Un-Lust garantiert in Lust – Elfriede Jelinek (1989)

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Lust – Der Roman von Elfriede Jelinek – Scherz oder Ernst?

Ein Text wie im Delirium geschrieben, der eher Un-Lust am Lesen weckt – Ein Antiporno?

Un-Lust – Alkohol rinnt wie Wasser aus ihr, und in ihre Fotze springen kräftige Tropfen …

Un-Lust

Als der Film „Die Klavierspielerin“ im Jahre 2001 in die Kinos kam, wurde ich erst spät auf Elfriede Jelinek aufmerksam – mit Lust auf mehr, zugegeben. Die Jahre davor hatte ich wenig Zeit zum Lesen. Ich lieh mir den gleichnamigen Roman aus, der bereits 1983 erschienen war. Schon nach den ersten Seiten fiel mir der, nun sagen wir, stellenweise ungewohnte Schreibstil auf. Seitdem steht die Autorin auf meinem Programm, manchmal vergessen, nach hinten geschoben, doch nun wagte ich mich an „Lust“. Durchwachsene Kritiken, den (nur) zwölf Seiten kurzen „Blick ins Buch“ bei Amazon hielt ich für so eine Art Verwirrung stiften wollende Einleitung, aber dann … amazonvideo

Welche Gesellschaft?

Hätte ich beim Lesen nicht gewusst, dass die Autorin beim Schreiben der Story (Roman?) gerade Anfang der Vierzig war, dann hätte ich gedacht, hier schreibe eine vom Leben völlig enttäuschte, verwirrte alte Frau, die nichts mehr zu erwarten hat als das Ende. Man fühlt un-lust_oder_lust_elfriede_jelineksich zurück versetzt in die Mitte des 19. Jahrhunderts, in die Anfangszeit des Kapitalismus, graue Massen von ausgebeuteten Arbeitssklaven, die sich Morgen für Morgen wie lahme Ameisen in die Fabrik (hier eine Papierfabrik) schleppen, für einen Hungerlohn, der gerade genügt, um ihre billigsten Bedürfnisse zu befriedigen. Geld, das sie dann auch noch dazu verwenden, um in den Märkten vergiftetes Zeugs zu kaufen.

Ausbeutung – materiell und sexuell

Alles unterliegt der Ausbeutung zum Zwecke eines Maximalprofits oder maximaler Lust, der Hintergrund einer Geschichte sexueller Gewalt, die drei Personen kennt (das Kind spielt eine untergeordnete Rolle), den Fabrikdirektor (der keinen Namen trägt), Gerti, dessen Frau und den Studenten Michael. Und weil der Direktor nun einmal ein Ausbeuter ist, beutet er nicht allein die Fabrikarbeiter aus, sondern auch seine Frau. Konnte man doch früher, vor der Seuche, noch seinen „Schwanz in so viele Fotzen stecken wie man wollte“, muss man nun wieder allein auf seine Frau zurückgreifen, und die wird gefickt, frühmorgens, mittags und abends, ob sie will oder nicht.

Geilheit, Sex-Sucht ad absurdum

Jelinek schreibe über Missstände im öffentlichen wie im privaten Leben, kann man über die Autorin lesen, Gesellschaftskritik nennt man das. Ich sehe um mich herum, Deutschland wie Österreich, eine andere Gesellschaft als die hier kritisierte. Gelten lassen darf man hingegen, wie die Kritik schreibt, Verurteilung häuslicher Gewalt, Vergewaltigung in der Ehe, Brandmarkung der Männerfantasien über die stets verfügbare Frau, den immer potenten Mann, doch inwieweit ist das signifikant für unsere gesellschaftliche Realität, als dass es einer Verallgemeinerung bedarf? Oder wollte Frau Jelinek einfach nur provozieren, mit Inhalt und wirr ausschweifender, schwer verständlicher Sprache? amazon_audible

