Zum 32. Mal jährt sich der Tag der Deutschen Einheit
Im Jahre 2022 richtet Thüringen wegen des Vorsitz im Bundesrat die zentralen Feiern aus
Tag der Deutschen Einheit 2022 – Die Landeshauptstadt und Thüringen waren auf den Beinen – trotz schlechtem Wetters … Der Beitrag erschien zuerst im Oktober 2022 auf frank-c-mey.com
Tag der Deutschen Einheit
Es gab unterschiedliche Auffassungen, als es um die Frage des gemeinsamen Nationalfeiertags im vereinten Deutschland ging. In den westlichen Bundesländern war man in weiten Teilen für die Beibehaltung des 17. Juni, wohl auch, weil man sich daran gewöhnt hatte. Mit dem Volksaufstand am 17. Juni 1953 habe man im Osten des Landes bereits den Einheitswillen bekundet, der sei dann 1989 lediglich vollendet worden, ein Argument. Manche wollten den 9. November, den Tag des Mauerfalls, doch dieser Tag ist zu negativ belegt, so lag es nahe, dass das Beitrittsdatum, der 3. Oktober, gewählt wurde. Wenn ich allein an das Wetter am letzten Wochenende denke, wäre mir der 17. Juni auch lieber gewesen …
Vereinigung, aber wie?
Bereits in seinem 10 Punkteplan, vorgestellt am 28. November 1989, ließ Helmut Kohl keinen Zweifel daran, dass die Chance der Vereinigung beim Schopfe gepackt werden solle. Im weiteren Verlauf stand lediglich die Frage nach dem WIE. Beitritt nach Artikel 23 Grundgesetz oder nach Artikel 146. Es gab hitzige Diskussionen, bis schließlich in der Nacht zum 23. August 1990 die Volkskammer mehrheitlich dem Beitritt nach 23 GG beschloss. Seinerzeit zog Oscar Lafontaine durch die Lande, um zu verkünden, dass ein schneller Anschluss verkehrt sei, womit er der SPD im Osten die Chancen bei der ersten freien Volkskammerwahl kräftig verhagelte.
Willy Brandt
Ich sprach mit Willy Brandt am 3. März 1990 im Salonwagen auf der Fahrt von Frankfurt/ Main nach Erfurt (mehr dazu hier) über den Weg und er ließ mit der Bemerkung: „DER (damit meinte er Kohl) wird es wohl nach 23 machen“, keinen Zweifel daran erkennen, dass er lieber die andere Lösung gesehen hätte. Öffentlich geäußert hat er sich nie dazu, jedenfalls ist mir nichts dazu bekannt, lediglich der Satz: „Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört …“, oft mit dem Zusatz, „ein geeintes Deutschland in einem geeinten Europa“, das war SPD-Slogan, und die schwammige Haltung hat der Partei einige Zustimmung gekostet.
Treuhandanstalt
Der Prügelknabe der Nation, man warf und wirft der Anstalt immer noch die Zerschlagung der ehemaligen DDR-Wirtschaft vor. Das mag, nüchtern betrachtet, für ein paar Bereiche durchaus zutreffen, doch im Gros betrachtet, war die Wirtschaft der DDR nicht konkurrenzfähig und wäre auch ohne Treuhand zusammengebrochen, allein der hohen Verschuldung wegen (wegen zu geringem oder gar fehlendem Eigenkapital wäre der überwiegende Teil der DDR-Betriebe nach westdeutschem Bilanzrecht insolvent gewesen). Und eines kommt bei den Betrachtungen völlig zu kurz. wir hätten in Kürze im Osten dieselben Oligarchen gehabt, mit denen andere ehemalige Ostblockstaaten zu tun haben, in diesem Sinne.
