Apfelstädtradweg – Großartig Natur pur 05/2020

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Ein großes Stück Thüringen – Radwege in Thüringen

Der Apfelstädtradweg – Von der Quelle bis zur Geramündung – Ein schönes Stück Natur

Der Apfelstädtradweg – Besonders in Corona-Zeiten ist es wichtig, viel frische Luft zu atmen. Wo ist das besser möglich als auf dem Rad in freier Natur, an besagtem Tage auf dem Apfelstädtradweg. Wenn Sie also in den nächsten Tagen unser schönes Erfurt besuchen möchten, dann vergessen Sie nicht, Ihr Fahrrad mitzubringen … Der Beitrag erschien zuerst im Mai 2020 auf www.frank_c-mey.com

Der Apfelstädtradweg

apfelstaedtradweg_wappen_tambach-dietharzEiner der zahlreichen Radwege in Thüringen, der mir noch fehlte, der Apfelstädtradweg.
Es gibt mehrere, für Radfahrer bevorzugt zwei Wege, um an die Quelle der Apfelstädt zu gelangen. Der eine, über den Geraradweg bis zum Rennsteig, an dessen Nordhang die Apfelstädt als Zusammenfluss mehrerer kleiner Bäche entspringt. Dort schließt der Apfelstädtradweg an den Radwanderweg „Rennsteig“ an. An einem Tag zu schaffen, fährt man frühzeitig in Erfurt los und will man den teils steilen Anstieg über gut 12 Kilometer von Geraberg bis zum Rennsteig in Angriff nehmen. Das war mir zu anstrengend, daher entschied ich mich für den:

Start in Tambach Dietharz

Mit dem Zug nach Gotha, von dort mit dem Bus nach Tambach Dietharz zum Apfelstädtradweg. Hopper-Ticket 5,- EURO plus Fahrradtransportkarte im Bus, hätte ich nehmen können, wie mir der Busfahrer erklärte. Und weil ich mich unzureichend informiert hatte, zahlte ich für die Bahnfahrt 5,90 EURO plus 4,90 EURO für den Bus. Die Fahrradmitnahme im Zug ist kostenlos, in Bus und

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Start Erfurt HBf

Straßenbahn noch immer nicht. Von wegen „nutzt den umweltfreundlichen Nahverkehr“, wer ein Rad dabei hat (was ohnehin schon umwelt- und auch gesundheitsfreundlich ist), der hat das Nachsehen oder eben die Kosten.

Wo sind die großen Versprechungen geblieben?

Hatten doch Vertreter des VMT und die seinerzeit gerade neu ins Amt gehobene Vorstandsvorsitzende der EVAG am Rande des ersten großen Erfurter Autofreien Tags im Jahre 2011 (den ich seinerzeit federführend mit zahlreichen Helfern organisiert hatte) feierlich erklärt, man wolle eine Umsetzung prüfen. Die Prüfung dauert noch an, weil bei leeren Stadt- und Kreiskassen nicht zuletzt die Nahverkehrs-Gesellschaften bluten müssen, sofern sie sich im kommunalen Eigentum befinden. Nun gut, wie dem auch sei … amazonvideo

Apfelstädtradweg Rund um Tambach Dietharz

Vorangestellt sei, dass der Apfelstädtradweg durchgehend sehr gut und übersichtlich beschildert ist.
Man verlasse den Bus im Tammichgrund und folge der Schmalkalder Straße etwa 100 Meter (als Hauptstraße erkennbar) nach Süden (bergauf) bis zum Blumenladen, von da links ab in die Steinbacher Straße, die geradewegs zum Einlauf der Apfelstädt in die alte Trinkwassertalsperre führt. Die neue Talsperre, ein paar Kilometer weiter, Schmalwasser genannt, Baubeginn vor der Wende. Was war das für ein Hauen und Stechen in der neuen Landesregierung im neuen Lande Thüringen. Weiterbau, ja oder nein?