Die Story
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Die Steiermark

Ein Tal in den Bergen Österreichs, Ski-Pisten, Urlaubsland, Sommer wie Winter, ländliche Idylle, ländlich wohl auch die Menschen. Wichtiger Arbeitgeber, eine Papierfabrik, deren Direktor und dessen Familie im Mittelpunkt der Handlung, Frau Gerti, ein Kind. Alle haben nach der Nase des Direktors zu tanzen, alle singen gemeinsam in einem Chor, er bestimmt, was geschieht, schließlich bringt er das Geld ins Haus. Er verpackt Kind und Frau, letztere hat ihn dafür zu Diensten zu sein, wann er will. Sie verfällt dem Alkohol, auf einem Irrgang begegnet sie dem Studenten Michael, doch der will sie auch nur ficken. Wie geht es aus? Lesen Sie selbst – Un-Lust oder Lust>>>

Die Autorin

Elfriede Jelinek – geboren am 20. Oktober 1946 in Mürzzuschlag, Steiermark (Österreich). Sie lebt in Wien und München, erhielt im Jahre 1998 den Georg-Büchner-Preis und 2004 den Nobelpreis für Literatur. Nach dem Abitur (Matura) belegte sie einige Semester in Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Das Studium brach sie ab, danach begann sie zu schreiben. Zuerst Lyrik, 1967 erschien ihr Gedichtband „Lisas Schatten“. Mit dem Roman „Die Liebhaberinnen“ gelang Jelinek im Jahre 1975 der Durchbruch. Lust aus dem Jahre 1989 wurde Jelineks bislang erfolgreichstes Werk.

Leseproben

Der Mann. Er ist ein ziemlich großer Raum, in dem Sprechen noch möglich ist. Auch der Sohn muss schon beginnen, Geige zu lernen. Der Direktor kennt seine Arbeiter nicht einzeln, aber er kennt ihren Gesamtwert, grüß euch Gott, alle miteinander. Ein Werkschor ist angeschafft worden und wird mit Spendengeldern unterhalten, damit der Direktor mit sich dirigieren kann. Der Chor fährt mit Bussen herum, damit Menschen sagen können, das war einmalig. Dafür müssen sie oft eine Runde durch die Kleinstädte machen, ihre ungemessenen Schritte und ihre unmäßigen Wünsche vor den Auslagenscheiben der Provinz spazieren führen …

Eine Herde von dummen Entrechteten

Knirschend fressen sich die Räder eines Kleinwagens durch den harten Schnee. Wo er auch herkommt, er ist dort mehr zu Hause als sein Besitzer. Was wäre der Pendler ohne ihn? Ein Misthaufen, weil er mit anderen zusammen im Schachterl des Eisenbahnwaggons nichts als Dreck ist, denkt seine parlamentarische Vertretung. Die Masse machts, dass unsere Fabriken nicht zusammenstürzen, weil sie von innen gestützt werden von Menschenhaufen, die Soziales in ihre Gestelle zu räumen versuchen. Und die Arbeitslosen erst, die ein schmutziges Heer bilden von Nichtigen, die man nicht fürchten muss, weil sie alle trotzdem die Christl soziale Demokratie wählen … Elfriede Jelinek – Un-Lust oder Lust>>>

Die Frau – Das Sexobjekt

Der Vater hat einen Haufen Sperma abgeladen, die Frau soll alles ordentlich wegputzen. Was sie nicht aufleckt, muss sie aufwischen gehen. Der Direktor zieht ihr die Reste ihrer Kleidung aus und beobachtet sie beim Wischen und Flechten, beim Weben und Winden von Fetzen. Einmal fallen die Brüste nach vorn, dann schwanken sie vor der Frau herum, während sie scheuert und erneuert. Er zwickt die Warzen zwischen Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger, und dann dreht er dran herum, als wollte er eine Mikrokosmosbirne einschrauben. Wenn sie sich bückt, muss sie die Beine spreizen. Er kann jetzt ihren ganzen Feigenbaum mit einer Hand umfassen …

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Wenn sie noch nicht seichen kann

