Sexy Amerika – Updike – Bessere Verhältnisse (1981)

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John Updike – Bessere Verhältnisse – Band III der Rabbit-Trilogie

Sex, Religion und Autos – Sexy Amerika Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts

Sexy Amerika – Frauen werden, wenn der Sex sein Tabu verliert, zu Ungeheuern. Man ist ein Ekel, wenn man sie fickt, und ein Ekel, wenn man es nicht tut …

Sexy Amerika

Das waren noch Zeiten, sexy Amerika, leicht beschürzte vollbusige junge Frauen in offenen, gallonenweise Sprit fressenden Straßenkreuzern mit ausladenden Heckflossen, freie Liebe an kalifornischen Stränden, Liberty for all – Freiheit für alle und so weiter … Alles vorbei, seit ein orangenfarben Kopf-behaarter Präsident seine zweite Amtszeit sexy_amerika_updike_bessere_verhaeltnisseangetreten hat … sollte man meinen. Aber so ähnlich liest es sich schon bei John Updike im Jahre 1981. Zugegeben, noch nicht ganz so extrem, wie wir es gerade serviert bekommen, aber Endzeitstimmung atmet der Roman, an den ich heute erinnern möchte, allemal.

Angst und Krisen

Die Zeit nach dem zweiten Ölschock – Energiekrise – , die Angst, der Sprit könnte versiegen im PS-verwöhnten Amerika. Keine guten Aussichten für Harry Angstrom, den Geschäftsführer des Toyota-Autohauses Springer Motors, in dessen Eignerfamilie er eingeheiratet hatte. Wenn er auch, statt amerikanischer Spritsäufer, sparsame Japaner verkauft, doch auch die brauchen das inzwischen knappe Benzin. Und so liest man in einem Roman aus dem Jahre 1981 Sätze, die einem durchaus wieder aktuell vorkommen, wie: „… in zehn Jahren fahren alle nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln …“, schön wärs … amazonvideo

Die Jugend – Zu nichts zu gebrauchen

Und auch das klingt höchstaktuell nach Generation Z, wenn es um Harry Angstroms Sohn Nelson geht, der die Familie in Aufruhr versetzt, als er per Postkarte mitteilt, die Schnauze voll zu haben von High School und seine Rückkehr in Begleitung einer jungen Dame ankündigt, mit der er, unverheiratet, offenbar unter einem Dach zu wohnen gedenkt – skandalös in einer frommen amerikanischen Gemeinde. Doch es kommt alles anders und noch viel schlimmer. Nicht allein weil Nelson in Vaters Firma einzusteigen gedenkt, dieser Nichtsnutz, wie Harry ihn nennt. Na, kommt Ihnen das nicht bekannt vor?

Der Weltuntergang war noch ein Stück weiter weg

Ein Stück weiter als heutzutage, wo nach Donald Trumps „kleveren“ Schachzügen zur Rettung Amerikas die Börsen weltauf, weltab auf Talfahrt gehen, wo Angst grassiert, die USA, unser sexy Amerika, könne in eine Diktatur hinabgleiten und der Zusammenbruch der freien Welt drohe. In Updikes „Bessere Verhältnisse“ klagt man auch, aber auf höherem Niveau, so wie man es den Deutschen bisweilen ebenfalls nachsagt. Ein Blick in die gehobene Mittelschicht, man spielt Golf, die Ehefrauen arbeiten nicht und verbringen die Freizeit in Klubs. Man spricht über Weiber, die Fickerei, Saufen und Urlaub, Weltuntergang weit weg.

Ungewohnte Sprache, es gab wenig Correctness

Man liest bisweilen kritische Anmerkungen zu Updikes Schreibstil, frauenfeindlich, herabwürdigend. Dabei schrieb er lediglich in der Sprache, die ein breiter Teil der Bevölkerung in dieser Zeit (und auch heute noch) sprach. Und, falls Sie schon älter sein sollten, erinnern Sie sich noch an den Kneipenjargon vergangener Zeiten (als man noch in Kneipen gehen konnte)? Politik, Sport, Weiber, Vögelei, selbst wenn die Frauen dabei saßen. Wenn er von Fotzen schreibt, dann meint er Frauen, so sprach man auch in deutschen Kneipen und anderswo. Das war nicht immer abwertend gemeint, einige wollten es lediglich so verstehen.