Der Talsperren-Krieg

Der Trinkwasserbedarf ging eklatant zurück wegen wegbrechender gewerblicher Verbraucher und sparsamerer Technik. Das Ohrawasser hätte genügt. Sie wurde zu Ende gebaut, obgleich man wusste, dass niemand sie braucht. Wie war das nochmal mit der Sparsamkeit? O. k. zurück zum Thema: auf einer gut befahrbaren Schotterpiste gelangt man in den Apfelstädter Grund, der bis zum Quellgebiet führt. Wer auf dem Apfelstädtradweg vom Regen überrascht wird, findet in einer Bärenhöhle Schutz.

Zurück auf derselben Strecke erreicht man die Talsperrenstraße (ab hier asphaltiert) über die der Apfelstädtradweg um Tambach Dietharz herum führt.

Im Ort verweilen lohnt sich

Wer Lust und Zeit hat und den Ort noch nicht kennt, kann auch Tambach Dietharz durchqueren und stößt am nördlichen Ortsausgang (Bahnhofstraße) wieder auf den Apfelstädtradweg. Als Thüringer kennt man selbstverständlich den Ort. Wir bleiben über den gesamten Verlauf des Apfelstädtradweg im Landkreis Gotha, ein großer Kreis, groß wie einst die von und zu Gotha-Coburg. Kaum ein Adelsgeschlecht in Europa, das nicht mit den Gotha-Coburgern verwandt oder verschwägert ist. Der Landkreis reicht im Süden vom Rennsteig bis zur Unstrut im Norden, wo die Grenze knapp 3 Kilometer bis an meine Geburtstadt Gebesee heran reicht.

Im „Gothschen“

Hinter dem Hessenberg, zwischen Gebesee und Herbsleben, beginnt das „Gothsche“, wie die alten Gebeseeer sagten.
Gebesee gehörte, wie Erfurt, zu Kur-Mainz, bis Napoleon das Heilige Römische Reich Deutscher Nation im Jahre 1806 endgültig zerschlug. Am 06. August 1806 legte Kaiser Franz II die Krone nieder. Nach dem Wiener Kongress kamen wir zum Königreich Preußen, Regierungsbezirk Erfurt, während das Großherzogtum Gotha-Coburg im Wesentlichen bestehen blieb.

Alte Feindschaften

Wenn auch Preußen und Coburger im Deutschen Krieg, wie in der Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866, gemeinsam gegen das Königreich Hannover kämpften, blieben alte Feindschaften dennoch bis in die neuere Zeit bestehen. Kein Gebeseeer durfte sich in Herbsleben blicken lassen, das erlebte ich noch als Jugendlicher. Auf der anderen Seite Haßleben, dasselbe, das liegt auf früheren Habsburger Besitzungen, daher nannten wir die Haßleber die Österreicher.  Auch hier waren  die Gebeseeer, die“Wisskeefer“,  wie man uns nannte, nicht gern gesehen.amazon_audible

Erinnerungen

Tambach Dietharz am Apfelstädtradweg – da war doch noch etwas? Ach ja, bis zur Wende ein GST-Lager. GST (Gesellschaft für Sport und Technik), der Verein, der den (vor)militärischen Drill der DDR-Jugend organisierte. Man muss nicht alles schlecht reden, an der Lütsche-Talsperre erlernte ich einst das Segeln und Tauchen, das Ganze ohne dafür zahlen zu müssen, bei freier Unterkunft und Verpflegung, man sah es mehr als Sport an, weniger das Militärische, obgleich uns das keinerlei Schaden zufügte. Militärische Disziplin kann im Leben auch sehr hilfreich sein.

Nach dem Mauerfall

Die andere Erinnerung –  als ich am 13. November 1989 in der Abteilung Inneres des Rates der Stadt Erfurt die Gründungsurkunde der Erfurter SPD übergab, erklärte mir das stellvertretende Ratsmitglied ( aus einer Gebeseeer Familie entstammend, alle Mitglieder der Stasi); mit süffisanter Miene, man habe unter anderem das GST-Lager in Tambach Dietharz für die enttäuschten und reuigen Rückkehrer aus dem Westen als Aufnahmelager vorbereitet. Was er sich nach dem Mauerfall wohl nicht mehr zu sagen traute: das Lager war bereits vorher für die Internierung staatsfeindlicher Elemente hergerichtet worden. Dazu kam es nicht, aber lassen wir das …

