Seventeen – Die Freundin meiner Tochter von Giuseppe Bede Sampedro

Süße 17 – Eine philippinische Lolita auf Abwegen – Provokanter Erotik-Thriller

mit: Ayanna Misola, Joko Diaz, Jamilla Obispo und Janelle Tee; Regie: Giuseppe Bede Sampedro

Süße 17 – „Sag etwas Versautes  zu mir, wenn ich dich je mit einer anderen erwische, dann …“

Süße 17

Süße 17 – sweet seventeen, welch erotischen Zauber doch diese Zahl enthält, die junge Frau kurz vor der Volljährigkeit, die Man(n) abwarten sollte, um nicht ungewollt Kalamitäten auf sich zu ziehen, Siebzehn Jahr – besungen im Schlager, Billy Idol griff sogar mit „Sweet sixteen“ noch ein Jahr tiefer und ungezählte Romane wie Filme wurden dazu geschrieben oder gedreht. Von hoch anspruchsvoll bis pornografisch, und wie der Untertitel – Die Freundin meiner Tochter – schon ankündigt, ein weiteres brisantes Thema, gelangweilter Ehemann verguckt sich in sexy Teenagerin oder aber umgekehrt, süße 17, der Lolita-Vampir, verführt den ansonsten treu sorgenden Familienvater …

Seventeen

Die Tochter meiner Geliebten, so hätte auch der Untertitel meines Romans „Regenwürmer vertragen kein Coffein“ lauten können, doch die war gerade Vierzehn, aber in jedem Falle ein Versuch, sich diesem heiklen Thema auf ernsthaftere Art und Weise zu nähern, ob gelungen, das können allein die Leser*innen beurteilen. International anerkannt hingegen, um bei diesem Thema zu verbleiben und auch in diesem Blog vorgestellt, „Olympia“ von Anita Shreve. In dem heute hier vorgestellten Film, soviel sei vorangestellt, geht es um sehr attraktive „Süße 17“, die man, rein äußerlich als Mann sicher gern einmal im Bett hätte, aber das war es auch schon fast, obgleich das Thema des Films äußerst ernst ist.

Ernstes Thema – weniger gut umgesetzt

Ernstes Thema – weil es im Hintergrund um eine besondere Art des sexuellen Missbrauchs geht. Im Laufe des Films gibt es ein paar Einblendungen, Albträume der „süßen 17“, für die man zunächst keine Erklärung findet. Die Auflösung kommt erst ganz am Ende des Films an die Oberfläche, wo die jugendliche Verführerin zur Täterin wird, obgleich sie eigentlich das Opfer ist. Insofern hätte der Stoff den Anspruch auf eine niveauvollere Umsetzung gehabt. Weniger gut jedoch, weil es sich, wie man gleich zu Beginn des Films feststellt, wohl um eine „Low-Budget-Produktion“ handelt. Aber es gibt ja inzwischen auch die Tagesschau in einfacher Sprache, insofern sollten solch einfache Filme ebenso ihre Berechtigung haben.

Regie und Darsteller*innen

Giuseppe Bede Sampedro – über den Regisseur erfährt man im Internet nicht vielmehr, als dass er bereits mehrere Erotikfilme produziert hat, die überwiegend im Hochschul- und Schulbereich spielen, als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Joko Diaz, der einzige bekannte Schauspieler im Film, bekannt aus verschiedenen Action-Filmen, obgleich er in seiner Rolle hier auch nicht überzeugt. Janelle Tee präsentiert sich bei Instagram als Schauspielerin, mehr erfährt man nicht, während Ayanna Misola sich als Model ausgibt. Also, alles in allem, wohl überwiegend Laiendarstellerinnen, mit Ausnahme der männlichen Hauptrolle.

