Aus der französischen Ausgabe Fanny Hill
Was ist pornografisch (?) oder Pornografie ist so alt wie die Menschheit
Pornografisch, könnte man meinen, da man selbst bei Ausgrabungen aus dem Altertum symbolisierte Nachbildungen von Genitalien findet. Schauen Sie dazu auch meinen Beitrag „Pornografie in der Kunst“>>>
Pornografisch?
Der Roman ist für die deutsche Rechtsgeschichte insofern von Bedeutung, dass unter Zuhilfenahme des Inhalts der BGH im Jahre 1969 ein Urteil fällte (Fanny-Hill-Urteil), in dem erstmalig klar gestellt wurde, was als „unzüchtige Schriften“ (später pornografische Schriften) einzustufen ist. Das Gericht ging der Frage nach, ob es sich bei Schilderungen geschlechtlicher Vorgänge grundsätzlich um unzüchtige Schriften handelt, die gemäß § 184 StGB a. F. einem Verbreitungsverbot unterlägen (Quelle Wikipedia). Die Erkenntnis, eine solche Schrift sei dann nicht unzüchtig, „wenn sie nicht aufdringlich vergröbernd oder anreißerisch ist und dadurch Belange der Gemeinschaft stört oder ernsthaft gefährdet“.
Anreißerisch?
… aufdringlich vergröbernd, was für eine seltsame Wortwahl. So viel zur bundesdeutschen Rechtsprechung der späten 60er Jahre. Einiges hat sich verändert, doch der Begriff „Pornografisch“ ist im 184 geblieben, obgleich es dafür keinerlei gesetzliche Definition gibt. Es bleibe die tatrichterliche Auslegung, also wenn eine Tat vor Gericht gelangt, entscheidet der Richter. Nun gut.
Dass Romane heutzutage mit solch delikaten, pornografischen (?) Bildern illustriert werden, fast undenkbar und sicher nicht ganz unbedeutend, ein Kostenfaktor. Zudem lösten Fotografie und Film die Tuschfeder ab und das Ganze wurde zu einem Massenprodukt.
Galerie 1
Nicht weniger „unzüchtig“ verhalten sich bisweilen die beiden Akteurinnen meines Roman-Zweiteilers Chrissys Tagebuch – Chronik einer lesbischen Liebe…
Meine Bücher im Verkauf - Chrissys Tagebuch
Chronik einer lesbischen Liebe - Teil II – Paris – Als Taschenbuch und eBook "Chrissy..., Chrissy...", sie wiederholte meinen Namen mehrmals, von Husten und Lachen unterbrochen, dann drehte sie sich zu mir und nahm mich wieder in ihre Arme. "Aus dir ist eine kleine verdorbene Hure geworden ...", raunte sie mir zu, sie knabberte an meinem Ohrläppchen, während sie mit einer Hand in meinen Schoß fuhr. „Deine Gier macht mich verrückt …“ Weil ich instinktiv meine Beine spreizte, drang sie in mich ein. Obgleich mich das Wort "Hure" irritiert, sie benutzte dieses Wort zum ersten Mal. |
