YUNG – der Film der Superlative von Henning Gronkowski

Sexy, weiblich, jung und wild – Vier Teenager, weiblich, im Strudel von Sex und Drogen in Berlin

Weiblich, sexy – Joy: „Ich bin noch jung, aber ich glaube, ich bin Bi, aber eigentlich stehe ich mehr auf Typen als auf Mädchen …“

mit: Malik Blumenthal, Janaina Liesenfeld, Abbie Dutton, Joy Grant und Emily Lau; Regie: Henning Gronkowski

YUNG Sexy

Der Film steht schon seit Längerem auf meinem Programm, in der Warteliste der Filme, die in diesem Blog nicht fehlen dürfen. Ein Film der Superlative, der in seinem Erscheinungsjahr 2019 extrem starke Reaktionen hervorrief. YUNG, das Spielfilmregiedebüt von Henning Gronkowski. Das Buch des Tages heute eher der leichten Muse in der Literatur gewidmet, liefert der Film „die unbegrenzte Wucht, fast so wie das Leben, wenn es sich überschlägt …“, wie die Süddeutsche Zeitung seinerzeit über den Film schrieb, sexy und gleichzeitig brutal und sehr berührend, der Trip von vier jungen Frauen durch das wilde Berlin – sexy, jung und wild …

Der Regisseur

Henning Gronkowski – Geboren am 10. August 1988 in Essen-Werden, war Gronkowski bis zu seinem Regiedebüt mit YUNG als Filmschauspieler, besonders in Filmen des Regisseurs Klaus Lemke , bekannt. Filme, die ebenfalls wie YUNG, in Berlin spielen, wie Berlin für Helden oder der Kurzfilm aus 2015 „Unterwäschelügen“. Aufgewachsen in Schneverdingen in der Lüneburger Heide, wurde Gronkowski im Jahre 2006 in Hamburg von der Schauspielerin Saralisa Volm entdeckt. Durch sie lernte er den Regisseur Klaus Lemke kennen, der ihm die erste Rolle in seinem Fernsehfilm „Finale“ gab. 2012 spielte Gronkowski an der Seite von Saralisa Volm in „Berlin für Helden„, Ähnlichkeiten mit YUNG sind sicher kein Zufall.

Der Film – sexy

YOUNG – Sexy, weiblich, jung und wild, im Mittelpunkt vier Teenager, junge Frauen, 16, 17 und 18, sexy, dessen sind sie sich alle bewusst, Gymnasiastinnen, die eine kurz vor dem Abitur. Der Film verzichte auf einen durchgehenden Handlungsstrang, stattdessen folgt die Kamera, oft die Personen von hinten gezeigt, als folge man ihnen tatsächlich, folgt die Kamera den Akteurinnen an die Schauplätze ihres Alltags, verschiedene Klubs, Partys, indoor wie outdoor, Jugendtreffs oder zu diversen anderen Orten in Berlin, dorthin, wo man eben hin und wieder so abhängt, dort, wo man ungestört ist, wo sich niemand beschwert, wo man in die Ecken pissen kann.

Drogen und Techno

Sie nehmen Drogen, Drogen die man, wie im Film gezeigt, selbst herstellt, flüssig, „G“ genannt, mit Pipetten aus den Flaschen gezogen, in den Mund geträufelt, mit Bier, Cola oder anderen Getränken nachgespült. Das „Bedröhnen“ bleibt den gesamten Film hindurch präsent, als sei der Stoff ein ständiger Weg-Begleiter. Hin und wieder wird auch geschnupft, mit all den, oft fatalen Folgen, dass man zugedröhnt nicht mehr so ganz bemerkt, was rund herum passiert. Eine der Akteurinnen, sie Schüchternste, die Ruhigste von allen, Abbie (Abbie Dutton), die am wenigsten präsent ist, wird von einem eben so schüchternen Jungen unter Drogen vergewaltigt.

