Hoffen wir das Beste, lieber Leser, auf einen Erfolg
Die Buga 2021 in Erfurt – Ein Erfolg allein, weil die Schau nun endlich Erfurt erreicht
Die Buga 2021 nun endlich dort, wo sie schon lange hingehört – In die deutsche Traditionsstadt des Gartenbaus schlechthin – Erfurt … Der Beitrag erschien zuerst im März 2021 auf www.frank-c-mey.com
Ein Vorwort
Wie schon auf der Übersicht für diesen Beitrag – Die andere Seite – ersichtlich, stelle ich meinen Blog frank-c-mey.com peu à peu ein. Artikel, die mir als erhaltenswert erscheinen, übernehme ich in diesen Blog unter der v. g. Rubrik „Die andere Seite“. Nun ist die Buga leider nicht mehr aktuell als Reisetipp, die Stadt Erfurt allemal. Nicht zuletzt, weil eine ganze Reihe an Sehenswürdigkeiten erhalten blieben und noch länger erhalten bleiben werden. In diesem Sinne, auf ein Wiedersehen in Erfurt …
Die Bundesgartenschau
Zunächst möchte ich mich für die nicht Gender gerechte zweite Überschrift entschuldigen, liebe Leser*innen, „Hoffen wir das Beste, lieber Leser“, ein alter Sinnspruch, den man durchaus erhalten sollte, selbst dann noch, wenn Gender gerechte Sprache in Deutschland, ginge es nach den Grünen, zur Staatsdoktrin erhoben werden sollte. In einem Artikel im Jahre 2002, im Vorfeld der damaligen Bundestagswahl, wandelte ich einen Hilferuf russischer Bauern im Hochmittelalter auf die seinerzeit aktuelle Situation um: „Gott schütze uns vor den Tataren und vor einem Schnee-Gestoiber aus München“. Nun, vielleicht sollte man mit den Grünen etwas freundlicher umgehen.
Die Buga 2021 in Erfurt
Ein Artikel der TA vom letzten Wochenende, demzufolge der Ministerpräsident des Freistaats Thüringen gemeinsam mit dem Erfurter Oberbürgermeister eine Radtour zu einem fertiggestellten Abschnitt des Buga-Geländes unternommen haben soll, bewog mich dazu, diesen ersten wirklich warmen Frühlingstag auf den Spuren unserer beiden Freistaats- und Stadtoberhäupter zu verbringen. Vermutlich werden sie denselben Weg eingeschlagen haben (falls sie nicht erst, wie mitunter üblich, 100 Meter vor dem Ziel ihre Dienst-Karosse gegen das Rad getauscht haben), und wenn ja, bleibt zu hoffen, dass man beiden keine Binde vor die Augen legte, weil man überwiegend dem hier links abgebildeten Plakat begegnet.
Die Geschichte der Buga ist im Internet nachzulesen, z. B. hier>>>
Buga-Gelände in Erfurt
Vor den Nörgeleien das Gute, es hat sich einiges verändert in Erfurt, zum Guten natürlich. Ich kenne den Petersberg noch aus tiefsten DDR-Zeiten, weil ich da oben ein paar Jahre gearbeitet habe, überwiegend zugeschüttete Festungsanlagen, marode Gebäude, Dreck wo man hinschaute. Ebenso die Gera-Aue, sofern überhaupt als Aue zu bezeichnen, außer ein paar Aufhübschungen im nahen Umfeld der Plattenbauten war nichts passiert, verwildertes, halb sumpfiges Land, Wildwuchs an den Ufern, mit der Wende kamen Industriebrachen dazu. Hier wie da wurde bereits nach dem Mauerfall begonnen, aufzuräumen.
