Süßes Verlangen – Ein erotische Reise
Sweet Desire – Ein Erotikfilm von Mischa Kamp – Niederlande
mit: Anna Raadsveld, Benja Bruijning und Charlie Chan Dagelet; Regie: Mischa Kamp
Süßes Verlangen – „Wenn mich jemand am Ohrläppchen küsst, habe ich mich nicht mehre unter Kontrolle“
Süßes Verlangen
Süßes Verlangen – davon kann man tatsächlich ergriffen werden, sieht man die verführerische Hauptdarstellerin, deren Augen tatsächlich einer Kriegserklärung gleichen. Anders als beim Buch des Tages aus dem England des beginnenden 19. Jahrhunderts, in dem es mehr als keusch und gesittet zugeht, liefert der Film ein erotisches Feuerwerk der Verführung, provokant und sinnlich zugleich. Gefüllt mit der ganzen Palette dessen, was einen guten Erotikfilm ausmacht, schöne Körper, explizite aber nie aufdringliche Liebesszenen, hetero und lesbische Liebe sowie einen Hauch Swinger-Sex in der paar-therapeutischen Praxis der Mutter (Renée Fokker) der Hauptfigur.
Die Regisseurin
Mischa Kamp – geboren am 7. August 1970 in Rotterdam. Ab dem Jahre 1989 studierte sie Kommunikationswissenschaften an der New School for Information Services in Amsterdam. Von 1991 bis zum Jahre 1996 studierte sie an der Niederländischen Film- und Fernsehakademie, wo sie mit dem Kurzfilm „Meine Mutter hat auch eine Waffe“ abschloss. Bekannt wurde sie mit Kinderfilmen wie „Ein Pferd für Winky“, der in Fortsetzungen im Fernsehen lief. Der Film „Jungen“. 2014 für das Fernsehen produziert, war so erfolgreich, dass er nachträglich in die Kinos kam. Sweet Desire – Süßes Verlangen, erschien im Jahre 2010.
Die Handlung
„Wenn mich jemand am Ohrläppchen küsst, habe ich mich nicht mehre unter Kontrolle“ – Den Satz spricht die Hauptfigur Belle (Anna Raadsveld) so ziemlich am Ende des Films zu ihrer Mutter, der bereits erwähnten Paar-Therapeutin, deren Therapiezentrum eher einem Swingerklub gleicht. Belle spielt begeistert Geige, für die Liebe findet sie lange kein Interesse, sie lebt allein für die Musik. Das muss Freund Hendrik (Joost Bolzen) schmerzhaft zur Kenntnis nehmen, so beginnt der Film. Er schenkt ihr ein Klassik-Album und erwartet als Gegenleistung endlich Sex, doch vergebens. Dafür will Belles Schwester Tara (Isis Cabolet) umso mehr. Am Rande einer Party haben beide Sex vor den Augen mehrerer Gäste, Belle ist entsetzt.
Am Konservatorium
Belle bewirbt sich am Konservatorium und bekommt eine Einladung. Im ersten Vorstellungsdurchgang fällt sie durch. Eine Jurorin sagt abwertend, sie spiele zu frigide. Enttäuscht in der Dunkelheit des Vorbereitungsraumes nähert sich ihr ein Fremder, wie sich später herausstellen wird, Vincent (Tom Van Landuyt), einer der Juroren. Unter seinen Berührungen erlebt sie einen ersten erotischen Traum, erstes süßes Verlangen. Anschließend spielt sie vor den Augen und Ohren Vincents, der Freundin Yukshi (Charlie Chan Dagelet), die bereits am Konservatorium studiert und Jesse (Benja Bruijning), einem Studenten, wie entfesselt Geige. Vincent gibt ihr eine zweite Chance, im zweiten Durchgang vorzuspielen und bietet ihr Unterricht an. Sweet Desire – Süßes Verlangen auch auf Prime-Video>>>
Sex mit fremden Männern, ein lesbischer Versuch – nichts hilft
Belle will ihrer Frigidität überwinden, als sie der Freundin von dem Traum-Erlebnis erzählt, meint die, sie solle es doch einmal mit einem Fremden versuchen. Sie bestellt sich einen Gigolo, John (Roscoe Leijen), dem sie sogleich erzählt, sie sei noch Jungfrau. Er werde sich alle Mühe geben, doch beim Versuch der gekonnten oralen Vorbereitung der Defloration, bricht Belle in Lachen aus, das sei nichts für sie. Es folgt ein lesbisches Outing der Freundin Yukshi während eines Disco-Besuches mit anschließender leidenschaftlicher Liebesnacht, wenigstens was Yukshi betrifft, doch auch daran findet Belle keinen Spaß. Als sie der Freundin hingegen erzählt, sie habe sich in Jesse verliebt, wirft die sie enttäuscht aus der Wohnung.
