Verführung perfekt – George Sand – Indiana (1832)

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Die Verführung in der Literatur

Leseproben aus Klassikern der erotischen Literatur

Verführung: Während er die Bedeutung des Schatzes erwog, der ihm in ihr entging, kam ihm die Hoffnung, sich ihn zurückzuerobern …

Verführung

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Verführung Adams durch Eva Hendrick Goltzius

Das Leitthema heute, Verführung, beim Buch wie beim Film des Tages. Bei ersterem, dem Buch, greifen wir wieder einmal ganz tief in die Kiste der Klassik, bis weit nach unten in das Jahr 1832. Einen Vertreter dieses Sujets hatten wir bereits im vergangenen Jahr mit Flauberts „Madame Bovary“. Als Klassiker gelten außerdem Goethes Faust sowie die Erinnerungen des Giacomo Casanova, ebenfalls bereits behandelt in diesem Blog. Verführung Adams durch Eva, der Sündenfall schlechthin, der schließlich zur Vertreibung des Menschen aus dem Paradies führte, will man der christlichen Mythologie glauben. Ein Stück Wahrheit liegt darin, wenigstens meinen Forscher, das Paradies entdeckt zu haben, das Mündungsgebiet von Euphrat und Tigris am Persischen Golf, seinerzeit tatsächlich ein Paradies.

Die Autorin
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George Sand Pastell von Charles Louis Gratia

George Sand, bürgerlich Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, geboren am 1. Juli 1804 in Paris. Sie schrieb gesellschaftskritische Romane, lebte als Rebellin gegen alle Beschränkungen, die den Frauen im 19. Jahrhundert durch die Ehe als Institution auferlegt wurden. Ein Skandal in dieser allein von Männern beherrschten Gesellschaft. Der Ehebruch gerechtfertigt, wie das Recht der Frau auf sexuelle Selbstbestimmung. Das erinnert an starke Frauen wie zum Beispiel Anne Lister, die in ihren Tagebüchern George Sand mehrfach erwähnt. Von namhaften Zeitgenossen diffamiert, wie von Friedrich Nietzsche, der sie als „Milchkuh mit schönem Stil“ bezeichnete. Mehr Informationen zur Autorin finden Sie unter dem vorangestellten Link.
George Sand verstarb am 8. Juni 1876 in Nohant, Département Indre.

Indiana

Die klassische Konstellation, die blutjunge, zudem gut aussehende Frau, Indiana, aus Gründen der materiellen Absicherung verheiratet mit dem wohlhabenden älteren Herren, im vorliegenden Falle der pensionierte, ehemalige Offizier der Napoleonischen Armee, Oberst Delmare, der nichts mehr liebt als seinen gestürzten Kaiser. Dazu die mit Argusaugen über die Treue der Gattin wachende Anstandsdame, im Roman keine alte Vettel, sondern ein englischer Adliger, Sir Ralph, Cousin der unglücklichen Ehefrau wie einziger wirklich Vertrauter, der geradezu eifersüchtig über die Cousine wacht. Nicht weil er sie als Frau liebt, diese, seine Liebe gehört allein seinen Hunden und der Jagd. Sein Leben lang ungeliebt vom Vater, ausgestoßen, klammert er sich an die Gunst des Hausherren. amazonvideo

Die Verführung – Der junge, gut aussehende Frauenheld

Auf der anderen Seite der junge, ebenso gut aussehende Frauenheld, gut begütert kann er es sich leisten, in den Pariser Salons der Damenwelt erfolgreich nachzustellen. Raymon de Ramière, der in der Nähe des Obersten Delmare, der mit Erfolg überdies eine Fabrik betreibt, ein Anwesen erwarb, auf dem er sich gelegentlich von seinen Amouren im der Pariser Gesellschaft erholt. Doch so ganz ohne die Genüsse an der holden Weiblichkeit, ohne die Verführung, kommt er auch auf seinem Landsitz nicht aus. Opfer, die in ihrer exotischen Schönheit strahlende Dienerin der Frau Delmare, die Kreolin Noun. Er liebt sie nicht, das bricht ihr Herz und Leben, soviel vorausgeschickt.

