Pornografische Illustrationen – Lust – Fanny Hill (1907)

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Aus der französischen Ausgabe Fanny Hill

Was ist pornografisch (?) oder Pornografie ist so alt wie die Menschheit

Pornografisch, könnte man meinen, da man selbst bei Ausgrabungen aus dem Altertum symbolisierte Nachbildungen von Genitalien findet. Schauen Sie dazu auch meinen Beitrag „Pornografie in der Kunst“>>>

Pornografisch?

Der Roman ist für die deutsche Rechtsgeschichte insofern von Bedeutung, dass unter Zuhilfenahme des Inhalts der BGH im Jahre 1969 ein Urteil fällte (Fanny-Hill-Urteil), in dem erstmalig klar gestellt wurde, was als „unzüchtige Schriften“ (später pornografische Schriften) einzustufen ist. Das Gericht ging der Frage nach, ob es sich bei Schilderungen geschlechtlicher Vorgänge grundsätzlich um unzüchtige Schriften handelt, die gemäß § 184 StGB a. F. einem Verbreitungsverbot unterlägen (Quelle Wikipedia). Die Erkenntnis, eine solche Schrift sei dann nicht unzüchtig, „wenn sie nicht aufdringlich vergröbernd oder anreißerisch ist und dadurch Belange der Gemeinschaft stört oder ernsthaft gefährdet“.  amazonvideo

Anreißerisch?

… aufdringlich vergröbernd, was für eine seltsame Wortwahl. So viel zur bundesdeutschen Rechtsprechung der späten 60er Jahre. Einiges hat sich verändert, doch der Begriff „Pornografisch“ ist im 184 geblieben, obgleich es dafür keinerlei gesetzliche Definition gibt. Es bleibe die tatrichterliche Auslegung, also wenn eine Tat vor Gericht gelangt, entscheidet der Richter. Nun gut.
Dass Romane heutzutage mit solch delikaten, pornografischen (?) Bildern illustriert werden, fast undenkbar und sicher nicht ganz unbedeutend, ein Kostenfaktor. Zudem lösten Fotografie und Film die Tuschfeder ab und das Ganze wurde zu einem Massenprodukt.

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Nicht weniger „unzüchtig“ verhalten sich bisweilen die beiden Akteurinnen meines Roman-Zweiteilers  Chrissys Tagebuch – Chronik einer lesbischen Liebe…

Meine Bücher im Verkauf - Chrissys Tagebuch

Chronik einer lesbischen Liebe - Teil II – Paris – Als Taschenbuch und eBook
"Chrissy..., Chrissy...", sie wiederholte meinen Namen mehrmals, von Husten und Lachen unterbrochen, dann drehte sie sich zu mir und nahm mich wieder in ihre Arme.
"Aus dir ist eine kleine verdorbene Hure geworden ...", raunte sie mir zu, sie knabberte an meinem Ohrläppchen, während sie mit einer Hand in meinen Schoß fuhr. „Deine Gier macht mich verrückt …“ Weil ich instinktiv meine Beine spreizte, drang sie in mich ein.
Obgleich mich das Wort "Hure" irritiert, sie benutzte dieses Wort zum ersten Mal.
chrissys_tagebuch_eBook_teil1_und2Dann fiel mir ein Dialog zwischen Henry Miller und Anais Nin aus unserm Roman ein, auf dessen Spuren wir uns bewegten. Er bezeichnete sie als kleine fick-geile Hure. "Du fickst so gut, du bist eine Sau im Bett", sagte er zu ihr. Als wir in meiner Wohnung am Abend meiner Rückkehr aus dem Urlaub zum ersten Mal voller Gier übereinander herfielen, redeten wir uns mit ähnlichen Worten in diese Wiedersehens-Orgie hinein: "Saug` mir den letzten Tropfen aus, lutsch` meinen saftigen Pfirsich, fick mich jetzt, mein ganzer Körper fühlt sich an wie eine einzige große Fotze" Selbst dieses abscheuliche Wort war mir über die Lippen gegangen. Wir waren wie in einem Leib vereint, selbst unsere Hirne waren zu einem verschmolzen. Wie eine Flut der hemmungslosen Lust, die sich in einem einzigen Flussbett vereinte.
"Du hast mich zu deiner willigen Hure gemacht", antwortete ich. Dann zog ich meine Geliebte zwischen meine gespreizten Schenkel. Drei Finger ihrer Hand in mir, bewegte ich mein Becken unter Violas Last.
"Fick mich jetzt, wir sind zwei verruchte Dirnen, die nur ans Ficken denken, nur ficken, nur lieben ...", stöhnte ich. Die Spannung in meinem Bauch verlangte nach einem Orgasmus ... Alle Leseproben>>>

