Provokanter Essayistischer Dokumentarfilm
Filmtipp – Schau mich nicht so an – Ein Ego-Trip in die Lust
mit
Schau mich nicht so an – Ein Filmtipp für Kenner …
Filmtipp des Tages
Schau mich nicht so an
Im Filmtipp des Tages: Hedi und Iva sind Nachbarinnen, sie kennen sich über Ivas Tochter Sofia. Die aufgeweckte Kleine ist das erste Bindeglied zwischen den beiden jungen Frauen, doch schon bald entwickelt sich aus der Freundschaft eine leidenschaftliche Beziehung.
Aus Liebe wird sexuelle Abhängigkeit
Iva ist von Hedis geheimnisvoller und exotischer Art fasziniert und lässt sich mit Leib und Seele auf die Beziehung zu ihr ein. Als jedoch Ivas Vater (Josef Bierbichler) nach vielen Jahren wieder auftaucht, um das belastete Verhältnis zu seiner Tochter in Ordnung zu bringen, verändern sich schlagartig Hedis Gefühle gegenüber Iva. Sie beginnt ein seltsames Spiel und zieht Vater und Tochter immer weiter in ein Netz aus Begierde, Verrat und Schuld, bis die Situation schließlich eskaliert.
Die Geschlechterrollen werden in Uisenma Borchus fulminantem Erstlingsfilm provokant in Frage gestellt, sehenswerter Filmtipp.
Essayistischer Dokumentarfilm
… in dem die Regisseurin einen momenthaften Blick auf das Leben ihrer Freundin wirft.
„Emotionaler Debütfilm einer jungen Deutsch-Mongolin, der die Zerrissenheit zwischen zwei Welten aus dem individuell Inneren heraus erzählt. Zwei Frauen kämpfen mit- und umeinander und beide um die Liebe eines Kindes.“ – scheibt Ulrich Sonnenschein, epd Film. Ein Filmtipp für Kenner.
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Kritiken
Schau mich nicht so an – als DVD
„Schau mich nicht so an“ ist eine positive Ausnahme in der deutschen Filmlandschaft, die vorwiegend aus banalen Komödien und zwanghaft konstruierter Krimikost besteht.
Uisenma Borchu, die eine enorme (erotische) Ausstrahlung besitzt, beherrscht jede Szene und die souveräne Inszenierung unterstreicht gekonnt den Handlungsablauf.
Der Film ist mehrfach preisgekrönt
Fipresci Film Critics Prize auf dem 33. Filmfest München. Special Mention auf dem International Tarragona Filmfestival REC 2015. Bester Film auf den Filmkunsttagen Sachsen-Anhalt 2015. Bayerischer Filmpreis für Nachwuchsregie 2015. Most Promising Talent Award 2016 auf dem Osaka Asian Filmfestival. Grand Prix in der International New Talent Competition des 18. Taipei Film Festivals
Wo der Film zu sehen ist, sorgt er für extreme Reaktionen: Uisenma Borchus „Schau mich nicht so an“ handelt vom Spiel um Begierde und Besitzergreifung. Rigoroses, explizites, erotisches Kino (Spiegel-Online).
Uisenma Borchu
… geboren in der Mongolei, kam mit ihren Eltern 1989 in die damalige DDR und erlebte in Staßfurt, der ersten Bleibe der Familie, kurz nach dem Mauerfall Drangsalierungen und Beschimpfungen. Es ist der erste Spielfilm der jungen Regisseurin, die selbst eine Hautrolle im Film spielt.
Sommerliebe in Paris
Wie in diesem Blog so üblich, gibt es zu jeder Buchvorstellung einen passenden Film oder umgekehrt. Der Filmtipp „Schau mich nicht so an“ erscheint zusammen mit Louise Augers „Eine Sommerliebe in Paris“, ein Roman voller Leidenschaft.
Leseprobe zum Filmtipp
Ev macht Liebe wie sie ein Menü bestellt oder einen Termin vereinbart, mit der ruhigen Sicherheit einer Frau, die genau weiß, was sie will, gelassen und friedlich, überzeugt von ihren Rechten, ganz ohne Selbstgefälligkeit, aber ihrer Ziele gewiss und der Mittel, über die sie verfügt, um sie zu erreichen. Ev nimmt ihr Geschlecht in den Mund, genießt ihre Lust wie eine Feinschmeckerin, die sich am Ende eines Mahls eine Frucht gönnt. Isabelle ist der samtene Pfirsich, den sie benetzt und den sie leckt, die Himbeersauce, die Ev im Mund zergehen lässt, die Kirsche, an der sie knabbert, die in Sahne getauchte Erdbeere, die sie mit einem Happen verschlingt, sie ist die saftige, rosige, triefende Mango.