Übrigens, wenn sie schon die Beine aufgeklappt hat, kann sie sich gleich über ihn stellen und ihm in den Mund pissen. Was, sie kann nicht? Stoßen wir ihr das Knie nach oben und treffen klatschend (Applaus, Applaus!) ihre weichen Futlappen, die sich gleich leise schmatzend öffnen werden, und wir Männer müssen sofort mit dem Maßkrug auf den Tisch hauen. Wenn sie dann noch nicht seichen kann, zerren wir ihr ganzes weibliches Geschlecht an den Schamhaaren nach unten, bis sie in den Kniegelenken einknickt und, aufs äußerste gespreizt , auf den Brustkorb des Herrn Direktor hinunter sinkt … Elfriede Jelinek – Un-Lust oder Lust>>>

Gerti – Die Frau, ihr reicht es

Eines nachts ergreift sie die Flucht, betrunken, allein mit einem Schlafrock bekleidet, irrt sie über verschneite Wege, sie friert. Schon am Fuß der Berge angekommen, stoppt ein Auto, ein junger Mann, Michael, Student, wie sich herausstellen wird.
Der junge Mann streift Gerti den Schlafrock von den Schultern, Auf ihrem Sitz kann sich die Frau nicht verwinden, sie kriecht herum, als wollte sie noch mehr Plätze einnehmen. So zart ihre Innigkeiten auch aus ihrem Halsausschnitt rufen, sie wollen die ihnen zustehenden Sitze lieber dort einnehmen, wo sich jetzt noch Bäume, was sonst, breit machen …

Er will sie auch nur ficken – Der Student

Die Hände in ihr Haar gekrallt, fickt der Student die Frau rasch durch, ohne die Welt dabei anzuschauen, in der nur die Schönsten gepflegt und gewartet werden, alle zweitausend Kilometer ein Halt fürs Service. Er schaut sie an, um etwas aus ihrem von ihrem Mann verzogenen Gesicht herauslesen zu können. Fähig sind die Männer, sich so lang sie wollen von der Welt loszulösen, nur um sich dann um so fester ihrer angestammten Reisegruppe wieder anzuschließen, ja, sie haben die Wahl, und wer sie kennt, weiß, wen wir meinen: die Männerwelt, die ca. zweitausend Personen aus Sport, Politik, Wirtschaft, Kultur fasst, in denen die anderen dann baden gehen dürfen …

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Die Büchse der Frau klafft

Und was sieht der Student, über seine Leibes- und Unliebenswürdigkeit hinweg? Den Mund der Frau, aus dem Ströme quellen, und den Fußboden, von wo ihr Bildnis ihm entgegen lacht. Sie kommen ohne Saal- und Gummischutz miteinander aus, und nun dreht der Mann sich halb fort, um sein hartes Geschlecht beim Ein- und Abtritt beobachten zu können. Die Büchse der Frau klafft, die Sparschweindose quiekt, sie ist zum Einnehmen bestimmt, nur um gleich wieder alles herausgeben zu müssen. Beides ist bei diesem Akt gleich wichtig, sagen sie das einmal dem modernen Unternehmer, der wird die Brauen hoch ziehen vor Schreck … Elfriede Jelinek – Un-Lust oder Lust>>>


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Zurück in Heim und Herd und ehelichem Schwanz

Die Frau, die davon lief, kommt jetzt wieder, geleitet von einem fremden PKW, in ihre häusl. Heiterkeit zurück. Sie soll ins Heimkino zurückgelegt werden. Heimchen am Herd, das auch anderen ins Auge sticht. Es rinnt ihr ein Speichelfaden vom Kinn, fällt ihrem Mann als erstes auf. Der junge Mann ist jetzt besorgt um sie, denn er hat kurz in ihre fernste Ferne geblickt und seine feuchten Hände in ihr Antlitz gedrückt. Jetzt ist zwar nicht die Zeit, da man in der Sonne liegt und seinen Körper lautstark zur Show stellt. Plötzlich schneit es wieder. Hat der Direktor schon seine Versicherung angerufen, damit die Frau ihn durch einen jüngeren Bürger nicht einfach ersetzen kann?