Drugs und Party kosten Geld

Wo die jungen Frauen das Geld hernehmen, wird schon im Vorspann sichtbar. Die Aktivste des Vierergespanns, Janaina (Janaina Liesenfeld), steigt zu einem älteren Herrn ins Auto ein, er könnte ihr Großvater sein. Wie war die Schule, was machst du so? Harmlos, oder? Nach einem Schnitt sitzt Janaina nackt auf einem Hotelbett, der alte Herr davor, genüsslich schaut er ihr zwischen die gespreizten Schenkel, bevor er sich auf ihr niederlässt. Dass Janainas Orgasmus vorgetäuscht ist, sollte dem Zuschauer wohl auffallen, oder sie hat ihn nicht perfekt genug gespielt, weil die Hauptdarstellerinnen wie auch fast alle Randfiguren Laiendarsteller sind.

Das Milieu lange beobachtet

Die jungen Frauen sind tatsächlich allesamt Schülerinnen, keine gespielten, sondern echte. Henning Gronkowski hat das Milieu über eine längere Zeit beobachtet, hat sich mit den Akteuren bekannt und vertraut gemacht, und wenn man sein Innerstes derart auf den öffentlichen Präsentierteller legt, dann geht das nur, wenn Vertrauen zwischen den Beteiligten herrscht. Der Vorgang, dass ein alter Mann mit einer so jungen Frau (für Geld) schläft, wird nicht einmal skandalisiert, es ist keine Ausnahme. Früher versammelten sich die Männer vor Diskotheken (in meinem Roman „Mutterliebe“ thematisiert), heutzutage geht das über Internet.

Sexy Girls vor der Webcam

Janaina verkauft nicht allein ihren sexy Körper real an ältere Männer, sie zeigt sich ebenso vor der Webcam, sie zeigt sich nackt, sie befriedigt sich selbst, in ihrem Kinderzimmer, in einem Fall beinahe von der Mutter überrascht. In einer späteren Szene lobt ein anderer Mann beim Sex ihre sanfte Haut. „Damit könntest du richtig viel Geld verdienen.“ Sie darauf: „Ich mache das noch eine Weile, dann suche ich mir etwas anderes.“
Die Kamera verfolgt nicht allein die Akteurinnen, in mehreren Szenen stellen die jungen Frauen sich vor, sprechen über ihre Wünsche und Träume, und sie konkurrieren, „wer von uns ist die Bekiffteste?“ Immer wieder geht es um Drogen.

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Eine vertickt Drogen

Das Geld, das Janaina mit Sex verdient, beschafft sich Joy ((Joy Grant) mit dem Verkauf von Drogen. Kokain, in 5 – Gramm-Tütchen abgefüllt, sie streckt den Stoff, um ein paar Euro mehr zu verdienen. Sie weiß, das andere Dealer dasselbe tun. „Zucker in der Nase“, scherzt ein Freund, der ihr zuschaut. Derselbe, der später am Rande einer Party Abbie unter Drogen vergewaltigt. Er gibt Joy gegenüber zu, noch „Jungfrau“ zu sein, nachdem er Joy zu deren Freundin Abbie befragte. „Fickt die schon?“ Joy erklärt im Interview, sie sei bisexuell, stehe aber doch mehr auf Typen, daher hat es die Vierte im Bunde, die lesbische Emmy (Emily Lau) auch schwer bei ihr.

Sexy Emmy -lesbisch

Sie hat es schwer, bei den Freundinnen zu landen, außer bei Janaina, die beim Sex für alles offen zu sein scheint (vielleicht waren sie und Emmy auch die einzigen, die während der Dreharbeiten das 18. Lebensjahr vollendet hatten – die Darstellung sexueller Handlungen an Minderjährigen – d. h. unter 18jährigen – ist nämlich in Deutschland nach wie vor strafbar, auch wenn sie nur so tun als ob). Darum äzt Emmy vielleicht auch im Interview ein wenig gegen die anderen, sie sei ja schließlich nicht die einzige, die Drogen nähme, warum als nörgeln die anderen ständig an ihr herum? „Ich habe schon Scheiße genug für drei Leben gebaut“, gibt sie zu.

