Thüringer Nachrichten zur Regierungsbildung Teil I
Journalisten fragen sich: Wird Thüringen den Bund verlassen?
Regierungsbildung in Thüringen – Bodo Ramelow kündigte für denn Fall, dass er zum Ministerpräsidenten gewählt werde, an, auf dem Platz vor der Thüringer Staatskanzlei eine Leninstatue errichten zu lassen …
Regierungsbildung
Verstörende Meldungen über die geplante Regierungsbildung im kleinen Freistaat Thüringen
Da eine Reihe von Meldungen zur Regierungsbildung derzeit noch nicht hinreichend bestätigt sind, wird von einem Nachdruck in nationalen und internationalen Printmedien abgeraten!
Volkskammer
+++Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht das Schild „Landtag“ am Gebäude des Thüringer Landtages entfernt und dafür das Schild „Volkskammer“ angebracht. Während die Fraktionen der CDU und der AfD energisch protestierten, brachen einige Mitglieder der Fraktion die LINKE in frenetischen Jubel aus. Von den Fraktionen der SPD und der WECHSELBUNTEN gab es bis Redaktionsschluss noch keine offiziellen Reaktionen. Ein Sprecher der SPD äußerte lediglich, man solle aus Kostengründen vorläufig keine Änderung vornehmen und die Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten und die neue Regierungsbildung im Dezember abwarten.
Umbenennung erst nach der Regierungsbildung
Wenn sich dabei die derzeitige rechnerische Mehrheit von Rot-Rot-Wechselbunt bestätige, solle der Landtag darüber entscheiden, ob seine Umbenennung in „Volkskammer“ erfolgt oder nicht, aber erst nach der Regierungsbildung+++
Volksrepublik
+++Eine zwischenzeitlich von Vertretern der Partei die LINKE und einigen links außen stehenden Mitgliedern der SPD und der WECHSELBUNTEN vorgenommene Probedekoration des Plenarsaales wurde hingegen sofort wieder entfernt, da man, wie offiziell verlautbart, leider über keine verfassungsgebende Mehrheit verfüge. Diese sei jedoch, davon gehe man aus, für eine Umbenennung des Freistaates in Volksrepublik zwingend notwendig.
Aufnahme diplomatischer Beziehungen
Unabhängig davon werde eine von Bodo Ramelow angeführte Landesregierungen auf jeden Fall Gespräche mit Regierungsvertretern der Volksrepubliken Lugansk und Donezk aufnehmen, mit dem Ziel der Herstellung diplomatischer Beziehungen, über Kuba und Nordkorea herrsche hingegen noch keine Einigkeit. Das wolle man bis zur Regierungsbildung klären+++
CDU rügt Verständigungsprobleme
+++Nachdem die Thüringer Landesvorsitzende der Partei die LINKE, Fufanne Hennig-Wellfow, den Fraktionsvorsitzenden der CDU im Thüringer Landtag (später vielleicht Volkskammer), Mike Mohring, während der konstituierenden Sitzung mehrfach als Duffel bezeichnete und dieser inzwischen herausbekommen hat, worum es sich bei einem „Duffel“ handelt, legte die Fraktion der CDU energischen Protest gegen die Ergebnisse der Sondierungsgespräche zwischen Rot-Rot-Wechselbunt ein. Man könne sich nicht sicher sein, ob die Verständigung in jedem Falle funktioniert und man möglicherweise über völlig verschiedenen Themen gesprochen habe+++
Nationale Front
+++Ein neu gewählter Hinterbänkler der Fraktion die LINKE schlug indes vor, eine Regierung der Nationalen Front aller in der Thüringer Volkskammer vertretenen Parteien zu bilden. Besonders die CDU sei aufgerufen, den Bockmist der letzten 24 Jahre mit zu beseitigen und, gemeinsam mit den anderen Parteien der Nationalen Front, Thüringen endlich vom Platz des Europäischen Armenhauses an die Weltspitze der Industrie- und Wohlstandsnationen zu befördern. Die CDU lehnte den Vorschlag sofort ab. Man habe genug davon, fast 40 Jahre lang in der Rolle von BLOCKFLÖTEN gestanden zu haben. Eine Erneuerung sei nicht beabsichtigt. Eine solche Regierungsbildung sei undenkbar.