Wer verführt wen?

verfuehrung_george_sand_indianaDoch vorher, auf dem heimlichen Wege zu einem nächtlichen Tête-à-Tête, weniger Kopf an Kopf, eher Geschlecht an Geschlecht mit Noun, stürzt er von der Mauer und somit direkt ins Leben der wunderschönen Frau Delmare. Letztere kümmert sich mit Aufopferung um Raymond, und hier beginnt bereits die Verführung, behaftet mit der Frage, wer hier eigentlich wen verführt? Es gehören immer zwei zur Verführung, mindestens. Der oder die Verführerin sind zuerst selbst Verführte, verführt von Anmut und Schönheit des späteren „Opfers“. Nabokov kehrt das Verhältnis in seinem lange umstrittenen Roman „Lolita“ regelrecht um, indem er seinem pädophilen Akteur Humpert den „Nymphetten“, wie er sie nennt, die Schuld an seiner Vorliebe gibt, er fühlt sich von ihnen verführt.

Ein Stück französischer Kolonialgeschichte

In ihrer Gesellschaftskritik beschränkt sich die Autorin nicht allein auf die untergeordnete Rolle der Frau in der Gesellschaft, sondern sie nimmt auch immer wieder Bezug auf die französische Kolonialgeschichte. Die Ile de Bourbon, heute La Réunion, französisches Überseedepartement, von da stammen Indiane und Ihre Dienerin. Dem Oberst Delmare gehören Pflanzungen auf der Insel, die sich seit 1640 im französischen Besitz befindet. Bis zum Jahre 1848 arbeiteten überwiegend Sklaven auf den Pflanzungen der Europäer. Die ersten aus dem relativ nahe liegenden Madagaskar und Ostafrika, später aus Indien, von wo auch die Vorfahren Indianas stammen.

Leseproben

An einem regnerischen, kühlen Herbstabend saßen in einem kleinen Schloss der Brie drei Personen und sahen, in Nachdenken versunken, das Holz im Kamin verbrennen und den Zeiger an der Uhr langsam vorrücken. Zwei dieser Schweigsamen schienen sich der Langweile geduldig zu ergeben. Der Dritte der Anwesenden dagegen bewegte sich auf seinem Sitze unruhig hin und her, erstickte halblaut ein melancholisches Gähnen und schlug mit der Feuerzange auf die funkensprühenden Holzstücke.
Es war der Herr des Hauses, der Oberst Delmare, ein alter Degenknopf auf Halbsold, früher schön, jetzt von schwerfälliger Körperfülle, mit kahler Stirn …

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Langweile und Tristesse

[…] und wandte dabei seiner Frau jene argwöhnische Aufmerksamkeit zu, mit welcher er nun seit drei Jahren diesen gebrechlichen und kostbaren Schatz hütet.
Denn seine Frau war erst neunzehn Jahre alt, und wenn man sie in der Ecke dieses ungeheuren Kamins von weißem Marmor sah, so schmächtig, so bleich, so traurig, den Ellbogen auf ihre Knie gestützt, so jung, inmitten dieser alten Haushaltung, so musste man wohl die Gattin des Obersten Delmare beklagen und vielleicht den greisen Oberst noch mehr.
Die dritte Person, (Sir Ralph – Anm.), saß an der anderen Seite des Kamins. Es war ein Mann in der vollen Kraft und Blüte seiner Jugend … Verführung – Alles lesen>>>

Raymon de Ramière – Der Verführung erster Akt, wenn auch eher zufällig

[…] der Oberst mit gepresster Stimme: „Für mich handelt es sich darum, den Namen dieses interessanten Kranken zu erfahren, und mir zu erklären, wie er so zerstreut sein konnte, die Parkmauer mit der Haustür zu verwechseln.“
„Er ist mir gänzlich unbekannt“, antwortete Frau Delmare mit einer so stolzen Kälte, dass ihr furchtbarer Gatte einen Augenblick wie betäubt war. Aber bald kam er wieder auf seinen eifersüchtigen Verdacht zurück und sagte mit gedämpfter Stimme:
„Ich werde es erfahren, Indiana, sei versichert, ich werde es erfahren …“ Frau Delmare tat, als bemerke sie seine Wut nicht. Um vor seinen Dienern nicht loszubrechen, ging der Oberst hinaus und rief den Gärtner.