Der Autor

sexy_amerika_john_updikeUnd da wären wir nun bei John Updike – geboren am 18. März 1932 in Reading, Pennsylvania, als einziges Kind eines Lehrers und einer Hausfrau mit literarischen Ambitionen, die wohl die Lust am Schreiben in ihm weckte. 1954 schloss er ein Anglistik-Studium an der Harvard-Universität mit „summa cum laude“ ab. Seit 1953 war er mit Mary Pennington verheiratet, die 1955 die erste Tochter zur Welt brachte.
1960 erschien mit Hasenherz der erste Teil der Rabbit-Reihe. Für „Bessere Verhältnisse“ erhielt er 1982 der Pulitzer-Preis.
John Updike verstarb am 27. Januar 2009 in Danvers, Massachusetts, an Lungenkrebs.

Bessere Verhältnisse

Der Roman führt uns hinein in die gehobene Mittelschicht Pennsylvanias Ende der 1970er Jahre. Harry Angstrom ist wohlhabend, mit Mitte der Vierzig hat er es geschafft, seit er den Autohandel seines Schwiegervaters übernommen hat. Man kann sich etwas leisten. Seine Frau Janice muss nicht arbeiten gehen und ist mit ihren 44 Lenzen noch so attraktiv, dass auch seine Libido noch nicht gelitten hat. Doch obgleich sie sich beide eines abwechslungsreichen Sexlebens erfreuen können (was im Roman recht ausführlich beschrieben wird), gönnt sich Harry des Öfteren den Blick in Nachbars Garten.

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Partnertausch?

Dass Janice am Anfang ihrer Ehe eine heftige Affäre mit Charly, einem Mitarbeiter des Autohauses hatte, ist nicht der Grund für seine Wünsche, schließlich ist er ein kräftiger Mann, der noch mehrere Hühner treten kann. Cindy, eine Ehefrau aus dem Freundeskreis, seine Angebetete, ob er sie im Rahmen eines Partnertausches wohl bekommen wird oder eher die hagere Thelma, die eine Reihe Sexpraktiken verspricht, die er bei Janice noch nicht erleben durfte. Das Leben könnte so schön sein, wäre da nicht der missratene Sohn, der Taugenichts Nelson, der für einige Unruhe in Harrys Leben sorgt.

Leseproben

Janice empfängt ihn in der Küche. Irgend etwas ist los. Sie trägt ein kurzes Hausgewand mit pfefferminzgrünen Streifen, aber ihr Haar ist noch zottelig und feucht vom nachmittäglichen Bad im Clubswimmingpool. Beinahe jeden Tag hat sie eine Tennisverabredung mit einigen ihrer Freundinnen in Flying Eagle Tee and Racquet Club, in dem sie Mitglied sind …
Es gefällt Harry, eine Frau zu haben, die so viel im Club sein kann. Janice mit ihren vierundvierzig wird langsam füllig um die Mitte herum, aber ihre Beine sind noch fest und hübsch …

Eine Postkarte von Sohn Nelson

Ihr feuchtes, nach hinten gebundenes Haar entblößt eine hohe Stirn, die irgendwie gesprenkelt ist, wie braunes Papier, auf das Wasser getropft und angetrocknet ist. An den Hitzewellen, die sie ausstrahlt, erkennt er, dass sie und ihre Mutter sich gestritten haben.
„Harry, ich schwöre dir, ich wollte einkaufen, sobald ich wieder zu Hause war und die Tennisklamotten ausgezogen hatte, aber dann lag diese Postkarte da, und Mutter und ich haben uns deshalb die ganze Zeit in den Haaren gehabt …“ Auf der Rückseite entziffert er in der vertrauten, krakeligen Schrift:

Grandma will das Mädchen nicht im Haus

Hallo Mom & Dad & Grandmom: gegen diese Berge ist der Mt. Judge armselig! Nur: weit und breit kein Schnee,
bloß jede Menge Gras (Ha ha). Lerne Drachenfliegen. Job hat nicht geklappt, der Bursche war ein Gauner. Es zieht
mich nach Penna. Kann ich Melanie mitbringen? Sie kann sich einen Job suchen und wird niemandem zur Last fallen,
alles Liebe, Nelson.