Aus mit Puff in der Kreisstadt

Früher kam er oft direkt aus dem Bordell, wo er angestrengt faul herumgehangen war und sich waschen, schneiden und legen ließ. Ja, in dem Puff der Kreisstadt hatte er den schwarzen Kahn seines Gliedes in Sicherheit gewiegt. Das ist vorbei. Heute muss er seine eigne Frau allein unterhalten, und zwar mit seinen Klauen, seinen zwei Stück Testikeln, seinem After, denn mit solchen Gegenständen wird das Heimspiel ausgetragen, wenn das Kind außer Bewusstsein ist. Dieser Mensch ist schwerfällig, sogar wenn er das Bild seiner neuen Krawatte in den Spiegel wirft … Elfriede Jelinek – Un-Lust oder Lust>>>

Sie muss bestraft werden

Die Wut des Mannes ist jetzt ausgewachsen. Aufruhr kommt aus seinem Rohr und wird mit schaumigem Strahl gelöscht. Die Frau soll sich sofort ganz ausziehen, damit sie für seine Ausmaße groß genug wird. Er will seinen Blitz in sie ableiten, doch sein Feuer ließe sich nie von ihr gefangen nehmen! Er hat genügend Zündhölzer, um sich immer neu erschaffen zu können und seine Wurzel von der Frau, gebacken, gekocht, eingelegt, verzehren zu lassen. Das Kind wird im Bett mit einem Glas Saft behandelt. Es soll Ruhe geben! Dem Vater die Frau alleine überlassen … c_date_mobil

Der Mann verschafft sich gewaltsam Eintritt

Nicht mit gellender Stimme an ihr hoch springen und sie am Körper zerren. Die Mutter ist ja wieder hier, das genügt. Und der Vogel des Vaters singt schon über ihrer Furche. Der Mann zerrt sie ins Bad, um sich gewaltsam Eintritt zu verschaffen und auf sie zu schiffen. Wie schön, dass sie wieder da ist, sie hätte tot sein gekonnt.
Wie ein schwankender Glimmstängel steht der Direktor vor dem Heu seines Bettes. Es lodert die Furcht auf, wo das Heilige geschieht in dieser nächtlichen österr. Streu, wo die Waggerln herumfahren und vom heiligen Tier erzählt wird, das sich um die Futterkrippe und die Sozialleistungen drängt …

Den Direktor zerfrisst die Eifersucht

Der Mann wartet, bis sein Wasser kocht. Dann wirft er seine Frau, von der er den Schlafrock abgezogen hat, hinein. Sein Signal hat sich gehoben, die Strecke ist frei. Und alles spricht nach seinem Signalton. Er tritt seine Frau in den Schoß. Ermunterung von ihrer Seite braucht er nicht, er ist jetzt ganz munter. Es ist, als könnte sein Schwanz keine Ruhe mehr finden, da vielleicht ein andrer in ihrer Fotze sich eingegraben und ihren Boden mit seinem Trumm Wurst verunreinigt hat. Vor Wut nützt dieser Mann sich und sein Werk schon vorzeitig ab, zu viel Energie wird mit Gebrüll verschwendet, sein Gewölbe dröhnt. Alles draußen ist mit Eis und Schnee überwältigt worden …

In ihre Fotze springen kräftige Tropfen

Sein Vogel ist wach und wird in den Käfig ihres Mundes gesperrt, so ergeht es ihm wohl, und er flattert unflätig herum, bis ein Würgen im Hals der Frau aufsteigt, das Wachstum rauscht, und ihre Kotze seinem Schaft entlang und über das baumelnde Gewölbe seiner Hoden rinnt. Da kann man nichts machen. Die Eichel wird ihr aus dem Schlund gerissen und die Frau halb über die Badewanne gekippt. Der Schwanz steht wie Schilf um ihr Bett, in das er endlich endgültig gelegt wird, die Glocken ihrer Brüste werden geschlagen, Alkohol rinnt wie Wasser aus ihr, und in ihre Fotze springen kräftige Tropfen … Elfriede Jelinek – Un-Lust oder Lust>>>