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Wiedersehen in einem Pariser Salon – Der Verführung zweiter Akt

Raymond hatte sich der schönen Indierin genähert. Eine seltsame Bewegung bemächtigte sich seiner bei ihrem Anblick; dieses bleiche, schwermütige Antlitz hatte er schon irgendwo gesehen, vielleicht in einem seiner Träume; seine Blicke hefteten sich mit süßer Wonne auf sie, die man beim Wiedererscheinen eines schmeichelnden Traumgesichts empfindet, welches man für immer verloren zu haben fürchtete. Er erfuhr endlich, dass die Dame sich Frau Delmare nannte und nahte sich ihr, sie zum Tanz aufzufordern … Verführung – Alles lesen>>>

„Sie erinnern sich meiner nicht?“

… sagte er, „aber ich, Madame, ich habe sie nicht vergessen können. Und doch sah ich sie nur einen Augenblick wie im Traume, aber dieser Augenblick zeigte mir so gut, so mitleidsvoll …“
Frau Delmare erbebte.
„Ach ja, mein Herr, sagte sie lebhaft, „ich erkenne sie wieder.“
Dann errötete sie und schien zu fürchten, gegen die Schicklichkeit verstoßen zu haben. Sie blickte sich um, ob jemand sie gehört habe. Ihre Schüchternheit erhöhte ihre natürliche Anmut und Raymon fühlte sich von dem Ton dieser Stimme, die ein wenig verschleiert und so sanft war, dass es schien, sie sei nur zum Gebet geschaffen, aufs innigste gerührt.

Verführung – Ein erster Sturm

In seinen Ballschuhen näherte sich Raymon unhörbar auf dem weichen Teppich. Er sah sie weinen, und als sie den Kopf wandte, fand sie ihn zu ihren Füßen, mit Heftigkeit ihre Hände fassend, die sie vergeblich ihm zu entziehen suchte. Im Nu war ihr Vorhaben, ihn aufzugeben, vergessen. Sie fühlte, dass sie diesen Mann, der keine Hindernisse scheute, mit Leidenschaft liebte und segnete den Himmel, welcher ihr Opfer verwarf.
Raymon wusste bereits, dass er geliebt war. Er brauchte die Freude nicht zu sehen, welche durch Indiana Tränen glänzte, um zu begreifen, dass er alles wagen konnte … Verführung – Alles lesen>>>

Der Himmel verfinstert sich, nachdem Indiana den Grund für den Freitod ihrer Dienerin Noun erfährt

Sie begann bitterlich zu weinen, denn der Gedanke an Raymon erweckte ihre Erinnerung an Noun nur noch lebhafter.
„Arme Noun, arme Gefährtin meiner Kindheit, meine einzige Freundin!“, rief sie schmerzlich. „Dieser Mensch war dir verderbenbringend wie mir! Durch welche Kunstgriffe hat er dich dahin bringen können, mir die Treue zu bewahren und eine solche Schändlichkeit an mir zu begehen? Du erkanntest deinen Fehler erst, als du meinen Zorn sahest. Ich war zu streng gegen dich, ich habe dich zur Verzweiflung getrieben, dir den Tod gegeben! Unglückliche, warum warfst du dich nicht weinend an meinen Busen. Gestorben mit neunzehn Jahren eines so entsetzlichen Todes!“


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Raymon lässt sich nicht beirren – der Verführung dritter Akt