„Was für eine Melanie?“ fragt Harry.
„Deshalb haben Mutter und ich Krach gehabt. Sie will nicht, dass das Mädchen hier wohnt.“ amazon_audible

Im ersten Jahrzehnt ihrer Ehe war im Bett nicht viel los

Harry weiß nur zu gut, das hat er im Laufe der Jahre erfahren, dass Janice, wenn sie am Tag mit ihrer Mutter Krach gehabt und zu viel getrunken hat, abends mit ihm Sex haben will. Im ersten Jahrzehnt ihrer Ehe war im Bett nicht viel los mit ihr, es gab eine Mende Dinge, die sie nicht machen wollte, von denen sie nicht einmal wusste, dass man sie machte, und gerade auf die schien Harry am schärfsten zu sein, aber seit die Affäre mit Charly Stafros sie etwa um die Zeit des ersten bemannten Mondfluges zugänglicher gemacht hat […], seitdem kann Harry sich nicht mehr beschweren …

Janices Zunge – Ein augenloser gefräßiger Aal

Nackt rammt Janice auf dem Weg vom Badezimmer ins Schlafzimmer den Türrahmen. Nackt torkelt sie aufs Bett, wo er versucht, die Juliausgabe von Consumer Reports zu lesen, und stößt ihm die Zunge in den Mund. Er schmeckt Gallo, Salami und Zahnpasta, während er im Geist noch versucht, die Tugenden und Mängel der großen Auswahl an Dosenöffnern auseinanderzuhalten, die auf fünf eng bedruckten Seiten getestet werden …
Wie ein augenloser gefräßiger Aal drängt sich Janices Zunge mitten in diese technischen Feinheiten und ärgert ihn.


updike_rabbit_trilogieDie ersten drei Teile der Rabbit-Reihe in einem Band

HasenherzUnter dem Astronautenmond – Bessere VerhältnisseHasenherz – Rabbit run, der erste Teil die Vorgeschichte. Harry Angstrom, ein berühmter Basketball-Crack arbeitet inzwischen als Verkäufer in einem Warenhaus. Weil er Glück bei den Frauen hat, verlässt er in ruheloser Sehnsucht Frau und Kind, um später wieder zurückzukehren. | Unter dem Astronautenmond – Harry Angstrom, inzwischen mit Janice verheiratet, doch eine Katastrophe bahnt sich an, nachdem Harry einen drogensüchtigen Teenager und ihren Black Power-Freund bei sich aufnimmt. Sie können jeden Band auch einzeln erwerben. Link unter den Titeln.


Ein glasiger Alkoholschleier und nackte lieblose Lust

Seit sie sich mit Ende dreißig die Eileiter unterbrechen ließ, um weitere schädliche Nebenwirkungen der Pille zu vermeiden, hat ein fatales Gefühl des Verlustes (nie mehr Kinder, nie mehr) ihrer Sexualität eine irgendwie unechte Betriebsamkeit verliehen, ein falsches Feuer. Als ihr Gesicht sich von dem Kuss, dem er sich zu entwinden versuchte, zurückzieht, sieht er keinerlei Anzeichen dafür in ihren Augen, dass sie ihn wahrnimmt, nur einen glasigen Alkoholschleier und nackte lieblose Lust … „Mein Gott“, sagt er, „warte doch wenigstens, bis ich das Licht ausgemacht habe.“

Janice greift mit fahriger Hand nach seinem Schwanz

„Ich habe es lieber an.“ Sie kann ihren Wunsch nur noch nuscheln.
Er stößt seinen Bauch vor, so dass ihre Brustwarzen verschwinden und ihre Brüste gegen ihre zerbrechlichen Rippen gepresst werden […] In ihrem schwummrigen Zustand missversteht Janice das als Liebesspiel, zerrt ihm das Laken noch weiter herunter und greift mit fahriger, tattriger Hand nach seinem Schwanz. Ihre Berührung ist kalt, weil sie sich gerade im Badezimmer die Hände gewaschen hat. Er kann sich aber dem Aufruhr unterhalb seiner Gürtellinie nicht ganz entziehen … Sexy Amerika – Bessere Verhältnisse>>>


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Sie lässt ihm keine Zeit, in der das Blut sich sammeln kann

Janices Gewerkel an seinem Penis ist ruppig geworden, weil er nicht stehen will; ihre Aufmerksamkeit konzentriert sich auf ihn wie von einem Vergrößerungsglas gebündelte Sonnenstrahlen auf einen Fetzen Seide, Kinder töteten früher Ameisen auf diese Weise, Harry sah zu, beteiligte sich aber nie. Er verübelt Janice, dass sie ihm in ihrem Eifer, das Gefühl ihrer Verlorenheit nach dem Krach mit ihrer Mutter und vielleicht auch aus Angst vor der Rückkehr ihres Sohnes zu lindern, keine Zeit und keinen Raum lässt, in der das Blut sich sammeln kann …