Der Rundgang
Soweit in kurzen Gedanken zusammengefasst, der Hergang nach dem Mauerfall und einen der Gründe für den momentanen Unmut der Ostdeutschen, die Treuhand. Dabei liegen die Ursachen für die Misere bei denen, die dafür gesorgt hatten, dass die Wirtschaft der DDR in den letzten 15 Jahren auf Verschleiß gefahren wurde. Denselben Fehler machen einige mit den gegenwärtigen Protesten wegen drohender Energieknappheit und der Inflation, sie geben der Regierung die Schuld anstatt gegen den zu protestieren, der Europa in diese Krise gestürzt hat – Putin. Aber kehren wir lieber zum Tag der Deutschen Einheit in Erfurt zurück:
Start am Hauptbahnhof
Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit gab es Hinweise zu Einschränkungen, selbst für Radfahrer. Daher entschloss ich mich, das Fahrrad am Bahnhof anzubinden und die Runde durch die Altstadt zu Fuß zurück zu legen. Damit logisch verbunden, dass der Rundgang am Hauptbahnhof beginnen würde. Dort, wo sich Tourismus in einer autofreieren Zukunft abspielen sollte, an Bahnhöfen, hatte sich richtigerweise die Thüringer Tourismusgesellschaft platziert, um mit Reiseangeboten zu werben. Nicht zu übersehen der Luchs, der wieder heimisch wurde, z. B. im Nationalpark Hainich. Dass es in der Fläche noch vielerorts an Versorgungsqualität mangelt, stelle ich immer wieder bei meinen Radtouren fest.
Über den Anger zum Hirschgarten
Nächste Station, der Anger, einer der zentralen Plätze für die Feiern am Tag der Deutschen Einheit. Stimmung herrschte rund um die Präsentationen aus Nordrhein-Westfahlen und Sachsen direkt vor der Erfurter Shopping-Meile Anger 1. Die Sachsen hatten ein Druckluftorchester auf Rädern mitgebracht, ein 1-Mann-Orchester, das ordentlich für Stimmung sorgte. Ein Stück weiter, am Angerkreuz, Bayern, der stand da einfach mal so herum, der Pavillon, mit einem Stück Zonengrenze, ohne Personal, wahrscheinlich lagen die noch alle betäubt vom Oktoberfest in den Betten, wer weiß das schon so ganz genau? Auf dem Weg zum Hirschgarten begegneten mir ein paar hübsche Werbedamen in Blau: „Das ist Thüringen“.
Hirschgarten/ Staatskanzlei
Das Wetter war trüb, als ich am Bahnhof ankam, es blieb noch trüb auf dem Anger, doch als mir am Hirschgarten vor dem Stand des DGB mein alter Freund José über den Weg lief, riss die Wolkendecke plötzlich auf und die Sonne kam heraus, nicht ganz afrikanisch, aber fast. Ein Stück weiter präsentierte sich die Hansestadt Hamburg mit zünftig norddeutschem Flair und einem Seemann am Eingang. Vor der Staatskanzlei, der Villa Ramelow, dem Zentrum der Macht im Freistaat, wie es sich gehört, die Präsentation des Freistaat Thüringen in vier Pavillons zum Tag der Deutschen Einheit. Das Ganze umrahmt von einer flotten Band. Auf einem Portal konnte man gemütlich Wein trinken und (vielleicht) einen Blick ins MP-Büro erhaschen.
Weiter zum Theaterplatz
Selbst unterwegs zwischen den Hauptveranstaltungsorten gab es Unterhaltung, wie am Fischersand mit „Doubleback“, Country and Folk. Ich hatte den Weg über den Fischersand gewählt (mit einem ungewohnten Blick auf den Dom), weil ich auf dem großen Theaterplatz weitere Veranstaltungen vermutet hatte (wenn man eben vorher nicht ins Programm schaut). Doch schon kurz vor dem Mainzerhofplatz wies mich ein netter Schutzmann mit Blick auf meine Kamera darauf hin, dass man zum Betreten des Geländes eine Akkreditierung benötige. Und siehe da, der gesamte Platz weiträumig abgesperrt, eine Staatskarosse an der anderen auf den Parkplätzen. Am Abend in den Nachrichten erfuhr ich den Grund, ein Festakt im Theater, an dem auch Kanzler und Bundespräsident teilnahmen, ok.