Verwicklungen um ein süßes Verlangen
Jesse denkt, Belle sei lesbisch, als sie sich ihm nähert, er will Yukshi, mit der er befreundet ist, nicht vor den Kopf stoßen, weil er denkt, beide, Belle und Yukshi hätten eine Beziehung. Als sich der Nebel zu verziehen scheint, kommt Jesse zufällig dazu, wie Belle mit dem Juroren Vincent in dessen Büro auf dem Schreibtisch Sex hat. Da war es wieder passiert, er küsste ihr Ohrläppchen und sie verlor die Kontrolle.
Ja, aber was wäre ein solcher Film, wenn nicht ein Happy-End käme. Der Schluss erinnert mich an Kinskis Teufelsgeiger Paganini. Vielleicht hat ja die Regisseurin ein kleines Stück daraus geschöpft. Insgesamt ein sehenswerter Film mit einer Reihe sehr pikanter Szenen, für FSK 16 doch sehr offen. Sweet Desire – Süßes Verlangen – auch auf Prime-Video>>>
Buch des Tages
Jane Austen – Stolz und Vorurteil
Süßes Verlangen junger Damen aus niederem englischen Adel zu Beginn des 19. Jahrhunderts sehr tief versteckt in einer spitzfindigen Sprache, die den Drang nach ehelicher Vereinigung lediglich erahnen lässt. Langeweile, Müßiggang, Klatsch und Tratsch von Jane Austen in eine ausgezeichnete Sprache gesetzt. Im Mittelpunkt die Familie Bennet, der Vater mit philosophischer Begabung, die Mutter eher dümmlich und mit nichts Weiterem beschäftigt, als dass sie ihre wenig vermögenden Töchter möglichst erfolgreich mit wohlhabenden Männern verheiratet, die ihnen ein auskömmliches Leben ermöglichen. Ein wirklich köstlicher Lesegenuss. Mehr zum Roman mit Leseproben>>>
Süßes Verlangen auch …
… in meinem Romanzweiteiler „Chrissys Tagebuch“, im wahrsten Sinne des Wortes.
Die bi-sexuelle Viola hatte im Fitnessstudio eine Frau kennengelernt, die sie wegen ihres besonderen Geruchs und ihrer leicht ins Maskuline tendierende Art faszinierte. Als sie der oft zur Eifersucht neigenden Chrissy ihre Pläne offeriert, Maria zu einem Abend mit „offenem Ausgang“ einzuladen, ist die gar nicht begeistert, stimmt aber letztendlich zu, weil Viola ihr zusichert, nichts gegen ihren, Chrissys, Willen zu tun. Doch es dauert nicht lange, bis Chrissy ein süßes Verlangen nach dieser außergewöhnlichen Frau erfüllt, die sich in der Liebe als alles andere denn maskulin gebärdet. Es entwickelt sich eine enge Freundschaft und das zweite Treffen wird ein sprichwörtlich süßes Verlangen stillen.
Wir gaben uns den Genüssen an unseren erhitzten Leibern hin
Ansonsten war Viola zahm wie ein Reh in dieser Nacht, keine Spur von harter Tour. Unsere Plastikfreunde waren zu Hause geblieben. Wir gaben uns allein unseren Träumen und den Genüssen an unseren erhitzten Leibern hin. Seit sie hin und wieder mit uns schlafe, habe sie ihre Lust auf Männer fast vergessen, sagte Maria.
Es blieb nicht aus, dass Viola vom fehlgeschlagenen Versuch mit dem Call-Boy berichtete. Ich lag gerade in Marias Armen. Die Beine weit gespreizt, genoss ich ihre zärtliche Hand und ihre verspielten Küsse, während Viola neben uns auf dem Rücken liegend gestenreich nachspielte, was sie gern mit dem Gigolo erlebt hätte.