Abbie – Die Ruhige

Abbie (Abbie Dutton) – Sie kommt am wenigsten zur Geltung, vielleicht liegt es daran, dass sie aus einem gläubigen Haushalt stammt. „Ich bin Ende 2009 nach Berlin gezogen. Anscheinend hat Gott meinen Eltern gesagt, dass sie nach Berlin ziehen sollen, um eine Kirche aufzubauen“, sagt sie im Interview. Auch mit Sex hat sie es noch nicht so richtig. Als sie mit Joy Eis isst und die beim Lecken einen Vergleich zum Sperma zieht, reagiert sie angewidert. Sperma ja, aber da, wo es hingehöre. Sie würde es auch gern mal mit einem Mädchen versuchen. „Würdest du sie auch lecken?“, fragt Joy, worauf Abbie ihre lange Zunge zeigt. YUNG – sexy und wild>>>

Fazit

Die Laiendarstellerinnen machen ihre Sache sehr gut, sexy, die Namen im Film sind übrigens identisch mit ihren bürgerlichen Namen. Dennoch hatte ich mir, nach dem, was man über den Film zu lesen bekommt, etwas mehr versprochen, ein bisschen mehr Tiefe vielleicht. Das private Umfeld bleibt völlig außen vor, die Schule ebenso. Larry Clark hat das z. B. in Ken Park besser hinbekommen. Aber wahrscheinlich ließ das Budget für den Film dies nicht zu, man hätte ein paar Profi-Schauspieler benötigt. Den besorgten Eltern, die, nachdem sie sich den Film vielleicht angeschaut haben, kann man wohl zuflüstern: „Habt keine Angst, sie sind ja nicht alle so …“

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Buch des Tages

Reichtum, Sex und Langeweile – „Dreamland Billionaires“ von Lauren Asher, eine Neuerscheinung diesen Jahres, 2023, Spiegel-Bestseller. Nun gut, die Langeweile in meiner Titelei ist vielleicht ein wenig übertrieben, leichte Muse eben, verglichen mit der Wucht, mit der der Film des Tages herüber kommt. Die Liebesgeschichte von Zahra, die sich von der einfachen Angestellten (Friseurin) zur Entwicklerin im Dreamland, einem Freizeitpark in Florida hocharbeitet und Rowan Kane, Milliardenerbe und zukünftiger CEO des Unternehmens. Sexy in jedem Falle, denn nach einem sehr langen Katz-und-Maus-Spiel geht es zwischen den beiden so richtig zur Sache …

Leseprobe

Zahra: Er vögelt meinen Mund, als würde er mich hassen. Als würde ich all die Gefühle in ihm an die Oberfläche bringen, die er nicht erträgt ….
Die winzigen Nadelstiche, die er auslöst, als er an meinen Haaren zieht, spüre ich kaum. Er benutzt mich, markiert bei jedem Stoß meine Zunge mit seiner Erregung … Als Antwort umfasse ich seine Eier und jeder Muskel in meinem Körper erzittert.
„Wag es nicht, zu schlucken!“ Er pumpt immer wieder in meinen Mund hinein und wieder heraus. Sein Schaft glänzt und ich verdrehe vor Lust beinahe die Augen

Heißes Sperma schießt in meinen Mund

Er stöhnt zur gleichen Zeit auf, als Ströme heißen Spermas in meinem Mund schießen. Es ist so viel, dass ich überzeugt bin, mich zu verschlucken, aber ich atme tief durch und folge seiner Bitte.
Er zieht seinen Schwanz zurück. „Öffnen“. Sein Daumen fährt über meine Unterlippe und benetzt sie mit der Mischung aus meinem Speichel und seinem Sperma.
Ich sehe im fest in die Augen, als ich ihm zeige, was er sehen will. „Scheiße!“ Sein Blick brennt. „Schluck jeden Tropfen!“ Meine Kehle zuckt, als ich seinem Befehl gehorche.
„Du bist perfekt.“ Er streicht über das empfindliche Fleisch an der Innenseite meines Oberschenkels und gibt mir das Gefühl, verehrt zu werden … Ausführliche Leseproben>>>