Er krallt sich in die Kiemen ihrer Scham

Nein, der Direktor wird es dieser Frau nicht ermöglichen, dass sie einfach so aus ihrem Nest fällt. Nicht auf ihre Sinne soll sie hören, sondern auf ihn, den ihr gleichgesinnten.
Jetzt sitzt sie im Badewasser und wird eingeseift … Der Mann reißt seiner Frau beim Waschen und Polieren ganze Büschel Haare aus der Fut. Er krallt sich in die Kiemen ihrer Scham und fährt mit seifigen Fingern tief in ihr Grundwasser, wo er vorhin noch sein gewaltiges Paket abgelegt hat. Sie strampelt und wimmert, denn es brennt!

Fazit

Geschrieben wie im Delirium, wie jemand, der den Lauf seiner Gedanken nicht mehr unter Kontrolle halten kann, Aphorismen, kaum zu verstehen. Die Kritik schreibt: „… heftiger Antiporno …, eine vergleichbare sprachliche und intellektuelle Leseherausforderung gibt un-lust_oder_lust_elfriede_jelinekes in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nicht.“ (Frankfurter Rundschau) Gut, dann bin ich eben minder intellektuell, aber nach lesen des Buches habe ich einmal mehr verstanden, warum linken Intellektuellen, die sehr zahlreich zu sein scheinen hierzulande, jedes Mal der Schwanz steht, wenn sie eine derart geballte, aber wenig fundierte, Gesellschaftskritik lesen, Karl Murks lässt grüßen …

Er stopft sein Glied in ihr Maul

Ein Antiporno übrigens? Ach ja? „Er greift sie an den Haaren, dann stopft er sein Glied in ihr Maul …“, das könnte auch aus einem Gewaltporno stammen, oder? Da kommt mir schon Der Spiegel etwas näher in seinem Urteil, „… eine Pornoparodie. die … die stets verfügbare Frau, den immer potenten Mann der Lächerlichkeit preisgibt …“, verwirrt dennoch, Un-Lust, warum? Wer Elfriede Jelineks Biografie liest, bekommt vielleicht eine Antwort darauf,  in diesem Sinne, wenn Sie es sich antun möchten, … Elfriede Jelinek – Un-Lust oder Lust>>>

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Ein Film dazu

Nicht unbedingt zum selben Thema, weniger Un-Lust, hier geht es mehr um heimliche sexuelle Vorlieben und um die Macht der sexuellen Anziehung, in
„99 Moons“ ein Film von Jan Gassmann

Klappentext

bizarre_sexspiele__99_moonsFilmkritik: Mit 99 Moons feierte Regisseur Jan Gassmann in der ACID-Sektion ( Association du Cinéma Indépendant pour sa Diffusion – Vereinigung des unabhängigen Kinos für seine Verbreitung – Plattform für Filme, die nicht zur offiziellen Auswahl gehören) der Filmfestspiele von Cannes 2022 die Weltpremiere eines klugen, erotischen Dramas In Kameraführung von Yunus Roy erforscht der Film den Magnetismus und die Machtspiele sexueller Anziehung: Beeindruckend dargestellt von den Beiden Newcomern Valentina di Pace und Dominik Fellmann.

Anonyme Rollenspiele

Die 28jährige Wissenschaftlerin Bigna (Valentina di Pace) fühlt sich gezwungen, stets alles unter Kontrolle zu behalten und liebt zugleich das Risiko. In anonymen Rollenspielen mit wechselnden Partnern findet sie ihre persönliche sexuelle Erfüllung. Doch das Treffen mit dem 33jährigen Frank (Dominik Fellmann) verläuft nicht nach Plan. Entgegen ihren Versuchen, das aufkeimende Begehren abzuschütteln, berührt der hedonistisch lebende DJ etwas in ihr. Über mehrere Jahre hinweg verstricken sich Bigna und Frank in einer ebenso leidenschaftlichen wie verhängnisvollen Affäre … Mehr zum Film mit Trailer>>>

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