Der Film

Hier verführt nicht der ältere und somit erfahrenere Mann die junge, naive Teenagerin, die „süße 17“, sondern umgekehrt die Freundin der Tochter, Beth (Ayanna Misola) deren Vater Conrado. Obgleich derselbe, wie man bereits nach wenigen Minuten feststellt, in seiner Ehe keineswegs eine langweiliges Dasein fristet. Die Gattin (Jamilla Obispo): „sag etwas versautes zu mir …“, hat auch im Bett noch einiges zu bieten. Außerdem gibt es in der erfolgreichen Immobilienfirma, die der Manager leitet, eine äußerst attraktive Mitarbeiterin (Janelle Tee), verheiratet aber unbefriedigt, die sich gelegentlich bei ihm schadlos hält.

Schoolgirls – süße 17

Doch zunächst lernen wir Beth im schulischen Umfeld kennen, wo sie einem der Jungs, der eine Schülerin beleidigt, mutig Paroli bietet. Das gefällt Conrados Tochter, die sich sogleich der neuen Mitschülerin Beth als Freundin anbietet. Und was eignet sich mehr als Freundschaftsbeweis, als die neue Freundin, deren Eltern angeblich im Ausland leben, gleich in die Familie einzuführen. Willkommener Anlass für den Besuch, der bevorstehende Geburtstag des Vaters. Die Einladung findet bei den Eltern sofort Zustimmung, man wolle schließlich wissen, mit wem die Tochter sich so abgibt.

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Sex auf dem Schreibtisch

Anschließend lernen wir Conrados Arbeitsumfeld kennen, besonders die bereits erwähnte Mitarbeiterin Karen, keine süße 17 mehr, aber dennoch super sexy, die offenbar eine besondere Neigung zur beiderseitigen oralen Befriedigung hegt. Da hilft es wenig, dass Conrado sich zunächst mit Verweis auf seine Familie ziert, welcher Mann könnte schon widerstehen, wenn sich eine junge, attraktive Frau breitbeinig vor ihm auf dem Schreibtisch rekelt und dabei wollüstig stöhnend all ihre Reize offen präsentiert. Das muss man dem hedonistischen Conrado nicht zweimal sagen. Fast werden sie von dessen misstrauischer Gattin erwischt.

Beth – süße 17 – geht gleich ran

Der Geburtstag – Beth, erst süße 17, doch offenbar bereits sehr erfahren mit Männern, erkennt gleich das Potential, das, nach ihrer Vermutung, in Conrado steckt. Kaum an den Tisch der Familie gebeten, legt sie Conrado heimlich eine Hand auf den Oberschenkel, um schon einmal zu ertasten, was sich dort so Mächtiges verbirgt. Das unmissverständliche Zugeständnis, dass er in ihren Augen nicht der Vater der Freundin ist, sondern als Liebhaber willkommen wäre. In den Folgetagen sendet sie ihm unentwegt eindeutige Nachrichten auf sein Smartphone, zuerst verbal, später Nacktbilder.

Aggressiv erotischer Chat

Lange kann Conrado, der sich zunächst genervt zeigt, nicht widerstehen, schließlich lässt er sich auf Video-Chats ein, während derer sie sich beide beim Masturbieren zuschauen. Insgeheim hofft er, dass die junge Frau sich damit begnügen würde, doch als er eines Tages von der Arbeit im Haus der Familie erscheint, findet er unerwartet Beth als Gast zum Abendessen vor. Später erfährt er, dass die bei der Tochter im Haus übernachtet und dass sie mehr von ihm erwartet, als erotische Video-Chats. Falls er sich weigern sollte, droht sie ihm an, die Videoaufzeichnungen der Gattin und der Tochter zu zeigen.

Regelmäßige Sex-Treffen

Wer nun erwartet, dass Conrado sich wehrt, wird enttäuscht, er lässt sich darauf ein. Es kommt zu regelmäßigen Treffen, Sex im Auto, später im Hotel. Als sie ihn fragt, ob er nicht vorher etwas essen möchte, erwidert er, wenn er essen wolle, dann würde er zu seiner Frau gehen. Stattdessen will Conrado der jungen Frau zeigen, was in einem erwachsenen Mann so steckt, doch so sehr er sich auch abmüht, die süße 17, ist nicht allein süße 17, sondern offenbar unverwüstlich in ihrer heißen Lust. Sie hält kräftig dagegen, bis Conrado kraftlos und ermattet aufgibt.