Tag der Deutschen Einheit auf dem Domplatz
Auf dem Domplatz präsentierten sich die Verfassungsorgane der Republik zum Tag der Deutschen Einheit, Bundesverfassungsgericht, Deutscher Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung und Auswärtiges Amt. Politik erleben, so hieß das Motto und ich war erstaunt über die langen Schlangen an den einzelnen Pavillons. Was kann man z. B. im Pavillon des Deutschen Bundestages erleben, was man nicht schon weiß, wenn man sich täglich mit Politik beschäftigt? Vielleicht Neugier, wer weiß? Auf der Hauptbühne war gerade das MDR-Sinfonieorchester beim Soundcheck. Hier fand am Abend die große Abschlussveranstaltung zum 32. Tag der Deutschen Einheit statt. Aber so lange wollte ich mich nicht aufhalten. Eine wahre Völkerwanderung war zum und vom Petersberg unterwegs, wo sich der überwiegende Teil der Bundesländer präsentierte.
Petersberg
Der Hauptveranstaltungsort zum Tag der Deutschen Einheit in Erfurt. Die Schlange am Lift war mir zu lang, also Treppen steigen angesagt, Treppen und schiefe Ebenen, wenn man so will, der Aufstieg ist schon anstrengend. In den 80er Jahren ging ich diesen Weg drei Jahre lang tagtäglich, da sah allerdings die Umgebung noch trostlos aus, die Burggräben waren überwiegend verfüllt.
Als erstes die Vertretung der Bundeshauptstadt Berlin zum Tag der Deutschen Einheit, „Zukunftshauptstadt“ das Motto, ich konnte mir ein inneres Grinsen nicht verkneifen, die Stadt, in der gerade wegen Schlamperei eine Wahl wiederholt werden muss, die Zukunft? Na danke, aber DJane Clarice legte tolle Musik auf. Ein Stück weiter der ZDF-Fernsehgarten, auf dem Plateau mit der wunderbaren Aussicht.
Von SA bis MVP
Vor St. Peter präsentierte sich zum Tag der Deutschen Einheit Sachsen-Anhalt als das Land mit dem modernen Denken. Was bedeutet modernes Denken?, fragte ich mich. Sachsen-Anhalt, das Bundesland, das es beinahe nicht gegeben hätte, erinnert man sich an das Gezerre in der Volkskammer zurück. Insgesamt fünf neue Bundesländer, das hielten viele für zu viel, doch das partikulare Bestreben setzte sich durch. Daneben echt maritim Schleswig-Holstein, „Das Meer beginnt hier“, das Bundesland an den zwei Meeren mit seinen langen Stränden und der üppigen Flora und Fauna, das Urlaubsland an sich. Gegenüber das Saarland, bescheiden mit einem kleinen Pavillon und der Einladung, das Saarland zu überfliegen.
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Die Gegenüberliegenden
Nimmt man die Deutschlandkarte in die Hand, vor der Defensionskaserne (in der früher mal mein Büro lag), „The Länd“, das gelbe und jetzt so grüne Ländle, Baden-Württemberg, im Süd-Westen, Mecklenburg-Vorpommern im Nord-Osten, Gelb Blau im Kontrast, wie die Ukraine, vielleicht wollte man das so, am Tag der Deutschen Einheit. Auf einer Empore wurden die edelsten Weine aus dem Badischen und Württembergischen ausgeschenkt, während man über dem Pavillon Meck-Poms wie auf dem „Outkiek“ eines Segelschiffes stehen und das Gelände überblicken konnte. Eine Shanty-Gruppe sorgte mit „Ho, unser Maat hat schief geladen …“ für Stimmung und hielt die Besucher zum Mitsingen an.
Petersberg – Westplateau
RLP, das hatte ich erst gar nicht für voll genommen, auf dem Wege zum Westplateau, bis ich direkt davor stand, Rheinland-Pfalz. Es spielte sich auch nichts weiter ab um den Pavillon herum, eine Ausstellung, Wirtschaft und Wissenschaft, Weinbau bis Pharma-Branche. Klar, Mainz und Biontech, damit lässt sich wirklich pfunden. Vielleicht fand irgend woanders noch etwas mehr statt, schließlich ist Mainz auch noch Partnerstadt von Erfurt. Schließlich waren alle Plätze innerhalb der Altstadt mit Veranstaltungen zum Tag der Deutschen Einheit belegt, man konnte sich nicht überall aufhalten. Ich hatte maximal drei Stunden eingeplant.