Anfangs hatte er verzweifelt, nach dem tragischen Ausgang seiner doppelten Intrige Frau Delmare je wiederzusehen. Aber während er die Bedeutung des Schatzes erwog, der ihm in ihr entging, kam ihm die Hoffnung, sich ihn zurückzuerobern. Er erwog die Hindernisse, auf welche er stoßen würde, und sah ein, dass diejenigen, deren Beseitigung am schwierigsten wäre, zunächst von Indiana selbst ausgehen würden. Er musste als den Angriff vom Gatten selbst unterstützen lassen. Die eifersüchtigen Ehemänner sind zu dieser Art Dienstleistung besonders geeignet.
Vierzehn Tage, nachdem Raymon diesen Entschluss gefasst hatte, befand er sich auf dem Wege nach Lagny, wo man ihn zum Frühstück erwartete … Verführung – Alles lesen>>>

Ist der Damm gebrochen? – der Verführung letzter Akt, oder doch nicht?

Sie betrachtete ihn mit zärtlicher Rührung und nahm die Gewissensbisse des Schuldigen für die Reue der Liebe.
„Weinen sie nicht mehr“, bat sie, indem sie sich erhob und zu ihm trat. „Ich habe die arme Noun getötet, ich allein bin die Schuldige. Dieser Vorwurf wird mein ganzes Leben lang auf mir lasten; ich gab meinem Gefühl des Misstrauens und des Zornes Raum. Auf sie warf ich alle Bitterkeit, die ich gegen sie fühlte, sie allein hatten mich beleidigt, und och bestrafte meine arme Freundin dafür, ich war sehr hart gegen sie …!“
„Und gegen mich!“, rief Raymon, plötzlich die Vergangenheit vergessend, um nur noch an die Gegenwart zu denken. Frau Delmare errötete …

Indianas Cousin, Sir Ralph, wirft sich in den Kampf – Wird er die Untreue der Gattin verhindern? Indiana und Raymon schreiben sich Briefe

verfuehrung_george_sand_indiana Raymon: Und dann, Indiana, habe ich eine kindische Laune, die Laune eines Verliebten: ich möchte an der Stelle, wo ich sie so zornig gegen mich sehen musste, mich vor ihnen niederwerfen und dich bitten, deine Hand auf mein Herz zu legen. Ach ja, ich möchte dir beweisen, dass ich dir eine reinere, heiligere Verehrung weihe, als je ein junges Mädchen ihrer Madonna weihte! An deine Brust gelehnt, möchte ich eine Stunde lang das Leben der Engel genießen. Indiana, nur eine Stunde, die erste, vielleicht die letzte! Ich werde unserem Vertrage treu bleiben, das schwöre ich dir. Grausame, willst du mir nichts gewähren? Hast du denn Furcht vor mir?

Indiana erwidert auf den Brief

Frau Delmare ging in ihr Zimmer hinauf, um diesen Brief zu lesen, beantwortete ihn sogleich und steckte Herrn von Ramière die Antwort mit einem Parkschlüssel zu, den er nur zu wohl kannte.
„Ich dich fürchten, Raymon! Oh nein, jetzt nicht. Ich weiß zu gut, wie du mich liebst, wenn ich dich weniger liebte, würde ich vielleicht weniger ruhig sein; aber ich liebe dich, wie du es selbst nicht weißt … Geh bei guter Zeit von mir weg, um Ralph jedes Misstrauen zu benehmen. Komm um Mitternacht wieder; hier ist der Schlüssel zur kleinen Pforte, schließe sie hinter dir wieder ab.“ Verführung – Alles lesen>>>

Verführung – Das Ende

Nun, man könnte meinen, letzteres klänge nach Happy End, doch was wäre ein klassischer Verführungs-Roman mit einem Happy End? Madame Bovary stirbt, Indiana, die laszive Kreolin, voller Liebreiz einerseits, andererseits aber auch „nicht geil genug“ (würde man heute sagen) für einen stürmischen Liebhaber wie Raymon. Es gibt noch zahlreiche Verwirrungen, an denen Sir Ralph nicht ganz unbeteiligt bleibt und mit dem wirklichen Ende rechnet niemand. Aber lesen Sie doch selbst … Verführung – Alles lesen>>>  amazon_audible
Verführung auf andere Art in meinem Film des Tages

Die Klavierspielerin

die_klavierspielerin_filmkritikAus dem Klappentext: Erika Kohut gibt Klavierunterricht am Konservatorium in Wien. Sie ist Anfang Vierzig und lebt mit ihrer streng kontrollierenden Mutter zusammen. Manchmal flieht sie aus diesem Umfeld. Dann besucht sie Pornokinos oder Peep-Shows. Sexualität erlebt sie als Voyeuristin. Ihr Leben spielt sich nicht in der Welt der anderen ab. Bis eines Tages einer ihrer Studenten, sich in den Kopf setzt, sie zu verführen – Die Geschichte einer Verführung.