Ein Stück lesbischer Sex darf in einem Erotikfilm nicht fehlen

Während des Besuchs einer Freundin zeigt Beth, dass sie es auch mit Frauen sehr gut kann. Wie es sich für einen Erotikfilm gehört, darf ein Stück lesbische Liebe selbstverständlich nicht fehlen. Diese Freundin wird später noch eine Rolle spielen, nachdem Beth Conrado zu einem Dreier einlädt, mit einem weiteren kunstvoll zelebrierten Entree, um Conrados Appetit zu wecken. Doch nachdem er eingreift in das lustvolle Liebesspiel, kommt es unerwartet zum Showdown und anschließend ans Tageslicht, was es mit den Albträumen der jungen Frau auf sich hat …

Fazit

Wie bereits eingangs erwähnt, nicht unbedingt das ganz große Kino und die FSK 18 – Einstufung? Es dreht sich zwar immer wieder um Sex in zahlreichen Spielarten, aber bei FSK 18 dürfte man schon etwas mehr erwarten können. Zumal die handelnden Personen, nicht allein die jungen Frauen, durchaus ansehenswert sind. Der Stoff der Story hätte durchaus eine tiefgründigere Verarbeitung verdient gehabt, abgesehen davon, dass Augen und Ohren auch nicht gerade verwöhnt werden. Falls Sie es sich dennoch antun möchten? Süße 17 – Seventeen bei Prime-Video>>>

Buch des Tages

Keine „süße 17“, die Akteure und Akteurinnen sind hier bereits etwas reifer, aber beileibe noch nicht alt. Im vorläufig letzten Roman des italienischen Schriftstellers aus dem Jahre 2019:
Marco Missiroli – Treue – oder alles nur ein Missverständnis?
Aus dem Alltag einer modernen Ehe in Mailand, Margaritha und Carlo Pentecoste. Er, Dozent für literarisches Schreiben, sie, Immobilienmaklerin mit eigener Agentur. Gegenstand Carlos Fantasien, die Studentin Sofia, während Margaritha von hemmungslosem Sex mit ihrem Physiotherapeuten Andrea träumt.

Missverständnisse

Carlo wurde mit der Studentin Sofia auf der Universitätstoilette gesehen. Ihr sei übel gewesen und er habe ihr lediglich geholfen. So erklärt es Carlo dem Rektor und auch seiner Ehefrau. Sofia bestätigt die Geschichte. Das Missverständnis dringt wie schleichendes Gift in die Ehe der beiden ein. Der vermeintliche Seitensprung entwickelt sich für Carlo zur Obsession. Für seine Gattin liefert Carlos vermutete Untreue hingegen das willkommene Alibi für ihre eigenen erotischen Fantasien mit ihrem jungen, sehr gut gebauten Physiotherapeuten.

Er vögelte sie auf dem leeren Tisch

Neun Jahre lang hatte er immer wieder ihr Profil bei Facebook aufgerufen – es war verwirrend, sie mit neuer Frisur zu sehen – und auch das auf Instagram. Häufig hatte er den Gedanken an sie in eine Fantasie verpackt gepflegt: damals, in ihrem Zimmer in Isola, er vögelte sie auf dem leeren Tisch, vor dem Fenster die Dächer von Mailand, sie beide auf der abgezogenen Matratze, sie stöhnte vor wilder Lust und er war voller Gier. Selbst jetzt hätte er sofort wieder diese Bilder aufrufen können … Ausführliche Leseproben finden Sie hier>>>

Alle Bücher in diesem Blog, in alphabetischer Reihenfolge der Autor*innen, und passende Filme finden Sie hier>>>

Blog Highlights

Erotische Literatur – Klassik & Moderne	Erotische Fotografie – F. C. Mey & Gäste	Filme nach erotischen Romanvorlagen u. a.	Sexolosophie & Satire