Tambach – Herrenhof

Der Apfelstädtradweg verläuft hier auf einer ehemaligen Bahntrasse, auf der seit Langem kein Zug mehr fährt, die ehemalige Hirzbergbahn von Georgenthal nach Tambach Dietharz, wo es eine Bahnhofstraße gibt, also muss es einen Bahnhof gegeben haben. Eröffnet am 19. Dezember 1892 als Abzweig von der Bahnstrecke Gotha–Gräfenroda, wurde am 1. September 1969 der Personenverkehr eingestellt. Der Güterverkehr wurde bis Ende des Jahres 1995 aufrecht erhalten.

Der Sauriererlebnispfad

Auf dem Apfelstädtradweg entlang des Saurier-Erlebnispfad, einem lebendigen Saurier bin ich leider nicht begegnet und im gegenüberliegenden Restaurant zur „Lohmühle“ konnte ich auch kein frisches Saurier-Fleisch entdecken, also aß ich lieber im Freien drei meiner mitgeführten Bananen. Müllschlucker leider Fehlanzeige, doch Bananenschalen sind organisch, die kann man schon mal im Gestrüpp entsorgen. Wenn kein anderer, so freuen sich zumindest die Ameisen und die Schleimpilze.
Am Ortseingang Georgenthals kann man die Apfelstädt bereits als Flüsschen erleben und der gepflegte Kurpark lädt zur Rast ein.

Weiter nach Herrenhof

Während in Tambach von einem Bahnhof nichts mehr zu sehen ist, steht der Bahnhof Georgenthal noch unberührt in Gottes behüteter Natur. Die Bahnstrecke Gotha–Gräfenroda, Ohratalbahn genannt, wurde am 8. Mai 1876 eröffnet und nach langwierigen Querelen zwischen dem Land Thüringen und dem Landkreis Gotha, fand am 10. Dezember 2011 die letzte Fahrt statt.
Etwa einen Kilometer ab Bahnhof Gräfenroda verläuft der Apfelstädtradweg über eine Schotterpiste parallel zur Landstraße, bis er diese überquert und asphaltiert weitergeht.

Der Radweg, fast durchgehend asphaltiert

Abgesehen von letztgenanntem Abschnitt und einem weiteren Stück zwischen Hohenkirchen und Schwabhausen, ist der gesamte Apfelstädtradweg asphaltiert.
In und vor Herrenhof laden mehrere Teiche zur Rast ein und wer Lust und Zeit hat, Hunger dazu, der kann in Kreutzburgs Grill und Bratstuben einkehren (falls geöffnet). Eine reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft, die man durchquert, Thüringen eben, was, zum Teufel, erwartet man denn sonst? Nun gut, um die Gastronomie unterwegs ist es leider nicht so gut bestellt, also Getränke und Imbiss hinreichend einpacken für die Fahrt auf dem Apfelstädtradweg.

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Der letzte(?) Abschnitt

… von Herrenhof nach Günthersleben-Wechmar – Hinter Hohenkirchen, wo man das große Gewerbegebiet Ohrdruf streift, erwartet den Radler der einzige nennenswerte Anstieg auf der gesamten Strecke. Schwierigkeitsgrad „Null“, also auch für Rentner geeignet. „Halt ma dei Ohr druf“, soll irgendwann einmal irgendjemand gesagt haben, was dem Ort den Namen Ohrdruf bescherte. Worauf er sein Ohr halten sollte, wurde leider nicht überliefert 😉 Nein, Spaß beiseite, die Ohra, auch abgeleitet von Wasser, soll der Stadt den Namen gegeben haben, so ganz genau weiß man es aber doch nicht, es gibt verschiedene Theorien.