Galerie II

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Fanny Hill – Der Roman

fanny_hill_leseprobenIst das nun pornografisch? – Mein Busen lag jetzt entblößt vor ihm, und mein Herz klopfte unheimlich. Vor seinen Augen schwellten ein Paar feste Brüste, wie sie nur ein junges Mädchen, das frisch vom Lande gekommen und noch vollkommen unberührt war, aufweisen konnte… Nun konnte er seine Ungeduld aber nicht mehr länger zügeln. Er knöpfte seine Hose auf und zog seinen Liebes-Stürmer hervor. Dann führte er ihn dahin, wo er die Bresche glaubte. Ich spürte zum ersten Mal dieses steile Horn, das da gegen meine zartesten Teile gedrängt wurde. Aber stellen sie sich seine Überraschung vor, als es ihm trotz aller beherzten Angriffe, die mir sehr weh taten, nicht gelang, vorwärts zu kommen.

Die Stärke seines Instrumentes

Zärtlich jammerte ich ein bisschen: „Ich kann` s nicht aushalten… oh, du tust mir weh!“ Aber er glaubte, dass meine Jugend einerseits und die Stärke seines Instrumentes, mit dem nur wenige konkurrieren konnten, andererseits, der Grund für diese Schwierigkeit wäre. Wahrscheinlich hatte mich einer besessen, der nicht so stark beschlagen gewesen war, wie er. Dass meine Blume noch nicht gepflückt war, auf diese Idee kam er gar nicht, und er hielt es für müßig und Zeitverschwendung, danach zu fragen … Alle Leseproben>>>

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Fanny Hill – Der Film

Fanny Hill erzählt ihre Geschichte, wie sie als einfaches Mädchen vom Lande nach dem Tod ihrer Eltern in die große Metropole London kommt und hier von einer Kupplerin gezwungen wird, in einem Bordell zu arbeiten. Zunächst gelingt ihr – zusammen mit ihrem Geliebten Charles – die Flucht aus dem Etablissement, doch als Charles Familie sich gegen ihre Liebe stellt, steht sie mittellos auf der Straße. Zuerst wird sie die Mätresse eines schwerreichen, mysteriösen Mannes, doch als diese „Beziehung“ zerbricht, landet sie erneut im Bordell.

Pornografisch

(Vielleicht, würde man alles en Detail zeigen?) Hier entwickelt sie ansehnliche erotische Künste und erfreut sich bald größter Beliebtheit, vor allem bei älteren Kunden. Obwohl ihr die „Arbeit“ durchaus gefällt, vergisst sie jedoch nie ihren geliebten Charles. Als ihr schließlich ein älterer Stammkunde sein beträchtliches Vermögen hinterlässt, kommt Fanny zur Räson. Sie verlässt das Bordell und macht sich auf die Suche nach ihrer großen Liebe… Mehr zum Film>>>

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Na ehrlich

… Hand hoch, wer sich nicht schon einmal einen Porno angeschaut hat oder Material, das man gemeinhin als pornografisch bezeichnet, einschließlich Literatur. Der Begriff „Wichsvorlage“ ist herabwürdigend, weil er eine durchaus nützliche Handlung in den Schmutz zieht. Dass Masturnation gesund ist, das hatten wir ja schon in einem anderen Beitrag>>>
Also keine falsche Scheu, nehmen Sie es einfach genauso entspannt wie Erika Lust>>>

