten Roman Lucien auf Geheiß des Chefredakteurs seiner Zeitung verrissen hatte, sinnt auf Rache. Doch damit nicht genug, Luciens Geliebte, die Schauspielerin Coralie, gesteht ihm, dass sie unheilbar an Tuberkulose leide. Droht das gesamte Erfolgsgerüst Luciens nun zusammenzubrechen, wird ihn Paris, die Stadt der Liebe verschlingen oder wird er seinen Träumen treu bleiben und vom erfolgreichen Journalisten in den Olymp der großen Dichter aufsteigen? Schauen Sie selbst … Profit, Gier und Sex – Verlorene Illusionen auch bei Amazon Prime>>>

Fazit

Verlorene Illusionen – Ein Film, den man gesehen haben muss, die großartige Verfilmung eines Klassikers der Weltliteratur von Honoré de Balzac in Starbesetzung. Zwei und eine halbe Stunde Laufzeit, die keinen Moment langweilig wird und dem Umfang des dreibändigen Romans Rechnung trägt. Wie auch das Buch des Tages ist Verlorene Illusionen Teil des insgesamt 88 Bände umfassenden Zyklus Balzacs unter dem Titel „Die menschliche Komödie“ und enthält, wie auch andere Teile, autobiografische Elemente aus dem Leben Balzacs. Auch er musste lange auf den Erfolg warten und es ist kein Zufall, dass ich als Buch des Tages „Das Chagrinleder“ auswählte, es war sein erstes erfolgreiches Werk.

Nahezu aktuell

Ich habe den Dreiteiler von Balzac leider nicht gelesen und kann daher nicht sicher einschätzen, inwieweit der Film sich streng an den Roman hält. Zweifelsohne wird er dem Stoff gerecht, ansonsten hätten die Kritiker sich wohl die Mäuler zerfetzt. Dennoch wird man den Eindruck nicht los, dass Regisseur und Drehbuchautor bei der Gestaltung einiger Dialoge Anleihen in der Gegenwart genommen haben. „Sumpf aus Interessen und Korruption, an der Spitze die Finanzwelt und die Oligarchie …“, das klingt sehr aktuell. Und wie landet man einen Bestseller? Nun, man schreibt bereits auf Seite 1, welches Auto der Held fährt, welche Zigarette er raucht, usw. und das Werbebudget ist gefüllt. Aber lassen wir das …

Kritiken zum Film – Verlorene Illusionen – Profit, Gier und Sex

Der Film wurde Frankreichs Kinohit des Jahres 2021, er hielt sich insgesamt über acht Wochen in den Top Ten der französischen Kinocharts und wurde von 850.000 Zuschauern allein in Frankreich gesehen. Der Film feierte seine Weltpremiere als Wettbewerbsfilm des 78. Filmfestivals von Venedig.
Bei den 47. César-Verleihungen erhielt das Historiendrama 15 Nominierungen in 13 Kategorien – mehr als jeder Film zuvor. Er erhielt den Award in der Kategorie „BESTER FILM“ und konnte sechs weitere Césars mit nach Hause nehmen (u.a. BESTE KAMERA, BESTES ADAPTIERTES DREHBUCH). Ein Welterfolg, wie die Romanquelle auch …


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Buch des Tages

balzac_das_chagrinleder_leseprobenProfit, Gier und Sex, darum geht es auch im Buch des Tages, „Das Chagrinleder“ von Honoré de Balzac. Die Zeit der Verlorenen Illusionen voran gedreht um etwa zehn Jahre in den Sommer des Jahres 1830. Nach der Julirevolution war die restaurierte Adelsherrschaft in Frankreich endgültig beendet, abermals eine Zeit des Umbruchs, eine Zeit politischer Wirren. Raphaël de Valentin, ein verarmter junger Adliger, der von einer erfolgreichen Zukunft als Schriftsteller träumt, verspielt im Palais Royal sein letztes Geldstück, danach will er sich in die Seine stürzen. Die Rettung – ein Bibliothekar übergibt ihm den Talisman, das Chagrinleder, ein Pakt mit dem Teufel, der ihm Reichtum verspricht, aber das Leben kostet …

Das Chagrinleder

Beim Lesen dieser Zeilen musste ich unwillkürlich an die letzten Wahlumfragen für die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen 2024 denken.
Emile: „Wenn die Despotie in den Gesetzen steckt, lebt die Freiheit in den Sitten und vice versa (vice versa = umgekehrt, Anm.).“
„Trinken wir also auf die Dummheit der Macht, die uns so viel Macht über die Dummen einräumt!“ sprach der Bankier.
„Nun mein Bester, aber Napoleon hat uns doch wenigstens Ruhm beschert!“
„Ruhm! Oje, das ist eine traurige Ware, teuer bezahlt und hält sich nicht. Mir scheint, Ruhm ist das egoistische Streben der gfroßen Männer, so wie Glück das der Unbedarften ist … Ausführliche Leseproben>>>

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