Über den Truppenübungsplatz

Es geht hinauf auf ein Anhöhe, etwa über 5 Kilometer Schotterpiste, die aber gut befahrbar ist. Der Apfelstädtradweg verläuft am Rande des ehemaligen Truppenübungsplatzes Ohrdruf entlang. Ortsansässige wollen gewusst haben, dass Hitlers Schergen hier dereinst ein Atombomben-Experiment durchführten. Spuren für erhöhte Radioaktivität fand man nach der Wende nicht oder man hielt es geheim? Wer weiß das schon so ganz genau? Doch in letzter Zeit verdichten sich ähnliche Berichte, die Bombe soll noch nicht ausgereift gewesen sein und schwach radioaktiv.

Wölfe habe ich keine gesehen

Der Ohrdrufer Wölfin bin ich auf dem Apfelstädtradweg nicht begegnet, Gott sei Dank, sie soll wieder Junge haben, wie man hört. Manchmal frage ich mich, wozu wir in unserer dicht besiedelten, urbanen Welt, die Wölfe brauchen? Ihre regulatorische Funktion in der Natur nehmen sie schon lange nicht mehr wahr, viel lieber reißen sie dumme Schafe. Die Wideransiedlung, alles  reine Ideologie. Das Geld, das wir zum Ausgleich für die Schäden ausgeben, sollten wir lieber in die Menschen investieren. Der Mensch ist das Maß aller Dinge, das wusste Protagoras bereits vor 2.500 Jahren …

Wölfe habe ich keine gesehen

Tief unten im Tal fließt die Apfelstädt, der wir uns vor Schwabhausen wieder nähern, auf Asphalt. Ein Stück schmuckloser Landschaft, daher kein Foto, vorbei an Kiesgruben, bis wir zwischen Schwabhausen und Günthersleben-Wechmar die Autobahn A 4 unterqueren.
Am Ortseingang Günthersleben trifft der Apfelstädtradweg auf den Fernradweg Thüringer Städtekette, da fiel mir noch nichts auf, ging ich doch davon aus, dass beide Radwege bis nach Wechmar parallel verlaufen. Doch dann begann das große Grübeln, spätestens nachdem ich in Wechmar verzweifelt eine Ausschilderung des Apfelstädtradweg suchte, aber immer nur die Städtekette und den Bach-Rundweg fand.

Hättest du dich mal besser vorbereitet …

Kräftig verfahren, nie hätte ich geglaubt, dass Wechmar so groß ist und so hübsche Gartenzäune hat (Siehe letztes Bild). Mein alter Pauker für Kunsterziehung und Französisch, „olle Brömse“, hätte es Edelkitsch genannt.
Muss man ja nicht, sich gut vorbereiten, man kennt sich doch aus, schließlich war man schon öfter hier, einzig unter anderem Vorzeichen. Irgendwann fiel mir eine Karte ein, auf der zu erkennen war, dass der Apfelstädtradweg eben dort endet, wo er in die „Städtekette“ mündet, nämlich in Günthersleben.

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Ein Stück Irrfahrt

Man hätte jetzt von Wechmar bis Erfurt auf dem Fernradweg weiterfahren können (auf der folgenden Karte grün markiert), doch den bin ich bereits gefahren. Die Fortsetzung finden Sie hier>>> (Klicken Sie im Inhaltsverzeichnis oben auf „Wechmar“)
Da war mir doch so, dass es eine Straße von Wechmar nach Wandersleben gibt. Zu bequem, das Smartphone aus dem Rucksack zu nehmen und bei Google-Maps nachzuschauen, frage ich eine ältere Dame, die das Gras im Vorgarten mäht. „Nein, nach Wandersleben

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Karte Wechmar – Erfurt

müssen sie über Seebergen fahren“, ihre überzeugende Antwort, energisch vorgetragen. Also fuhr ich über Seebergen (Karte rechts blau markiert).

Umweg über Seebergen

Keine gute Idee, starker Verkehr, stärker als normal, weil es eine Umleitung gab. Zwei Meter Sicherheitsabstand beim Überholen, bei gut einem Drittel der Kraft-(einige LKW-Fahrer) Fehlanzeige. Und es gibt sie doch, die Straße von Wechmar nach Wandersleben, wie ich bei der Nachbereitung feststellte (Karte rechts rot markiert). Einer der schönsten Abschnitte im Verlauf der Apfelstädt, die Aue zwischen Wechmar und Neudietendorf, bleibt außen vor. Also liebe Radwegplaner aus dem Landkreis Gotha, die Ihr das vielleicht lesen solltet, da muss es doch einen Weg geben, den Radweg bis Neudietendorf zu verlängern und ihn erst dort auf an Fernradweg münden zu lassen, oder?