Sprühsahne, frische Erdbeeren, Weintrauben
Viola hatte unsere Idee, die in dem Terrassencafé geboren wurde, in die Tat umgesetzt. Sprühsahne, frische Erdbeeren, Weintrauben. Der Likör blieb in der Tasche. Maria hatte Angst, der würde in die Matratzen durchsickern. Sahnereste oder Flecke der Früchte auf dem Laken würden sie hingegen nicht stören. Wie versprochen wurde ich als erste garniert, später besprühten wir uns gegenseitig.
Die Patrone mit der Sprühsahne zwischen die Beine geklemmt, kniete Viola neben Maria und mir, während wir uns gegenseitig ableckten. Sie hielt den Knopf gedrückt und sagte:
„Sperma, viel Sperma, ich wichse euch beide voll.“ Maria erwiderte:
„Du bist so verdorben, Viola, du bist so richtig schön verdorben …“
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Sprühsahne, frische Erdbeeren, Weintrauben
Leider blieb uns nicht alle Zeit dieser Welt, Maria wollte am anderen Morgen zu ihren Eltern nach Hamburg fahren. Wir waren ausgelassen, ich wäre gern länger wach geblieben. Bevor wir duschen gingen bestellte Maria beim Zimmerservice ein frisches Laken.
„Die denken, du hast hier eine Orgie veranstaltet“, sagte Viola. „Haben wir doch“, erwiderte Maria.
Sie schlief schnell ein. Viola und ich, wir blieben eine weitere Stunde wach. Maria hatte im Schlaf ihre Arme um mich geschlungen, als wir uns liebten, mein Mann, in dieser Nacht ganz und gar Frau und ich. Ein lang anhaltender Tiefflug im Duft frischen Grases und leuchtend bunter Wiesenblumen – süßes Verlangen … Alle Leseproben>>>
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Erotiknovellen – Zweites Buch - Anna – Als Taschenbuch und eBook - LeseprobeAnna reagierte in ihrer devoten Art, wenn es darum ging, die Pforte für mich zu öffnen, stets wie auf Befehl. Umgekehrt verhielt sich das ähnlich. Es genügte völlig, dass ich meine Hand über ihren Bauch abwärts schob oder ihre Brüste streichelte, um sie in Empfangsbereitschaft zu versetzen. Jahre später, als mein erster Computer vor mir stand, dachte ich jedes Mal wenn ich die Enter-Taste drückte an Anna. „Press any key to continue“, leg den Finger in meine Klitoris, wenn du willst, dass es weitergeht! Die Klaviatur der erogenen Zonen bestand aus ei-ner einzigen Taste, die mit der Nummer Eins. In ihrer Bedienungsanleitung stand geschrieben: |
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„Drück die Taste mit der Eins, wenn du Sex willst!“ Sie reagierte prompt, manchmal kam sie so schnell zu einem ersten Orgasmus, dass ich es anfangs oft als gespielt empfand. Doch diesen Ruck, der stets durch ihren Körper lief und die Nässe, die ihr augenblicklich entwich, um dem Instrument die nötige Gleitfähigkeit zu verleihen, kann man nur schwer imitieren. Sie wusste dass ich gelegentlich mit anderen Frauen schlief, wenn ich mit der Band unterwegs war. Die späte Revanche, weil sie fremd vögelte, als ich bei der Marine war. Einmal hätte ich sie beinahe erwischt. Doch selbst wenn ich mir vor der Heimfahrt noch einen Stand mit einer Dame genehmigte, reichte die Fahrzeit bis nach Hause für das Auffüllen der Batterie in der Regel aus. Solche Fragen wie die nach meiner Lust auf Mona, erregten sie … |
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Der Vorteil wenn man sich ein oder zwei Stunden vorher bereits entlud, besteht bekanntermaßen darin, dass es länger dauert bis zum nächsten Samenerguss. Wir liebten uns nicht, doch ich begehrte sie wegen ihrer fast unerschöpflichen Kreativität, die sie beim Sex an den Tag legte. Anna erfand Stellungen, die ich später nicht einmal im Kamasutra fand. Sie war sehr gelenkig. Eine ihrer beliebtesten: Spagat über mir auf dem Fußboden. Wenn sie sich senkte, weitete sie sich derart, dass ich meinte, die Salami in einen Hausflur zu werfen. Wenn sie hingegen ihre Muskeln zur Aufwärtsbewegung anspannte, ergriff mich manchmal Angst, sie würde mir jeden Moment den Schwanz heraus reißen. Somit herrschte für längere Zeit Harmonie und Stabilität, wenn auch manchmal auf einem hoch explosiven Niveau ...Alle Leseproben>>> |
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