Evs Schamlosigkeit erregt Isabelle
Ein sinnliches, lauschiges Zimmer, gemacht für rückhaltloses, schamfreies Schwelgen in der Lust. Als Isabelle es ihrerseits unternimmt, Ev die Bluse aufzuknöpfen, schiebt diese ihre Hand ruhig weg: „Nein, nicht jetzt. Ich will mich erst an deiner Lust erfreuen…“ Ev zieht sie aus, streichelt sie und redet dabei: „Mmmh … Du hast Brüste wie eine Nixe!“, als sie mit der Hand über ihren Hintern fährt: „… zwei frische Brotlaibe!“, als sie mit dem Kopf zwischen ihre Schenkel taucht: „… du bist genau reif, scheint mir…“ Ev redet, und ihre Schamlosigkeit erregt Isabelle ebenso sehr, wenn nicht mehr, wie ihr Mund, der sie gierig verschlingt … Alle Leseproben finden Sie hier>>>
Eine Übersicht über alle lesbisch/ schwulen Bücher und Filme in diesem Blog finden Sie hier>>>
Blog Highlights
Erotische Literatur – Klassik & Moderne | Erotische Fotografie – F. C. Mey & Gäste | Filme nach erotischen Romanvorlagen u. a. | Sexolosophie & Satire |
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Meine Bücher
Mutterliebe | Chrissys Tagebuch Teile 1 und 2 | Dunkle Perlen | Hemmungslos frivol | Regenwürmer vertragen kein Coffein | Lustreigen – Eine pornografische Adaption |
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Verlorene Generationen I und II | 2021 |
Meine Bücher im Verkauf - Chrissys Tagebuch
Chronik einer lesbischen Liebe – Als eBook zwei Teile zum Preis von einemAbends im Bett fragte ich Viola wegen der Reaktionen, die das Wort „Französisch“ auslöste. „Was, das kennst du nicht? Haben wir nie darüber gesprochen?“, amüsierte sich Viola. Anschließend küsste sie sich abwärts, bis heran an den Ort meiner größten Lust. Das bezeichne man als „Französisch“. Zurück an meinem Ohr gab es einen Vortrag über weitere Bezeichnungen für Liebesspiele in Verbindung mit bestimmten Ländern: Griechisch – Analverkehr, Italienisch – Der Penis werde in die Achselhöhle geschoben, Englisch – Sado-Maso-Sex, Spanisch – Busen-Sex, Titten-Fick genannt, Russisch – Der Penis dringe nicht ein, sondern bewege sich zwischen den eingeölten Oberschenkeln, Japanisch – Der Mann spritze der Frau sein Sperma ins Gesicht. | |
„Oh Gott, was ist das denn alles?“ Ich war völlig platt. Viola lachte, außer Französisch kenne sie leider keine weitere Variante, die für Frauen geeignet sei. Stets sei der Penis im Spiel, außer bei Englisch, doch von SM halte sie rein gar nichts. Unsere Vorliebe für das Auslutschen nasser Höschen könnte man vielleicht unter Fetischismus einordnen. „Japanisch, abgewandelt“, korrigierte ich sie. „Du spritzt mir zwar kein Sperma ins Gesicht, aber manchmal, wenn du weit oben ankommst, so was Ähnliches.“ „Du lernst ja schnell, meine erwachsene Frau“, sagte Viola. Erst jetzt, nachdem ich mein Zeugnis in der Tasche habe, sei ich wirklich erwachsen. Violas liebevoller Blick verschlang mich, als sie sagte: „Und das letzte Stück Kindheit verlierst du in einer Woche.“ Ich ließ mich auf den Rücken rollen. Die Knie angewinkelt, spreizte ich meine Schenkel soweit es nur ging. |
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„Kannst du das nicht lieber selber machen?“, schmollte ich, während ich Viola über mich zog. „Wenn du dir den Vibrator zwischen die Beine klemmst, ist es dasselbe wie wenn ein Mann mich entjungfert.“ Viola bewegte sich über mir wie Maria am Morgen unserer ersten gemeinsamen Nacht. „Ficken, ficken, ficken“, sagte sie mehrmals, jedes Mal stieß sie ihr Becken nach vorn. „Wenn du Spaß daran findest, suchen wir uns einen, den wir ein, zweimal im Monat einladen.“ Mehr wolle sie gar nicht. Plötzlich warf sie sich auf den Rücken. „Wir wollten nicht mehr darüber reden, bis nächsten Samstag nicht“, sagte sie. Je öfter ich mir das ein- und wieder aus rede, umso unsicherer würde ich. „Wir gehen zu Viert essen, anschließend tanzen, und dann schauen wir mal, o. K?“ ... Alle Leseproben>>> |
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