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Um scharf zu bleiben, versucht er an Ruth zu denken

Quer über das Bett gefläzt streckt er einen Arm aus, als wollte er gleich abfliegen, und streichelt ihren Hintern, diese unteren Hügel, weniger kugelförmig als einst und das Fell dazwischen leichter auffindbar für seine Finger. Cunnilingus hat sie gelernt, als sie mit Stavros fremdging, aber sie geht nicht richtig ran, nuckelt nur an den vorderen drei oder fünf Zentimetern. Um scharf zu bleiben, versucht er an Ruth zu denken, an dieses hingerissene „He du“ und daran, wie sie es einmal geschluckt hatte … Janice lässt ihn aus dem Mund gleiten und fragt: „Woran denkst du?“

Sie liegen hintereinanderliegen, so dass er sie von hinten bumsen kann

Jetzt, da ihr sexueller Drang vorüber ist, wird sein Schwanz steif, die störende Abwehrspannung ist endlich abgeflaut. Aber sie, sie ist jetzt so entspannt, dass sie mit seinem Schwanz vor der Nase eingeschlafen ist. „Willst du mich in dir haben?“ fragt er sanft, bekommt aber keine Antwort. Er schiebt sie von seiner Brust und wälzt ihren schlaffen Körper herum, so dass sie hintereinanderliegen und er sie von hinten bumsen kann. Sie wird gerade so wach, dass sie „Uh“ schreit, als er in sie eindringt. Er rutscht glatt hinein, zieht das Laken hoch. über sie beide, und fängt langsam an zu stoßen …

Mit einer derartigen Wucht ist er Seit Monaten nicht mehr gekommen

Groß wie die Nacht umfängt ihn unbewusst ihr Hintern, überall in diesem Raum, in dem Tupfer von Straßenlicht, von der Buche gefiltert, über die Decke irrlichtern. Er beschließt, sie zu ficken, sein steifer Schwanz macht ihn rasend. Außerdem war sie ja darauf erpicht gewesen, dass er einen hochkriegen soll, sie wollte Sex … Der Höhepunkt lässt ihm die Kopfhaut gefrieren und sein Herz stillstehen, klammheimlich; mit einer derartigen Wucht ist er Seit Monaten nicht mehr gekommen.
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Fazit

John Updike – ein begnadeter Erzähler, der mich in der hemdsärmeligen Art, in der er schreibt, ein wenig an Henry Miller erinnert. Nicht allein, weil die Sexualität in den zwischenmenschlichen Beziehungen in seinen Romanen einen breiten Raum einnimmt. Wer es noch etwas direkter, naturalistischer möchte, dem empfehle ich seinen Roman „Ehepaare“. Und was die Sprache betrifft, so sprach man eben in dieser Zeit, die noch frei war von den woken Augen so mancher Sprachpolizisten. Wenn heute Menschen behaupten, sie dürften nicht mehr alles sagen, meinen sie das weniger inhaltlich sondern mehr von der Form her. c_date_dein_sexpartner

Marcel Reich-Ranicki hat John Updike wenigstens ein Denkmal gesetzt

Ranicki: „Von Updike ließe sich sagen, dass er mit gewöhnlichen Mitteln Ungewöhnliches zeigt. Seine künstlerischen Ausdrucksmittel sind ( in der Regel) traditionell, seine Reaktion auf die Umwelt ist modern. Sinnliche Wahrnehmung und bohrende Intelligenz interessiert das Alltägliche, ihn irritiert das Unscheinbare und das Beiläufige. Nichts zeigt er lieber als das der Sache nach Altvertraute, dessen Verlauf jeder schon kennt oder zumindest ahnt. Aber seine Prosa, die also eigentlich langweilig sein müsste, gehört zum Unterhaltsamsten, was sich in der Weltliteratur unserer mageren Jahre finden lässt …“

