Lust auf Sex – Fluch oder Segen? – Erotikdrama (2020)

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Sex – Dänisches Erotikdrama von Amalie Naesby Fick

Wie geht ein Paar aus Frau und Mann damit um, wenn einer nie Lust auf Sex hat? Fluch oder Segen?

mit: Asta Kamma August, Jonathan Berghold Jörgensen und Nina Terese Rask; Regie: Amalie Naesby Fick

Keine Lust auf Sex – Simon: „Wenn du jetzt wirklich so notgeil bist, dann such dir doch jemand anderen, der es dir gleich hier besorgt …“ Schonmal so gehört?

Lust auf Sex

Wer hätte die nicht, Lust auf Sex? Vor allem wenn man mit so einer attraktive Freundin und Partnerin wie Catherine (Asta Kamma August) unter einem Dach lebt. Simon (Jonathan Berghold Jörgensen), Catherines Freund jedenfalls verspürt keine oder wenig Lust, egal was sich Catherine auch immer einfallen lässt. Er liebt anscheinend allein seinen Kontrabass, auf dem er in jeder freien Minute übt, selbst wenn Catherine sich verführerisch auf dem Sofa räkelt oder sich splitternackt zwischen ihn und sein Instrument zwängt. lust_auf_sex_fluch_oder_segenSelbst unter der Dusche, wo sie es gern einmal krachen lassen würde, fällt ihm nichts besseres ein, als dass er lieber einen drauf machen würde.

Lesbisch? Schwul?

Lesbisch – Schwul – Pansexuell, dazu Polyamor, darum geht es im Buch des Tages und im Übrigen völlig harmonisch, weil keine(r) der Beteiligten ein Problem damit hat. Ob Simons Unlust daran liegt, dass er vielleicht gar nicht so recht auf Frauen steht, sich aber weigert, wie im Übrigen vielen Männern der Verdacht, schwul zu sein eher eine Gänsehaut verleiht, ob er sich also weigert, sich das zuzugeben, das kommt im Film nur ganz am Rande zum Ausdruck, der Film gibt also darauf keine Antwort, sondern die Regisseurin überlässt das Urteil geschickt den Zuschauer*innen. Ähnliches, lediglich in anderer Dimension trifft auf Catherine zu. amazonvideo

Catherine stillt ihre Lust auf Sex bei Selma

Catherine arbeitet in einem Callcenter, einer Sex-Hilfe-Hotline. Tagtäglich erteilt sie Anrufer*innen, die Probleme mit ihrem Sexualleben haben, Ratschläge, wie man dasselbe verbessern kann. Selbst weiß sie sehr genau, was sie will und was sie braucht, aber sie findet nicht den Mut und auch nicht den Anknüpfungspunkt, um mit Simon darüber zu reden. Das Vakuum, dass die unerfüllte Lust auf Sex bei Catherine hinterlässt, erfüllt ihre lesbische Kollegin Selma (Nina Terese Rask). Ist Catherine lesbisch oder gibt es zumindest ein Coming-Out? Auch diese Frage bleibt im Film offen. Interessant im Film, die Ähnlichkeit Selmas mit Adèle in Blau ist eine warme Farbe.

Die Regisseurin

lust_auf_sex_amalie_naesby_fickAmalie Naesby Fick – geboren am 20. August 1986 in Silkeborg, Dänemark. Regisseurin, sie studierte an der staatlichen Filmhochschule in Kopenhagen im Fach Regie bei Animationsfilmen, was sie 20216 abschloss. Sie drehte zuerst Animationsfilme für Kinder und erhielt für ihren Abschlussfilm „Ztriewer“ mehrere Preise. Der hier vorgestellte Film „Sex“ entstand im Jahre 2020 als Serie unter dem Titel „Aufklärung“ in sechs Teilen für das dänische Fernsehen. Der Film lief auf der Berlinale 2020 in der Rubrik Serien. Eine zweite Staffel dazu soll demnächst erscheinen. 2018 erhielt sie den Robert, dänischer Film- und Fernsehpreis, in der Kategorie Bester Kinder- und Jugendfilm.