Die EGA lasse ich weg, dort stimmt ohnehin so gut wie alles, im Erfurter Garten, wir beginnen am:
Petersberg
Mit 231 Meter über NN die höchste Erhebung im inneren Stadtgebiet. Königspfalz der Franken, später Benediktiner-Kloster mit der Peterskirche im Zentrum. In der Pfalz weilten mehrere deutsche Könige und Kaiser. Die kurmainzische Besatzung baute den Berg zur Festung um, die später von Napoleon genutzt und nach dem Wiener Kongress 1815, als Erfurt an Preußen fiel, von den Preußen in der bis heute erhaltenen Form ausgebaut wurde. Da war an Buga noch nicht zu denken … Mehr zur Geschichte des Petersbergs>>>
Der Petersberg – Eine einzige Baustelle
Eine einzige Baustelle, allein zur Erinnerung, die Buga soll am 23. April eröffnet werden, es bleiben 24 Tage, Wochenenden und Feiertage mitgerechnet. Der Übergang zur Martinsbastion und die Freiflächengestaltung auf dem Petersberg erwecken nicht den Eindruck, dass am Eröffnungstag alles fertiggestellt sein wird. Baumkronenpfad = Fehlanzeige, vom Hick Hack um die Defensionskaserne, dem Schandfleck, wie auf dem zweiten Bild zu sehen, nicht zu reden. Gründe: von mangelnder Entschlossenheit bis Baum-Ideologen alles dabei.
Nicht anders das Bild im Nordpark, die zweite Station der kurzen Tagestour.
Gera-Aue
Kurz darauf der erste Lichtblick, der Rieth-Abschnitt der Gera, direkt im Anschluss an die neue Brücke am Pappelstieg. Ich war insofern überrascht, weil ich das Foto in der TA vom letzten Wochenende (MP Thüringen und OB Erfurt) woanders verortet hatte, nämlich dort, wo einst das Heizkraftwerk stand und die Gera in ein neues Bett geleitet wurde. Stattdessen eine Terrassenanlage am Westufer der Gera, eine gute Idee. Gab es im letzten Jahr nicht einmal eine Überlegung für einen Stadtstrand? Andere Städte an anderen Flüssen besitzen so etwas bereits, wie zum Beispiel Freyburg an der Unstrut, bereits mit dem Rad besucht, hier der Bericht>>>
Oder Rudolstadt an der Saale, Bericht vom Saaleradweg>>>
Vielleiht doch bald ein Stadtstrand?
Ein Schmuckstück auf dem Gelände der Buga, die Terrassenanlage nebst den danebenliegenden Spielplätzen, eines, das sogar fertig geworden ist, vor der Eröffnung. Einstige Wildnis unter dem Gestank des alten Klärwerks. Daneben eine Sportanlage mit Kneipe, da ist doch alles vorhanden. Es muss ja nicht gleich ein Ballermann werden wie in Rudolstadt. Auf der Rückfahrt traf ich einen alten bekannten. „Hoffentlich werden die Erfurter das Gelände annehmen und pfleglich behandeln“, sein Wunsch, dem man sich nur anschließen kann. Und der Stadtstrand? Vielleicht kommt er ja noch.
Gera-Aue Nord
Weiter Richtung Norden, vorbei an der neuen Riethbrücke, die Radrennbahn im Hintergrund, eine Baustelle an der anderen. Höhe Moskauer Platz eine Parkanlage mit Teich, darauf, auf einer künstlichen Halbinsel, ein Café. Eine Animation war erst kürzlich in der TA zu sehen, eine Brücke ist bereits zu erkennen, ansonsten Buga-Baustelle, dasselbe in Gispersleben. Bauzaun an Bauzaun, Baustelle an Baustelle, ausgeschlossen, dass sich dieses Bild bis zur geplanten Eröffnung noch ändern wird.
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Virtuelle Eröffnung wegen Corona
Die Eröffnung der Buga soll virtuell stattfinden, da laufen keine neugierigen Filmteams durch die Gegend, und der Herr Bundespräsident, wenig geliebt, ob real oder virtuell, ein Partei-Präsident eben, dem noch die Kacke aus der Schröder-Ära an den Stiefeln klebt. Er wird lächeln und die Beteiligten loben, und die werden sich darüber freuen, danach wird alles so weitergehen wie gehabt. Hätte man die Buga nicht lieber um ein Jahr verschieben sollen?
Die Buga verschieben?
Eine rein rhetorische Frage, der Zug scheint abgefahren zu sein. Dazu hätte es vielleicht eines entschlossenen Stadtoberhaupts bedurft. Die Fußball EM wurde verschoben, die Olympiade und noch so einiges mehr. In Japan streitet man heftig über eine weitere Verschiebung der Olympischen Spiele. Keiner weiß, wie lange wir noch mit der Pandemie zu tun haben werden, erst gestern erhielt die Impfkampagne einen weiteren Dämpfer und die nächsten Mutationen warten bereits. Wenn die kalkulierten Besucher nicht kommen, erlebt die Stadt das nächste Millionengrab, nach der teilweise missglückten Arena-Erweiterung.