Das große Fressen (und Trinken) zum Tag der Deutschen Einheit
… fand auf der Festwiese statt, hier präsentierten einige Bundesländer zum Tag der Deutschen Einheit ihre Spezialitäten, von Bismarck-Hering bis Rotkäppchen-Sekt. Vorher noch Niedersachsen, der Pavillon, mit dem ich so gar nichts anfangen konnte, Windräder und ein blaues Pferd, daneben stellte sich Brandenburg als das Reiseland vor. Zu bieten gibt es einiges, vom Spreewald im Süden bis an den Rand der Mecklenburger Seenplatte im Norden, von der ein Teil auf Brandenburger Territorium liegt. Das Fischsterben in der Oder ist beendet, wie man die Tage lesen konnte, also können dort die Angler auch wieder auf Welsfang gehen, falls welche übrig blieben …
Da fehlten doch zwei
… fiel mir auf der Heimfahrt ein, Hessen und Bremen, ja, man soll eben wirklich vorher auf den Plan schauen und nicht erst abends zu Hause, wenn man die Fotos bearbeitet. Stadtstaat Bremen und Bundesland Hessen sollen ebenfalls auf dem Petersberg präsent gewesen sein, nun gut, man möge es mir verzeihen, bei dem Getümmel zum Tag der Deutschen Einheit in Erfurt konnte man schnell etwas übersehen und das Wetter spielte die letzten Stunden auch noch einigermaßen mit. Schade wirklich, dass die ersten beiden Tage nicht so gut waren, vielleicht hätte man ja wirklich den 17. Juni belassen sollen?
… blieben aus, am Tag der Deutschen Einheit in Erfurt, die hohen Sicherheitsstandards? Der harte Kern war offenbar nach Gera gereist, Bernd Höcke, Verzeihung, Björn, sah man auf einem Pressefoto. Und dann gab es noch diesen Shitstorm im Internet wegen des Festbanketts in Weimar, wegen der Sperrungen (die hätten ja alle in einem Bus anreisen können, war zu lesen und dann das Geschlemme und wir sollen sparen). Also, liebe Wutbürger, hohe Staatsgäste aus In- und Ausland kann man nun mal nicht in einen Bus verfrachten, und mit denen kann man sich auch an keine Döner-Bude stellen, das sollte man doch nun wirklich verstehen. Dennoch, es war ein toller Tag der Deutschen Einheit in Thüringen.
Buchtipp
… zum Tag der Deutschen Einheit – Nicole Zepter – Wer lacht noch über Zonen-Gaby?
Die Wiedervereinigung. Ein Wunder in Deutschland! Und die Westdeutschen, die weder ihr Leben für eine Revolution riskiert hatten, noch in einer Diktatur leben mussten, reagierten mit Angst und Enttäuschung, oft auf oberflächlichem Niveau: „Wie sehen die aus? Jetzt nehmen die uns auch noch unser Geld weg! …“ Ein Höhepunkt war sicher die Erfindung der „Zonen-Gaby“ mit dem Titel der Titanic „Meine erste Banane“. Warum reagierte der Westen derart hämisch, warum fehlt die Anerkennung von West zu Ost bis heute, wie können wie Vorurteile überwunden werden?
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Verlorene Generationen I und II | 2021 |
Verlorene Generationen
Roman einer Familie Teile I und IIFlucht und Vertreibung – ein Thema, am Tag der Veröffentlichung des Romans so aktuell wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Der Roman einer Familie, der Roman einer Flucht, der das Wort Mord hinzuzufügen wäre. Die Handlung beginnt im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs in Westpreußen, sie führt den Leser nach Königsberg, von dort, der Krieg bereits beendet, in das Herz des Reichs. Alles verloren, in der Hoffnung, ein kleines Stück Leben, eine neue Heimat zurück zu gewinnen. Lina von Leutenberg sucht verzweifelt Halt, sie schwankt hin und her, die Entscheidung, die Heimat zu verlassen, fällt ihr schwer. Ein Einzelschicksal, das für Unglück und Leid von Millionen steht. | |
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