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![]() | Dann fiel mir ein Dialog zwischen Henry Miller und Anais Nin aus unserm Roman ein, auf dessen Spuren wir uns bewegten. Er bezeichnete sie als kleine fick-geile Hure. "Du fickst so gut, du bist eine Sau im Bett", sagte er zu ihr. Als wir in meiner Wohnung am Abend meiner Rückkehr aus dem Urlaub zum ersten Mal voller Gier übereinander herfielen, redeten wir uns mit ähnlichen Worten in diese Wiedersehens-Orgie hinein: "Saug` mir den letzten Tropfen aus, lutsch` meinen saftigen Pfirsich, fick mich jetzt, mein ganzer Körper fühlt sich an wie eine einzige große Fotze" Selbst dieses abscheuliche Wort war mir über die Lippen gegangen. Wir waren wie in einem Leib vereint, selbst unsere Hirne waren zu einem verschmolzen. Wie eine Flut der hemmungslosen Lust, die sich in einem einzigen Flussbett vereinte. |
"Du hast mich zu deiner willigen Hure gemacht", antwortete ich. Dann zog ich meine Geliebte zwischen meine gespreizten Schenkel. Drei Finger ihrer Hand in mir, bewegte ich mein Becken unter Violas Last. "Fick mich jetzt, wir sind zwei verruchte Dirnen, die nur ans Ficken denken, nur ficken, nur lieben ...", stöhnte ich. Die Spannung in meinem Bauch verlangte nach einem Orgasmus ... Alle Leseproben>>> |
Galerie II
Fanny Hill – Der Roman
Ist das nun pornografisch? – Mein Busen lag jetzt entblößt vor ihm, und mein Herz klopfte unheimlich. Vor seinen Augen schwellten ein Paar feste Brüste, wie sie nur ein junges Mädchen, das frisch vom Lande gekommen und noch vollkommen unberührt war, aufweisen konnte… Nun konnte er seine Ungeduld aber nicht mehr länger zügeln. Er knöpfte seine Hose auf und zog seinen Liebes-Stürmer hervor. Dann führte er ihn dahin, wo er die Bresche glaubte. Ich spürte zum ersten Mal dieses steile Horn, das da gegen meine zartesten Teile gedrängt wurde. Aber stellen sie sich seine Überraschung vor, als es ihm trotz aller beherzten Angriffe, die mir sehr weh taten, nicht gelang, vorwärts zu kommen.
Die Stärke seines Instrumentes
Zärtlich jammerte ich ein bisschen: „Ich kann` s nicht aushalten… oh, du tust mir weh!“ Aber er glaubte, dass meine Jugend einerseits und die Stärke seines Instrumentes, mit dem nur wenige konkurrieren konnten, andererseits, der Grund für diese Schwierigkeit wäre. Wahrscheinlich hatte mich einer besessen, der nicht so stark beschlagen gewesen war, wie er. Dass meine Blume noch nicht gepflückt war, auf diese Idee kam er gar nicht, und er hielt es für müßig und Zeitverschwendung, danach zu fragen … Alle Leseproben>>>
Fanny Hill – Der Film
Fanny Hill erzählt ihre Geschichte, wie sie als einfaches Mädchen vom Lande nach dem Tod ihrer Eltern in die große Metropole London kommt und hier von einer Kupplerin gezwungen wird, in einem Bordell zu arbeiten. Zunächst gelingt ihr – zusammen mit ihrem Geliebten Charles – die Flucht aus dem Etablissement, doch als Charles Familie sich gegen ihre Liebe stellt, steht sie mittellos auf der Straße. Zuerst wird sie die Mätresse eines schwerreichen, mysteriösen Mannes, doch als diese „Beziehung“ zerbricht, landet sie erneut im Bordell.