Der Film

Catherine und Simon unter der Dusche, Catherine: „Wollen wir es nicht mal wieder so richtig krachen lassen?“ Darauf Simon: „Vielleicht sollten wir wieder einmal einen drauf machen …“ Dass er sie anschließend berührt, interessiert sie schon nicht mehr, Catherine ist frustriert.
Simon scheint sich mehr für Pflanzen zu interessieren, statt endlich Catherines Lust auf Sex zu befriedigen, bringt er schon den zweiten Zitronenbaum mit nach Hause, weil er lieber Zitronen auslutscht als Catherinas saftigen Pfirsich. Beide leben zusammen in einer Wohnung, aber mehr wie Freunde und nicht wie ein Liebespaar.

Mal wieder so richtig vögeln

Doch nicht allein Catherine hat Defizite in ihrem Sexualleben, mitten in ihre Mühen, Simon wieder einmal zum Sex zu bewegen, platzt ihre Freundin Nanse (Nanna Elisabeth Eide), um sich bei Catherine auszuweinen. Ihr Freund Johann (Emil Prenter) hat sie sitzen lassen.
Nanse Leidet ebenfalls an ihrer unerfüllten Lust auf Sex, mal wieder so richtig Vögeln, sie braucht eine Sextour, wie sie sagt. Nanse: „Ich glaube, das Vögeln wird mir am meisten fehlen …“ So wie die beiden Mädels sich im Bett räkeln, scheint es ihnen miteinander auch nicht unbedingt zu missfallen.

Reichlich Alkohol verstärkt Catherines Lust auf Sex

Wir lernen Catherine bei der Arbeit kennen. Bei ihrer Arbeit in einem Callcenter, eine Sex-Hilfe-Hotline, über die sie Menschen, die Probleme mit ihrer Sexualität haben zu einem besseren Erlebnis verhilft. Allein der Job trägt schon dazu bei, dass ihre ohnehin schon große Lust auf Sex zusätzlich verstärkt wird.
Nach Feierabend lässt Catherine es sich gut gehen mit ihrer Kollegin Selma, die ist lesbisch, wie sich später herausstellen wird. Noch ahnt Catherine das nicht. Sie feiern beide, erst im Büro, dann auf dem Dach des Gebäudes, reichlich Alkohol dazu, zuerst Sekt danach Wein, beide sind gut drauf.

Catherine und Selma ergreift zum ersten Mal die Leidenschaft füreinander

Beide sprechen über Sexualpraktiken, Simon habe in ihrer Gegenwart gepinkelt, erzählt Catherine. Selma mutmaßt, das könne ein Hinweis darauf gewesen sein, dass Simon einmal etwas anderes ausprobieren möchte, was Catherine allerdings abweist, stattdessen beschwert sie sich über Simon: „Selbst nach vier Jahren mag er es immer noch nicht gern, wenn ich es ihm mit der Hand besorge. Die Art wie er mich leckt ist auch nicht gerade preisverdächtig.“ Ihre Bemerkung, dass Frauen besser küssen, versteht Selma als Einladung. Aus einem Lippenkuss entsteht ein Zungenkuss, der immer leidenschaftlicher wird.

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Simon ist durch nichts für Sex zu begeistern

Angeregt von der erotischen Begegnung mit Selma, versucht Catherine am anderen Tag, Simon wieder einmal zu bewegen, mit ihr zu schlafen, doch er übt auf seinem Kontrabass, was ihm wohl wichtiger erscheint. Als er fragt, ob sie mit Selma Spaß hatte, bringt Catherine ihn endlich dazu, sich mit ihr auf die Liege zu legen. Sie küssen sich, doch als Catherine versucht, Simon die Hose auszuziehen, weist er sie zurück. Er möchte lieber nur kuscheln. Anschließend behautet er, es läge nicht an ihm. Doch Catherine lässt nicht locker, sie posiert nackt mit Simons Cello. Weil auch das ihn nicht reizt, masturbiert sie anschließend unter der Dusche. c_date_mobil