Verschieben wäre vielleicht besser gewesen?
Die baulichen Anlagen, und genau die sind es, die das Geld verschlingen, stehen auch im nächsten Jahr noch, und vor allem werden sie bis dahin fertig sein. Und die Bepflanzungen wirken vielleicht noch besser, wenn sie erst ein Jahr zum Anwachsen und Wachsen Zeit hatten. Pflegen muss man die in Zukunft ohnehin, falls man sie nicht wieder einebnet.
Die Stadt musste kräftig ko-finanzieren und ein Besucherstrom hätte nicht allein Tickets gekauft, sondern Steuern aus Handel, Gastronomie und Hotellerie in die Kassen gespült. Da zählen jeder Tag und jede Nacht, die in der Rechnung fehlen. Vielleicht wäre Verschieben besser gewesen?
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Glück oder Pech für den OB?
Einst fragte ihn jemand, wie lange er denn OB zu bleiben gedenke, die Antwort war, wenigstens so lange bis er die Buga eröffnen werde. Das hätte ja vielleicht etwas Gutes werden können in der Amtszeit Bausewein, vielleicht? Ansonsten blieb er eher glücklos. Am Beginn der Amtszeit die Umsetzung einer bereits vorher stattgefundenen Bürgerbefragung, die angesichts der geringen Beteiligung den Namen nicht verdiente. Im Ergebnis ein städtebaulicher Faux Pas ohne Gleichen Namens Hirschgarten. Zugegeben, die untaugliche Planung war ein Totschlags-Argument, doch es gab andere Vorschläge. Ein noch amtsfrischer Ruge hätte den Bürgerwillen, der gar keiner war, vielleicht ignoriert.
Da fehlt noch einer
Es folgte die Provinzposse mit dem Willy-Brandt-Denkmal, während derer der OB meist schwieg. als nächstes die Arena, für die sich kein privater Investor fand, weil nicht wirtschaftlich zu betreiben. Hier wäre eine Bürgerbefragung von Nöten gewesen, aber man belog den Bürger lieber. Und nun die Buga, Ausgang ungewiss …, liebe Leser*innen, hoffen wir das Beste.
Ach ja, weil ich ihn am Anfang erwähnte, der Herr Ramelow, was wird wohl aus ihm werden, wenn? Ja, wenn? Die spannende Preisfrage: wer wird Spitzenkandidat*in der Partei DIE LINKE zur Bundestagswahl 2021? Henning-Welsow wohl kaum, die noch extrem linkere Dame aus Hessen? Da wird es wohl nichts mit der Zweistelligkeit …
Update 25.04.2021
Die BUGA ist eröffnet, wie geplant am 23. April, ohne Bundespräsident, wegen Corona, wie man aus dem Bundespräsidialamt verlauten ließ. Man werde den Besuch zu geeigneter Gelegenheit nachholen. Mit etwas schlechtem Willen könnte man die Absage Steinmeiers als Missbilligung verstehen, als Missbilligung dafür, dass die Buga nicht verschoben wurde. Nun denn, wie dem auch sei und egal, was ein Bundespräsident denkt, den niemand wirklich gewählt hat, und den kaum einer wirklich mag …, stattdessen:
… Schwärmereien in den höchsten Tönen
Die Thüringer Allgemeine schwärmt in ihrer Wochenendausgabe in höchsten Tönen: „… die Menschen staunen …“, Frank Karmeyer verharmlost: „… wie wohl immer bei der Buga, vorn kommen die ersten Besucher, hinten fahren die letzten Handwerker aus der Wirtschaftsausfahrt.“ Hätte er sich die Mühe gemacht, alle Standorte abzufahren, wäre ihm aufgefallen, dass die Handwerker noch lange nicht abgefahren sind. O. k. dachte ich mir am Sonntagmorgen, trotz kaltem Windes, wiederhole noch einmal den Kurs von vor drei Wochen (wie im Artikel weiter oben beschrieben) für eine:
2. Buga-Runde
Die EGA ließ ich weg wie bei der ersten Runde, aus demselben Grunde, dafür fuhr ich durch die Meister-Eckehart-Straße, Grund, ein am Samstag auf Facebook gezeigter Beitrag der TA und ein Video über eine endlos lang erscheinende Schlange an einem Testzentrum. Ebenso endlos die Kommentare der auf Facebook geballt vorhandenen Dummheit und Ignoranz. Eine Userin schreibt: „Sollen sich doch die Verrückten testen lassen, damit die Inzidenzwerte immer weiter steigen …“ Wie verbiestert müssen Menschen denn sein, die so etwas schreiben? Oder verhasst, angestachelt von solchen, die sich geradezu überbieten mit Hasskommentaren zu einer vermeintlichen „Corona-Willkür“.