Obsession und Verletzlichkeit

Zwischen Anziehung und Abstoßung wächst die Lust. Nach einem ersten missglückten Versuch der Annäherung, versuchen beide, das Spiel weiterzuführen und zwar jeder nach den jeweils eigenen Regeln. Ein Kampf entsteht …
Ein Film in Starbesetzung mit Isabelle Huppert und Annie Girardot – Mehr zum Film mit Trailer>>>

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Abends im Bett fragte ich Viola wegen der Reaktionen, die das Wort „Französisch“ auslöste. „Was, das kennst du nicht? Haben wir nie darüber gesprochen?“, amüsierte sich Viola. Anschließend küsste sie sich abwärts, bis heran an den Ort meiner größten Lust. Das bezeichne man als „Französisch“. Zurück an meinem Ohr gab es einen Vortrag über weitere Bezeichnungen für Liebesspiele in Verbindung mit bestimmten Ländern: Griechisch – Analverkehr, Italienisch – Der Penis werde in die Achselhöhle geschoben, Englisch – Sado-Maso-Sex, Spanisch – Busen-Sex, Titten-Fick genannt, Russisch – Der Penis dringe nicht ein, sondern bewege sich zwischen den eingeölten Oberschenkeln, Japanisch – Der Mann spritze der Frau sein Sperma ins Gesicht.
chrissys_tagebuch_eBook_teil1_und2 „Oh Gott, was ist das denn alles?“ Ich war völlig platt. Viola lachte, außer Französisch kenne sie leider keine weitere Variante, die für Frauen geeignet sei. Stets sei der Penis im Spiel, außer bei Englisch, doch von SM halte sie rein gar nichts. Unsere Vorliebe für das Auslutschen nasser Höschen könnte man vielleicht unter Fetischismus einordnen.
„Japanisch, abgewandelt“, korrigierte ich sie. „Du spritzt mir zwar kein Sperma ins Gesicht, aber manchmal, wenn du weit oben ankommst, so was Ähnliches.“
„Du lernst ja schnell, meine erwachsene Frau“, sagte Viola. Erst jetzt, nachdem ich mein Zeugnis in der Tasche habe, sei ich wirklich erwachsen. Violas liebevoller Blick verschlang mich, als sie sagte:
„Und das letzte Stück Kindheit verlierst du in einer Woche.“ Ich ließ mich auf den Rücken rollen. Die Knie angewinkelt, spreizte ich meine Schenkel soweit es nur ging.
„Kannst du das nicht lieber selber machen?“, schmollte ich, während ich Viola über mich zog. „Wenn du dir den Vibrator zwischen die Beine klemmst, ist es dasselbe wie wenn ein Mann mich entjungfert.“
Viola bewegte sich über mir wie Maria am Morgen unserer ersten gemeinsamen Nacht. „Ficken, ficken, ficken“, sagte sie mehrmals, jedes Mal stieß sie ihr Becken nach vorn. „Wenn du Spaß daran findest, suchen wir uns einen, den wir ein, zweimal im Monat einladen.“ Mehr wolle sie gar nicht.
Plötzlich warf sie sich auf den Rücken. „Wir wollten nicht mehr darüber reden, bis nächsten Samstag nicht“, sagte sie. Je öfter ich mir das ein- und wieder aus rede, umso unsicherer würde ich. „Wir gehen zu Viert essen, anschließend tanzen, und dann schauen wir mal, o. K?“ ... Alle Leseproben>>>

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