Blog Highlights

Erotische Literatur – Klassik & Moderne	Erotische Fotografie – F. C. Mey & Gäste	Filme nach erotischen Romanvorlagen u. a.	Sexolosophie & Satire

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Verlorene Generationen I und II	2021

Meine Bücher im Verkauf - Dunkle Perlen

Erotiknovellen – Zweites Buch - Leseprobe

Mary - Wie der Name schon erahnen lässt, stammte sie aus dem angelsächsischen Raum. Richtig! Aus der Hölle des Weltkapitalismus, den USA. Das wusste ich damals nicht, dass man die USA in meiner etwas kleineren Welt als solche bezeichnet. Damals, als wir zum ersten Mal am Strand gemeinsam Klecker-Burgen bauten. Da war ich gerade einmal Fünf, sie ein halbes Jahr jünger. Mary, die Großnichte der Frau meines Großonkels; gewissermaßen meine „Schwieger-Groß-Cousine“.
	Wir wussten nicht viel von dieser Welt. Mich wunderte, dass sie so seltsam sprach. Worte, die ich nicht verstand. Umgekehrt schien das ähnlich zu sein. Doch wenn wir Burgen bauten, Löcher in den Sand gruben oder den Wasserball warfen, spielte das keine große Rolle. Der Ball und „the ball“, „borl“, klangen fast ähnlich. Beim „castle“, der Burg, war das schon etwas schwieriger. Das Sand-Loch, „the hole“ klang wie die Hohle. Ein Hohlweg, in dem wir zu Hause als Kinder gern spielten. Der Weg erinnerte stellenweise wirklich an ein Loch. Über solch kleine Eselsbrücken lernte ich meine ersten englischen Vokabeln. Über Badeanzüge, Schambehaarung, Autos, Kassettenrekorder, die verschiedensten Löcher im menschlichen Körper und deren Bedeutung für Glück und Fortpflanzung, steife Glieder, Filmkameras, Kondome, ob Zähneputzen vor dem Schlafengehen nützlich oder schädlich ist wie über untreue Ehefrauen, sprachen wir ohnehin noch nicht.
Die schwarze Mona - Wir besaßen eine Höhle in einer der zahlreichen Heumieten um den Ort herum. Die besagte diente als Futterreserve für den daneben liegenden Schafstall. Maritta besuchte uns, mich nebst drei anderen Freunden, in der Höhle. Berührung war nicht erlaubt, wir durften sie lediglich anschauen, wie sie nackt und breitbeinig auf dem Heu lag und sich selbst befriedigte. Einer nach dem anderen, jeder für sich, und jeder musste vor ihren Augen masturbieren. Maritta, das Ebenbild einer Zigeunerin – so durfte man seinerzeit Mitglieder dieses Volkes unbeanstandet nennen. Eine schwarze Lockenmähne auf dem Kopf, die sich zwischen ihren Beinen bis weit über den Schamberg hinauf sowie ein kleines Stück an den Innenseiten der Oberschenkel hinab wiederholte, ein Urwald, der Anblick faszinierte mich. Während sie mit zwei Fingern ihre von Haaren überwucherte Spalte öffnete oder sich am Kitzler rieb, befahl sie uns, vor ihren Augen zu wichsen. Dabei stöhnte sie leise. Wenn sie bemerkte, dass sich etwas ankündigt, streckte sie die Füße aus. Anschließend verrieb sie das Sperma auf ihren Beinen. Der Reigen wiederholte sich so lange, bis keiner mehr auch nur einen einzigen Tropfen heraus brachte. Vor der Höhle in der Warteschleife brachten wir unsere Schwänze wieder in Form, indem jeder den anderen bei der Schilderung seiner Erlebnisse mit Maritta zu übertreffen versuchte. „Bei mir hat die richtig laut gestöhnt“, meinte einer. „So tief war sie mit ihren Pfoten in der Pflaume drin.“ Er streckte zur Demonstration drei Finger aus ... Alle Leseproben>>>

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