Willkür oder nicht?
Wenn auch in Teilen verständlich vor dem Hintergrund zunehmender Behördenwillkür in diesem Land, die kaum noch vor einem Bereich Halt macht. Da fällt es immer schwerer, zwischen Notwendigem und Überzogenem zu unterscheiden, selbst für die, die noch über ein Quäntchen Beurteilungsvermögen verfügen. Die Pandemie war eine Herausforderung, wie sie die moderne Welt noch nicht erlebte, das sollte man nicht vergessen.
Aber man sehe und staune – Testcenter Sonntag geöffnet! Leider klemmt bei der Einrichtung weiterer Test-Kapazitäten wieder einmal die Säge, wie so oft in dieser Stadt.
Petersberg nach Nord
Der Übergang zur Martinsbastion – Baustelle, dafür ist der Petersberg fertig oder sagen wir ziemlich, lässt man das Trauerspiel Baumkronen-Pfad und Defensionskaserne außen vor. Letzteres wird sich wohl bis zu einer Endlösung noch einige Jahrzehnte hinziehen, wenn es doch ein wenig schneller geht, ein Grund für Eigenlob. Auf dem Berg kommt man leider nur bis auf das Aussichtsplateau, alle anderen Bereiche gesperrt, auch die Außenflächen – Eintritt nur mit Ticket. O. K., ein bisschen Geld muss ja rein kommen.
Weiter zum Nordpark
Baustelle, dafür ist der Gera-Radweg ab Rieth in der alten Trassierung wieder befahrbar. Das kleine Handycap an der Warschauer Straße darf man in Kauf nehmen, der Übergang noch nicht fertig. Ende allerdings an der neuen Brücke über die Straße der Nationen, der Anschluss an der Nordseite befindet sich noch im Bau und somit die Zufahrt zum See-Projekt, das ebenfalls leider noch nicht fertiggestellt ist (obgleich der MDR in der vergangenen Woche etwas anderes berichtete – Lügenpresse sagen die Anderen). Schade eigentlich, da es sich doch bei dem Teich um ein entscheidendes Kettenglied in dem Ensemble handelt
Gispersleben
Weiter durch die großzügig angelegten Parkanlagen vor Gispersleben, vorbei an einer der Energiebrücken, eine Spiegelinstallation, über die sich ein Leser in der Wochenend-TA aufregte. Er habe zusehen müssen, wie ein Vogel gegen einen der Spiegel geflogen und anschließend in den Fluss gestürzt sei. Oh Gott, der arme Vogel, hoffentlich hat er sich nicht wehgetan. Wenn man sonst nichts zu bemeckern hat? Hinter der Brücke folgt der nächste und letzte Bauzaun.
Ende gut, vielleicht doch auch alles gut?