Update 01.06.2020

Von Wechmar nach Wandersleben – Pfingstmontag, das Wetter lud geradezu auf einen Ausflug ein und das Update kommt schneller als vermutet. Der Tipp für alle, die sich ein wirklich wunderbares Stück Natur gönnen möchten und darüber hinaus beabsichtigen, dem Lauf der Apfelstädt bis zur Mündung in die Gera zu folgen. Wie bereits beschrieben, folgt man von Günthersleben bis Wechmar der Beschilderung des Fernradweges bis an die Kreuzung „Erfurter Landstraße“. Nach dem letzten Wegweiser überqueren wir die Brücke und biegen sofort links ab. Leider gehört das nicht mehr zum Apfelstädtradweg.

Durch die Apfelstädt-Aue

Hier geht es ein Stück über den Wanderweg „Mühlen an der Apfelstädt, bis wir am Ortsausgang die Mühlenstraße erreichen. Nach etwa einem Kilometer auf der schwach befahrenen Landstraße Richtung Wandersleben biegen wir links ab in die Apfelstädtaue.
Von den knapp sechs Kilometern geht es über einen gespurten Feldweg, der stückweise mit Gras bewachsen ist, sich aber gut befahren lässt (ich fuhr zwischen 10 und 15 km/h). Die Landschaft lädt hie und da zum Absteigen und Schieben ein, es muss ja auch nicht ständig schnell gehen. Die letzten zwei Kilometer vor Wandersleben sind in der Spur geschottert.

Wandersleben

Ich hatte gehofft, etwa auf der Hälfte des Wegs die Aue durchqueren zu können, um auf der anderen Seite weiter zu fahren, doch fehlte, am Fluss angekommen, ein wichtiges Relikt: eine Brücke. Bei Niedrigwasser wie in diesen Tagen, kann man den Flusslauf aber bequem durchwaten.
Direkt am Ortseingang Wandersleben erreicht der Feldweg die Landstraße. Wir biegen gleich links ab in die Straße „Am Sportplatz“ in Richtung der Brücke über die Apfelstädt. Wer Zeit hat und Lust verspürt, kann die Aue ein Stück auf der linken Seite des Flusses befahren.

Mühlen an der Apfelstädt

Wir befinden und wieder auf dem Wanderweg „Mühlen an der Apfelstädt“ sowie auf einem Abschnitt des Lutherwegs, der nach etwa drei Kilometern in Richtung Seebergen abbiegt. Die Wege sind breit und gut mit dem Rad befahrbar. Mitten in der Aue geht es vorbei an einer alten Waidmühle. Ob diese noch zu einem anderen Zweck genutzt wird, ist nicht erkennbar, das Umfeld sieht jedoch gepflegt aus. Nach einem Rundkurs durch die Aue (siehe Karte), setzen wir die Fahrt in Richtung Erfurt fort. Jenseits der Brücke auf der rechten Flussseite entlang über die Riethstraße. Es wäre schade, diesen wunderschönen Abschnitt einfach liegen zu lassen.


In Wandersleben haben Sie außerdem Anschluss an den neue Radweg Radring Erfurt, Landwirtschaft erFahren – Falls Sie von dort hierher navigierten, kommen Sie hier auf die Seite zurück>>>


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Wandersleben – Erfurt

Zurück zur ursprünglichen Tour:
Ab Wandersleben wirklich gut ortskundig, weil in Neudietendorf vier Jahre zur Penne gegangen, kenne ich einen geschotterten Feldweg entlang des Flusses zum Ort Apfelstädt. Dieser Abschnitt wäre auch eine Alternativroute zum „Fernradweg Thüringer Städtekette“, der am Ortseingang Wandersleben rechts abbiegt (in der Karte oben blau). Wer den Fernradweg befährt und aus Richtung Mühlberg kommt, fährt auf der Mühlberger Straße geradeaus in den Ort hinein bis kurz vor die Brücke über die Apfelstädt (ca 50 m), dann rechts in die Riethstraße und da immer geradeaus, rechts des Flusslaufes entlang.