Pornografisch
(Vielleicht, würde man alles en Detail zeigen?) Hier entwickelt sie ansehnliche erotische Künste und erfreut sich bald größter Beliebtheit, vor allem bei älteren Kunden. Obwohl ihr die „Arbeit“ durchaus gefällt, vergisst sie jedoch nie ihren geliebten Charles. Als ihr schließlich ein älterer Stammkunde sein beträchtliches Vermögen hinterlässt, kommt Fanny zur Räson. Sie verlässt das Bordell und macht sich auf die Suche nach ihrer großen Liebe… Mehr zum Film>>>
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Na ehrlich
… Hand hoch, wer sich nicht schon einmal einen Porno angeschaut hat oder Material, das man gemeinhin als pornografisch bezeichnet, einschließlich Literatur. Der Begriff „Wichsvorlage“ ist herabwürdigend, weil er eine durchaus nützliche Handlung in den Schmutz zieht. Dass Masturnation gesund ist, das hatten wir ja schon in einem anderen Beitrag>>>
Also keine falsche Scheu, nehmen Sie es einfach genauso entspannt wie Erika Lust>>>
Blog Highlights
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Erotische Literatur – Klassik & Moderne | Erotische Fotografie – F. C. Mey & Gäste | Filme nach erotischen Romanvorlagen u. a. | Sexolosophie & Satire |
Meine Bücher im Verkauf
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Mutterliebe | Chrissys Tagebuch Teile 1 und 2 | Dunkle Perlen | Hemmungslos frivol | Regenwürmer vertragen kein Coffein | Lustreigen – Eine pornografische Adaption |
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Verlorene Generationen | 2021 |
Verlorene Generationen
Roman einer Familie Teil IDer erste Roman im "Non-Erotik-Bereich", doch was wäre unser Leben ohne Erotik? Zumal ein Familienroman, in dem es schon naturgemäß auch um das Zwischenmenschliche gehen muss. Und so gibt es vor dem Hintergrund der furchtbaren Zeit am Ende des Ersten Weltkrieges, während derer zahllose Menschen ihre Heimat verloren, auch um die Liebe, neben Flucht und Vertreibung. In der Zeit, da der Roman erscheint, ein aktuelles Thema, die Flucht Millionen Ukrainer vor russischen Panzern. Westpreußen - Januar 1918 „Vor Gott bist du mein Mann“, sprach sie, die Baronin, als sie beide zum ersten Mal das Bett teilten, als sie sich nach kurzem Zögern hingab, ihre einfache wie unkomplizierte Art, sich selbst Absolution zu erteilen für diese Sünde. Das Feuer in den Adern der beiden Frauen lodert wie die Flammen der Holzscheite im Kamin, zu lang dauern die Pausen zwischen den Begegnungen der Liebenden. Lustvolles Stöhnen, eine erste Woge der Beglückung, kaum dass sich die beiden nackten Körper wie in einem vereinten. |
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![]() | Königsberg - September 1917 Ohne zu zögern umschlingt sie die Freundin mit Armen und Beinen, ihr weicher Mund bedeckt Hals und Gesicht der Baroness mit Küssen. Hoch erregt redet Emilie auf die erschrockene Freundin ein, die sich in ihrer Erstarrung nicht zu wehren vermag. Sie bemerkt nicht einmal, dass Emilie in ihrer ungestümen Umarmung ihr, Linas, Nachtkleid nach oben rafft. Emilie zügelt ihre Lust nicht weiter, mit zitternder Stimme spricht sie in die Flut ihrer Küsse hinein: „Liebste Lina …, es genügt mir, euch zu umarmen … Kommt, lasst mich gewähren … Ich zeige euch etwas, das ihr nie mit einem Manne erleben werdet, etwas Schönes … " |
In ein erstes, ekstatisches Stöhnen Emilies hinein, während die ihren Schoß am Schenkel der Freundin reibt, kommt die Baroness allmählich zu sich, nachdem sie etwas Ungewohntes auf ihrer Haut spürte, etwas das ihr Ekel einflößt. Mit letzter Kraft wehrt sie sich, sie spricht laut: „Emilie! Sie verderben mir mein Bettzeug, sie machen ja Pipi in mein Bett!“ Sie heult und jammert, während Emilie mit dem ihren den Schoß der Freundin sucht, ein befreiender Seufzer, als sie ihn findet: „Baroness, liebste Frau!“ Die reagiert verstört: „Bitte, ich flehe sie an, halten sie ein, bitte Emilie!“ In einer Mischung aus Ekstase und Ergötzen über die Reaktion der Freundin, und weil sie schon dort ankam, wo sie hin wollte, spricht Emilie mit kehliger Stimme, in ein verhaltenes Lachen hinein: „Das ist kein Pipi, meine geliebte Freundin, das ist meine Lust …“ Alle Leseproben>>> |
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