Alkohol und Lust auf Sex

Selma kommt unerwartet zu Besuch, Simon hat sich inzwischen verabschiedet. Sie reden über ihr Liebesleben. Catherine erklärt, inzwischen laufe es ganz gut mit Simon, was Selma, wie man ihr ansieht, Catherine nicht glaubt. Selma outet sich als Catherine sie fragt, ob nicht Lust hat, sie auf eine Party zu begleiten, da fragt Selma, ob Catherine ein paar hübsche Freundinnen hat. Catherine geht allein zur Party, die Alkoholstimmung weckt ihre Lust auf Sex. Nach längerem Hin und Her geht sie in der Nacht noch zu Selma. Da bekommt sie endlich das, was sie sucht, beide haben leidenschaftlichen Sex.

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Gewissensbisse – Catherine ist hin und hergerissen

In den Tagen danach wird Catherine von Gewissenbissen geplagt, sie schreibt die Liebesnacht mit Selma ihrem hohen Alkoholpegel zu. Obgleich sie alles versucht, Simon doch noch für mehr als nur eine Freundschaft zu gewinnen, zieht es sie immer wieder zu Selma, weil allein die ihre Lust auf Sex befriedigt. Sie ist hin und hergerissen. Bin ich lesbisch? Ist Simon vielleicht schwul? Fragt sie sich. Für einen weiteren Versuch lust_auf_sex_fluch_oder_segensucht sie mit Simon einen Sexualtherapeuten auf. Wird es mit Simon gut gehen oder wird Catherine sich für Selma entscheiden, die Schale neigt sich mal nach hier und mal nach da, wie wird es ausgehen? Sehen Sie selbst>>>

Fazit

Eine bis zur letzten Minute spannende Beziehungsgeschichte, die wohl nicht ganz umsonst im dänischen Fernsehen unter dem Titel „Aufklärung“ lief. Die Story Aufregend und sehr erotisch, voller Zärtlichkeit und mit einer sehr guten, die Emotionen unterstreichenden Musikuntermalung. Allein die Einstufung als FSK 18 wirft doch ein paar Fragen auf, vielleicht weil ein paar Kraftausdrücke vorkommen, was aber der Wirkung des Films in keiner Weise schadet. Im Gegenteil, die Art der Darstellung wirkt eher authentisch, dem Thema angepasst. Sehr empfehlenswert.

Buch des Tages

Um Lust auf Sex geht es auch hier und wirklich nicht zu wenig, in jedem Detail außerordentlich explizit beschrieben. Im ersten Teil der Erotikroman-Serie „fig“, abgeleitet vom französischen la Fique – die Feige – von Poppy Lamour, was allein schon knisternde Erotik fig_wie_feige_poppy_lamourverspricht, denkt man doch bei der Feige gleich an Gael Greene „Wie man eine Feige isst“. Und weil uns die Handlung in die Bretagne führt, wo man das Französisch im bretonischen Dialekt etwas härter ausspricht, klingt Fique zu Deutsch wie Fick. Aber die handelnden Personen ficken nicht, sie machen Liebe auf höchst künstlerische Art und Weise. Ein Märchen, meinen Sie?