Trockenheit

Hier zeigt der Fluss bereits das Übel der letzten Jahre – Trockenheit -. Das Wasser verdunstet oder versickert im porösen Kalkgestein der geologischen Formation des Keupers, in der wir uns befinden, nachdem wir das Schiefergebirge verließen, oder in den Kies-Ablagerungen der letzten Eiszeit, fließt zum Teil unterirdisch weiter oder ist ganz verschwunden. Wie war das nochmal mit den Leugnern des Klimawandels? Ganz und gar nicht erstaunlich, dass man dieselben Gesichter unter denen findet, die die Schwere der gegenwärtigen Corona-Pandemie ebenso vehement leugnen …

Apfelstädt

Im Ort Apfelstädt passieren wir das Hörmann-Gelände und erreichen die Straße „Am Apfelstädtufer“. Die befahren wir bis zur Einmündung der Mühlgasse, wo eine Brücke die Apfelstädt überspannt. Hier überquert man den Fluss und kommt vorbei am „Badeloch“ und den Kaskaden vor Neudietendorf, wo wir schließlich wieder auf den Fernradweg treffen, der uns schließlich direkt an die Mündung zur Gera bringt. In Marienthal mit der historischen Brücke erreichen wir das Erfurter Stadtgebiet.

Bis zur Geramündung

Wird das so bleiben oder werden Neudietendorf bis einschließlich Wachsenburg-Gemeinde bald eingemeindet? So mancher in der Landeshauptstadt wünscht sich das, aber wer will schon gern die sprudelnde Gewerbesteuer mit der Großstadt teilen? Warten wir es ab.
Zu Hause blüht der erste Kaktus, was ein Tag Sonne doch ausmacht? Der Tacho zeigt mit ein paar Umwegen wie An- und Abfahrt 78 km an, ein gutes Tagespensum auf dem Apfelstädtradweg.

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Hank Hennings tänzelt ungeduldig vor dem Kaffeeautomaten hin und her, während sich die erste Tasse füllt. Lisa Sänger indes genießt ihre sichtliche Überlegenheit, ohne auch nur die Spur Hohn oder Überheblichkeit zu empfinden. Genau genommen tut er ihr leid, sie zählt ihn nicht zu dieser Art Machos, die meinen, jede Frau gehöre ihnen. Er hat etwas an sich, das ihn völlig unaufdringlich anziehend erscheinen lässt. Allein darin lag ihr Grund dafür, dass sie ihn gewähren ließ an diesem Abend, dass sie die Einladung überhaupt erst annahm. Doch schon einen winzigen Augenblick bevor sie das Attribut seiner Männlichkeit spürte, ließ ihre Lust bereits nach, und sie stellte mit Entsetzen fest, dass es allein die Neugier war, die sie in seine Arme trieb, nicht der Wunsch, mit einem Manne zu schlafen. Sie gab sich Mühe, ihn das nicht spüren zu lassen und sie wies ihn nicht einmal zurück, als er sie zu späterer Stunde ein zweites Mal begehrte.
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Hätte ich jemals geahnt, dass mir so etwas passieren könnte, nie hätte ich Hausschuhe mit Filzsohlen gekauft, noch wäre ich in eine Wohnung eingezogen, mit einer Eingangstür glatt wie eine Rutschbahn und an deren Wände keine Griffe montiert sind, denkt er in seiner Not. Doch wer montiert schon Griffe an Zimmerwände?
Er kann noch denken!
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Seine wunderschöne junge Frau, die er so sehr begehrte wie er nie in seinem Leben eine Frau begehrt hatte, und die ihm gleichzeitig panische Angst einjagte, er könne sie verletzen; wie er, Curd, ihr Curd, ihre erste Liebe, wie er ihr, nachdem sich ihr Wunsch erfüllte, mit liebevollen Worten erklärte ... Alle Leseproben

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