Schnittstellen LINKE mit der AfD
Die von der Geschichte her hingegen unbelastete AfD signalisierte, der Parteivorstand werde den Vorschlag wohlwollend prüfen. Ein Vertreter der Fraktion sehe sogar eine Reihe von Schnittstellen mit der ebenfalls EURO-feindlichen Linken und könne sich ein Zusammengehen unter bestimmten Voraussetzungen vorstellen. Zum Beispiel könnten zukünftige Gesetze in ihrer Präambel EURO-kritische Bemerkungen enthalten. Oder man könnte den Haushaltsplan unter EURO-Vorbehalt stellen und für den Fall einer galoppierenden Entwertung des EURO Vorbereitungen für die Ausgabe eines Thüringer Notgeldes treffen+++
Leninstatue
+++Bodo Ramelow kündigte für denn Fall, dass er zum Ministerpräsidenten gewählt werde, an, auf dem Platz vor der Thüringer Staatskanzlei eine Leninstatue errichten zu lassen. Wo genau, dazu solle spätestens eine Woche nach seiner Wahl, noch vor der Regierungsbildung, eine Umfrage unter den Bürgern der Stadt Erfurt gestartet werden. Vorschläge zur Orientierung gäbe es rechtzeitig im Zentralorgan der Partei, dem Neuen Deutschland (hier eine Vorabdruck).
Nachforschungen über Lenin
Man wolle außerdem eine Historikerkommission gründen und dieselbe beauftragen, Nachforschungen darüber anzustellen, ob Lenin nicht doch während seiner zahlreichen Besuche in Deutschland die Stadt Erfurt besucht habe. Ein wenig bekannter Erfurter Hobby-Historiker, der hin und wieder in der Lokalzeitung bei Wikipedia abgeschriebene Artikel veröffentlicht, will einen inzwischen 120 Jahre alten Zeitzeugen kennen, der angeblich gesehen haben soll, dass Lenin und der Deutsche Kaiser im Jahre 1915 oder 1916 gemeinsam vom Bahnhof kommend das Hotel „Kossenhaschen“ betraten, um dort möglicherweise Verhandlungen zur Finanzierung des russischen Oktoberputsches, der für das Jahr 1917 geplant war, zu führen.
Wer weiß, was uns noch blüht?
Sollten die Nachforschungen diese Aussage bestätigen, wolle man überlegen, ob die Leninstatue nicht besser auf den Bahnhofsvorplatz gehöre. Die SPD signalisierte bereits Zustimmung, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der jetzige Name „Willy-Brandt-Platz“ beibehalten werde+++
Weitere Meldungen zum Thema können Sie hier nachlesen>>>>>
Über den Fortgang der Koalitionsverhandlungen zwischen der Linken, der SPD und den Wechselbunten werden wir Sie regelmäßig informieren – Lesen Sie hier Thüringer Nachrichten – Teil II>>>
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Beim ersten Mal an diesem warmen Frühlingstag, als sie sich beide auszuruhen gedachten für die Rückfahrt nach München, folgte sie ihm von der Couch, wo sie vorher lange miteinander sprachen, in sein Bett. Sie könne allein nicht einschlafen, sagte sie schmollend, während sie vor seinem Bett stand, wo sie ungeduldig und voller wonniger Erwartung, die jugendliche Hitze wie ein verzehrendes Feuer in ihrem Leib, von einem Bein auf das andere trat. Seine wunderschöne junge Frau, die er so sehr begehrte wie er nie in seinem Leben eine Frau begehrt hatte, und die ihm gleichzeitig panische Angst einjagte, er könne sie verletzen; wie er, Curd, ihr Curd, ihre erste Liebe, wie er ihr, nachdem sich ihr Wunsch erfüllte, mit liebevollen Worten erklärte ... Alle Leseproben |
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