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Meine Bücher

Mutterliebe	Chrissys Tagebuch Teile 1 und 2	Dunkle Perlen	Hemmungslos frivol	Regenwürmer vertragen kein Coffein	Lustreigen – Eine pornografische Adaption
Verlorene Generationen I und II	2021

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Erotiknovellen – Zweites Buch - Leseprobe

Mary - Wie der Name schon erahnen lässt, stammte sie aus dem angelsächsischen Raum. Richtig! Aus der Hölle des Weltkapitalismus, den USA. Das wusste ich damals nicht, dass man die USA in meiner etwas kleineren Welt als solche bezeichnet. Damals, als wir zum ersten Mal am Strand gemeinsam Klecker-Burgen bauten. Da war ich gerade einmal Fünf, sie ein halbes Jahr jünger. Mary, die Großnichte der Frau meines Großonkels; gewissermaßen meine „Schwieger-Groß-Cousine“.
	Wir wussten nicht viel von dieser Welt. Mich wunderte, dass sie so seltsam sprach. Worte, die ich nicht verstand. Umgekehrt schien das ähnlich zu sein. Doch wenn wir Burgen bauten, Löcher in den Sand gruben oder den Wasserball warfen, spielte das keine große Rolle. Der Ball und „the ball“, „borl“, klangen fast ähnlich. Beim „castle“, der Burg, war das schon etwas schwieriger. Das Sand-Loch, „the hole“ klang wie die Hohle. Ein Hohlweg, in dem wir zu Hause als Kinder gern spielten. Der Weg erinnerte stellenweise wirklich an ein Loch. Über solch kleine Eselsbrücken lernte ich meine ersten englischen Vokabeln. Über Badeanzüge, Schambehaarung, Autos, Kassettenrekorder, die verschiedensten Löcher im menschlichen Körper und deren Bedeutung für Glück und Fortpflanzung, steife Glieder, Filmkameras, Kondome, ob Zähneputzen vor dem Schlafengehen nützlich oder schädlich ist wie über untreue Ehefrauen, sprachen wir ohnehin noch nicht.
Die schwarze Mona - Wir besaßen eine Höhle in einer der zahlreichen Heumieten um den Ort herum. Die besagte diente als Futterreserve für den daneben liegenden Schafstall. Maritta besuchte uns, mich nebst drei anderen Freunden, in der Höhle. Berührung war nicht erlaubt, wir durften sie lediglich anschauen, wie sie nackt und breitbeinig auf dem Heu lag und sich selbst befriedigte. Einer nach dem anderen, jeder für sich, und jeder musste vor ihren Augen masturbieren. Maritta, das Ebenbild einer Zigeunerin – so durfte man seinerzeit Mitglieder dieses Volkes unbeanstandet nennen. Eine schwarze Lockenmähne auf dem Kopf, die sich zwischen ihren Beinen bis weit über den Schamberg hinauf sowie ein kleines Stück an den Innenseiten der Oberschenkel hinab wiederholte, ein Urwald, der Anblick faszinierte mich. Während sie mit zwei Fingern ihre von Haaren überwucherte Spalte öffnete oder sich am Kitzler rieb, befahl sie uns, vor ihren Augen zu wichsen. Dabei stöhnte sie leise. Wenn sie bemerkte, dass sich etwas ankündigt, streckte sie die Füße aus. Anschließend verrieb sie das Sperma auf ihren Beinen. Der Reigen wiederholte sich so lange, bis keiner mehr auch nur einen einzigen Tropfen heraus brachte. Vor der Höhle in der Warteschleife brachten wir unsere Schwänze wieder in Form, indem jeder den anderen bei der Schilderung seiner Erlebnisse mit Maritta zu übertreffen versuchte. „Bei mir hat die richtig laut gestöhnt“, meinte einer. „So tief war sie mit ihren Pfoten in der Pflaume drin.“ Er streckte zur Demonstration drei Finger aus ... Alle Leseproben>>>

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