Meckerei beiseite, in der Tat wurde die Stadt reicher, bereits jetzt, wenn auch noch nicht alles fertiggestellt wurde. Bleibt zu hoffen, dass Erfurter und Gäste die Anlagen pfleglich behandeln, besonders nach Ende der Buga. Warum man die nicht verschoben hat, erschließt sich mir dennoch nicht. Jeder Tag, an dem der Besucherstrom ausbleibt, fehlt in der Tilgungsbilanz und belastet den ohnehin gebeutelten Haushalt. Ganz abgesehen davon, dass Hotellerie, Gastronomie und Handel ebenfalls jeder Gast, der die Stadt nicht besucht, fehlen wird. Ob man das nach Ende des Lockdowns noch aufholen wird? In diesem Sinne …
Update 08.05.2021
Notiz in der Thüringer Allgemeinen bewog mich, auch aufgrund des sonnigen Wetters, zu einem weiteren Abstecher in die Gera-Aue, am Tag zuvor sei der „Auen-See“ der Öffentlichkeit übergeben worden, eines der BUGA-Higlights, die bislang noch ausstanden. Das ist mir auch ein Update wert. Eine wunderschöne Anlage, noch jungfräulich im Äußeren, doch wird sich das bald ändern. Dasselbe gilt für das Café am See. Ob die Bewohner der angrenzenden Plattenbauten sich je hätten träumen lassen, in einem Haus mit Seeblick zu wohnen? Zum Glück ist das Gelände bebaut und bietet keinen Spielraum für Grundstücksspekulanten, noch nicht, irgendwann werden die Häuser abgerissen, aber dann …
Und dann noch ein Wasserkraftwerk
Davor, ebenfalls seit kurzer Zeit fertiggestellt, das „Erfurter Wasserkraftwerk“. Nicht mehr benötigtes Trinkwasser aus der Schmalwasser-Talsperre, das früher für die Versorgung der Stadt Erfurt und eines Teils des Umlands nötig war, wird über die Turbine geleitet und erzeugt Strom. Die Schmalwassertalsperre, was war das für ein Hauen und Stechen im Thüringer Landtag kurz nach der Wende, Baustopp oder Weiterbau? Man wusste damals schon, dass der Trinkwasserbedarf zurückgehen würde, dennoch wurde die Fertigstellung entschieden.
Sicher teurer Strom
Nun erfüllt sie doch noch einen Zweck die Talsperre, es werden drei Stromturbinen angetrieben, die erste am Auslauf, die zweite in Gotha, die dritte und letzte in Erfurt. Insgesamt werden pro Jahr 11 Mio Kwh produziert, der Strombedarf von 5.000 Zwei-Personen-Haushalten, immerhin. Das ausströmende Wasser speist den Auen-See. Wie teuer der in diesen Turbinen produzierte Strom wirklich wird, das weiß zum Glück der zuständigen Stadtwerke keiner. Geht eben ein in den Mix und der Kunde bezahlt, wenn er nicht schlau ist und zu einem alternativen Anbieter wechselt. Aber das kann, wie man weiß, auch manchmal schiefgehen.
Update 24.05.2021
Pfingstmontag, das Wetter einen Tick besser als die Tage davor, weniger Wind, dafür mehr Sonne und ein paar Grad wärmer, bestes Wetter, eine Runde mit dem Rad zu fahren.
Die TA hatte am vergangenen Samstag über die Eröffnung eines weiteren BUGA-Abschnitts berichtet, der Waldspielplatz im Nordpark, daneben der komplett neu hergestellte Skaterpark (ein Stück weiter gab es schon einmal eine kleinere Anlage). Bis auf ein kleineres, noch eingezäuntes Teilstück, ist nunmehr auch der Nordpark wieder komplett begehbar.
100.000 Besucher bis Pfingsten
Die Anlage, einst geplant vom Erfurter Gartendirektor Max Bromme, für die Menschen aus dem „Blechbüchsenviertel“, erbaut ab 1913, steht unter Denkmalschutz. Am selben Tag eine Pressemitteilung, die Stadt erwarte am Pfingstmontag den 100.000 BUGA-Besucher, viel oder wenig? Kann ich leider nicht beurteilen, also BUGA – doch nicht Millionengrab? Gebs Gott, dass die EVAG-Ticketpreise, Strompreise und alle möglichen Gebühren nicht schon wieder anheben muss. Im Bündnis mit steigenden Mieten würde dann irgendwann auch Erfurt zum Luxus-Wohnquartier …
Update 15.10.2021
Nun haben wir den Salat – Die Stadt lässt verlauten: viele Besucher, dennoch Millionenverluste, ein verregneter Sommer eben. Und NEIN, die drastische Erhöhung der Eintrittspreise auf der EGA hat nichts mit den BUGA-Verlusten zu tun. Auf die nächste abenteuerliche Begründung für eine weitere Strompreiserhöhung durch die Stadtwerke darf man gespannt sein. Ach und dann haben wir doch auch noch die Tickets der EVAG – Klimafreundlichkeit hat eben ihren Preis, Gott lob, ein gelungenes Fest!
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Verlorene Generationen I und II | 2021 |
Verlorene Generationen
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