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MutterliebeChrissys Tagebuch Teile 1 und 2Dunkle PerlenHemmungslos frivolRegenwürmer vertragen kein CoffeinLustreigen – Eine pornografische Adaption
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Verlorene Generationen I und II2021

Verlorene Generationen

Roman einer Familie Teile I und II
Flucht und Vertreibung – ein Thema, am Tag der Veröffentlichung des Romans so aktuell wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Der Roman einer Familie, der Roman einer Flucht, der das Wort Mord hinzuzufügen wäre. Die Handlung beginnt im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs in Westpreußen, sie führt den Leser nach Königsberg, von dort, der Krieg bereits beendet, in das Herz des Reichs. Alles verloren, in der Hoffnung, ein kleines Stück Leben, eine neue Heimat zurück zu gewinnen. Lina von Leutenberg sucht verzweifelt Halt, sie schwankt hin und her, die Entscheidung, die Heimat zu verlassen, fällt ihr schwer. Ein Einzelschicksal, das für Unglück und Leid von Millionen steht.
frank_c_mey_verlorene_generationenWestpreußen - Gut des Barons Albrecht von Leutenberg
Die Familie lädt traditionell am Neujahrstag benachbarte Grundbesitzer, Bauern sowie die leitenden Angestellten der Güter und Freunde zu einem Festessen ein. Die Stimmung getrübt, nicht allein weil seit Tagen eine dichte Wolkendecke, die tief über der verschneiten Landschaft hängt, das Gefühl vermittelt, der Pulverdampf der Herbst-Kämpfe an der Ostfront habe sich wie ein durchnässtes Handtuch, schwer und wabernd, über die Köpfe der Menschen hinweg gespannt, was selbst das Atmen zur Last werden lässt.
Doch nicht allein das Wetter bedrückt, der seit 1914 tobende Krieg, der größte, den die Welt bis dahin kennenlernte, riss tiefe Wunden in zahlreiche Familien.
Die Baronin:
Wir kämpften stets für dieses, für unser Land, egal an welchen Herrscher wir unsere Steuern zahlten, und wenn unser Herrgott jemals herab auf diese Erde steigen sollte, dann wird das hier in unserer geliebten Heimat sein ...
„Außerdem haben wir den Polen nichts weggenommen“, meldet sich die Baronin abermals zu Wort, „dieses Land gehört uns seit Jahrhunderten, an uns übertragen von denen, die hier seinerzeit die Herrschaft ausübten. Unsere Vorfahren haben Wälder gerodet, Sümpfe trocken gelegt, Straßen gebaut, sie nahmen Land in Besitz, das andere vor ihnen für unbewohnbar hielten." Alle Leseproben>>>
Verlorene Generationen- Teil II
Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg - das Versprechen, das Alfred Mälzer seiner Frau Lina in Königsberg gab, ihr werde es in seiner Heimat nicht schlechter gehen, versucht er mit allen Mitteln einzuhalten. Von einem Freund getrieben und nach längerem Zögern schließt er sich einer völkisch-nationalen Bewegung an. Hier bekommt er die Anerkennung, die ihm im Elternhaus und seinem früheren Umfeld verwehrt blieb. Doch die Enttäuschungen lassen auch hier nicht lang auf sich warten.
entbehrung_verlorene_generationen_teil2In Teil II lernen wir nun auch die Familie des zweiten Teils der Vätergeneration kennen. Werner Kruse, Spross eines sozialdemokratischen Familie, Eisenbahner. Trotz Entbehrungen, die auch seine Familie nach dem Krieg erdulden muss, beginnt er im Jahre 1920 das geplante Studium an einem renommierten Technikum. Eine Dummheit im Sommer davor bringt ihm eine ungewollte Vaterschaft ein. Seine einzige Tochter Hildegard kommt im Jahre 1921 zur Welt. Beide, Kruse und Mälzer kennen sich bereits aus der Schule, es kommt zu einer zufälligen Begegnung, der Anfang von Divergenzen bis hin zu Feindschaften, die über mehrere Generationen hinweg erhalten bleiben werden und somit einen Spiegel der jüngeren deutschen Geschichte mit all ihren Widersprüchen und tiefen Gräben darstellen …Alle Leseproben Teil II

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