2 Männer – 1 Frau

Fey, das Mauerblümchen, zunächst jedenfalls, Yanis, der Fotograf und Pierre, dessen Lebensgefährte, Geliebter und Muse in einem. Beide nicht schwul, wie sie betonen, obgleich sie nahezu ausufernden Sex haben. Pansexuell, sie lieben nicht das Geschlecht einer Person, sondern sie lieben die Person. Außerdem sind sie Polyamor und sie tolerieren nicht nur das freie Sexleben des anderen, sie finden es anregend, zu zuschauen, egal ob mit Mann oder Frau. Yanis fertigt erotische Fotografie an, für private und gewerbliche Auftraggeber. Sie laden sich Models ein, die mit Pierre Liebe machen. Und hier kommt Fey ins Spiel. Ausführliche Leseproben>>>

Alle Literaturtipps in diesem Blog, alphabetisch nach Autor*in geordnet und passende Filme finden Sie hier>>>

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Meine Bücher im Verkauf - Chrissys Tagebuch

Chronik einer lesbischen Liebe - Teil I – Maria – Als Taschenbuch und eBook
„Ich will gar nichts und du sollst gar nichts“, sprach sie in den Wirrwarr meiner Gedanken hinein. „Das einzige was ich jetzt will, mit dir schlafen, wie Frau mit Frau.“ Ich ließ mich ohne Widerstand an der Hand ins Schlafzimmer ziehen. Während Viola auf dem Bett in der nun unendlich bequemeren Lage, ihr Streicheln, ihre Küsse auf meine erhitzte Haut fortsetzte, stellte sich bei mir allmählich dieser Zustand ein, der stets meinen Willen brach. Dieses Mal dauerte es länger als sonst.
Leise sprach sie in ihre Küsse hinein: ich würde begeistert sein, Maria, so ihr Name, sei eine wirklich tolle Frau, sie habe sich lange mit ihr unterhalten. „Ihr habt also schon …?“, fragte ich zaghaft. „Nein, mein Reh, wir haben uns unterhalten, nicht einmal über Intimitäten.“ Viola habe ihr von mir erzählt, was für eine liebenswerte junge Frau ich sei.
chrissys_tagebuch_teil1 „Alltäglich ist das aber nicht, dass eine Lehrerin eine Beziehung mit einer ehemaligen Schülerin eingeht, Viola?“ Maria hob die Brauen, sie schaute Viola verwundert an. Am Tonfall ihrer Stimme bemerkte ich, dass ihre Bemerkung wohl weniger Ernst aufgefasst werden sollte.
„Sie war seit Langem nicht mehr meine Schülerin, aber ich mochte Chrissy schon als sie das noch war“, antwortete Viola leise, während sie mich lächelnd anschaute. Bei der Vervollständigung der Geschichte wechselten wir uns beide ab. Viola, dass sie seinerzeit bereits in mich verliebt war, ich erzählte von unserer „zufälligen“ Begegnung. Viola wie aufgeregt ich am Anfang gewesen sei, ich, welchen Schreck ich bekam, nachdem ich bemerkte, dass sich diese Aufregung als Erregung entpuppte. Viola setzte den Schlusspunkt, wie wir uns in die Arme gefallen waren.
„Aufregend“, sagte Maria, das sei ja nahezu Film reif, unsere Geschichte oder Stoff für einen Liebesroman.
„Du kennst den Spruch: geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid …“ Sie wartete einen Moment, bevor sie weiter sprach. Viola schien den Sinn nicht verstanden zu haben, zumindest erwiderte sie nichts darauf.
„Man kann auch Lust teilen, dennoch ist diese stets individuell …“, fuhr Maria fort. Sie blickte wieder zu mir, als sie sagte:
„Ich bin mir nicht sicher, ob Chrissy dasselbe will, worüber wir uns bereits nach etwa zehn Gesprächsminuten einig waren, ohne wirklich darüber gesprochen zu haben.“ Weiter an Viola gerichtet. „Deine Einladung für den heutigen Abend war am Ende die Bestätigung. Hätte ich nicht dasselbe gewollt wie du, wäre ich gar nicht erschienen.“
Für einen Moment herrschte Stille. Damit hatte Viola offenbar nicht gerechnet. Ich war mir nicht sicher, ob ich froh oder traurig sein sollte, falls der Abend an dieser Stelle sein Ende finden sollte. Viola unterbrach meine Gedanken, als sie sich äußerte:
„Deine Rücksicht ist sehr anständig Maria“ ... Alle Leseproben>>>

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