Wie ich durch Zufall auf John Updike kam

sexy_amerika_updike_bessere_verhaeltnisseManchmal gibt es Zufälle. 1985 – Wochenendlehrgang, Unterkunft in einem Ferienheim, ich hatte vergessen, ein Buch einzupacken, also heimeigene Bibliothek. Dort fand ich John Updike, Updike, schon mal gehört, ja, zeitgenössischer amerikanischer Schriftsteller,  das klang schon mal gut. Man liest erst einmal quer, und siehe da, irgendwo auf den ersten Seiten das Wort „Votze“, wohlbemerkt mit „V“ geschrieben. Worte, für die DDR äußerst ungewöhnlich. Ein paar Seiten weiter kam es noch dicker: „Frauen werden, wenn der Sex sein Tabu verliert, zu Ungeheuern. Man ist ein Ekel, wenn man sie fickt …

Wie ich durch Zufall auf John Updike kam

Die Zeit reichte nicht, um das ganze Buch zu lesen, also beschloss ich, gleich Montag die nächste Buchhandlung aufzusuchen, doch der Händler schaute mich bloß traurig an. Solche Bücher gäbe es nur in geringster Auflage, vergriffen, klar und Mist aber auch. Updike geriet in Vergessenheit, bis etwa 3 oder 4 Jahre nach der Wende. Da las ich in einem Artikel, Fotze wird mit „F“ geschrieben, da fiel es mir wieder ein und Updike fand ich in einem gut sortierten Antiquariat. Und gerade recherchiert, selbst „Ehepaare“ erschien 1983 beim Verlag Volk und Welt. Man wollte es nicht glauben … Alle drei Bände in einem>>>


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Verfilmung(en)

Es gibt nur einen einzigen Roman von John Updike, der verfilmt wurde, und das gleich mehrmals, daher in der Überschrift die Mehrzahl in Klammern.
Die „Hexen von Eastwick“ aus dem Jahre 1984. Hier geht es weniger um das Sexy Amerika, sondern mehr um die dunklen Seiten bis hin zu Horror und Voodoo. Der Roman handelt in Rhode Island, Neuengland, und erzählt die Geschichte von drei geschiedenen Frauen, Jane, Alex und Sukie, die magische Kräfte besitzen und ständig auf der Suche nach dem perfekten Ehemann sind. Der findet sich schließlich im Kunstsammler Daryl van Horne. Es kommt zu Verwicklungen, die in einem Mord enden.

Der Film

Der Roman wurde im Jahre 1987 von Regisseur George Miller erstmalig erfolgreich verfilmt. Erfolgreich wohl auch wegen seiner Star-Besetzung mit Jack Nicholson als angeblicher Kunstsammler Daryl Van Horne, der sich im Film schließlich als der Teufel entpuppt. Der Film hält sich also nicht generell an die Romanvorlage, sondern Mystik und Spuk mit einigen Effekten gewinnen darin mehr an Bedeutung als im Roman. Und auch die drei Hexen sind mit bekannten Stars besetzt:
Michelle Pfeiffer als Sukie,

Cher als Alexandra und

Susan Sarandon als Jane … Die Hexen von Eastwick auch bei Prime-Video>>>

die_hexen_von_eastwick_filmkritikDekadente Orgien im „Hexenhaus“

Im Film erscheint der Kunstsammler Daryl van Horne nicht zufällig, sondern er wird von den drei Hexen heraufbeschworen. Mittels seiner teuflischen Kräfte verführt er eine der Frauen nach der anderen, jeweils nach deren speziellen Wünschen. Am Ende finden im Haus der Hexen dekadente Orgien statt, die auch der Presse nicht entgehen. Aus Rache wird die Frau des Chefredakteurs der Zeitung getötet. Weitere Verwicklungen folgen. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet bzw. erhielt einige Nominierungen.
1992 gab es eine weitere Verfilmung als Pilotfilm für eine TV-Serie und 2009 eine weitere TV-Adaption. Ebenfalls 2009 erschien eine Fortsetzung des Romans als „Die Witwen von Eastwick“

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Sie schmiegte sich an ihn mit ihrem geschmeidigen Körper. Weil sie sich weiterhin zierte, gab er ihr einen Kuss und sagte:
„Ich will dich anschauen, mehr nicht. Angezogen bist du bezaubernd, für nackt finde ich keine Worte …“ Wieder fing sie seinen Mund ein mit ihren weichen Lippen. Nachdem er sich ein zweites Mal von ihr löste, gab sie sich seinen Blicken hin.
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„Du bist so was von versaut“, sagte sie, wenn er sein Sperma, das sich mit ihrem Ausfluss vermischte, mit der Zunge auffing, um es anschließend auf ihrem Bauch zu verteilen.
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