Stephen King (1997) – The Green Mile – fesselnd

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Stephen King – Buch- und Filmtipp

Eine moderne Jesus-Geschichte

Stephen King – „Ich bin müde, Boss. Müde immer unterwegs zu sein, einsam und verlassen. Müde niemals einen Freund zu haben, der mir sagt, wohin wir gehen, woher wir kommen und warum. Am meisten müde bin ich, Menschen zu sehen, die hässlich zueinander sind.“ – Der Beitrag erschien zuerst im April 2016 auf frank-c-mey.com

Das Buch

Stephen King – „The Green Mile“, vor einiger Zeit geschenkt bekommen und in das Bücherregal gestellt. Es stand noch Anderes zum Lesen an .., und dann vergessen … Bis es vor einigen Wochen der Zufall wollte, dass im Nachtprogramm eines öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders der gleichnamige Film mit keinem Geringeren als Oscar-Preisträger Tom Hanks in der Hauptrolle lief, bis nach zwei Uhr nachts. „Was, den kennst Du noch nicht?“ fragte mich mein schlechtes Gewissen, „nein, den kenne ich noch nichts, man kann ja nicht jeden Film kennen“, verteidigte ich mich, „aber nach diesem Top-besetzten und über alles beeindruckenden Film, werde ich mir bereits morgen das Buch zur Hand nehmen …“ amazonvideo

The Green Mile

Die Reihenfolge war zufällig aber goldrichtig, sagt man doch häufig, wenn man zuerst das Buch las und später den Film sieht: „Der Film enttäuschte mich…“ In diesem Falle kann ich nur feststellen, man muss es lesen und sehen! The Green Mile, der Todestrakt im Cold-Mountain-Staatsgefängnis trägt einen grünen Fußbodenbelag, daher der Name. Im Roman erinnert sich der ehemalige Leiter des Todestrakts Paul stephen_king_the_green_mile_buchtippEdgecomb an die Ereignisse rund um den dunkelhäutigen Häftling John Coffey, der wegen Mordes und Vergewaltigung zweier Kinder zum Tode verurteilt wurde. Mysteriöse Vorkommnisse, die auf übernatürliche Kräfte des Mannes schließen lassen.

Lesermeinung

Lesermeinung:… Der Roman von Stephen King behandelt eine moderne Jesus-Geschichte (John Coffey = J. C. = Jesus Christus), bei der man sieht, das es wohl auch in der neueren Zeit möglich sein könnte, das gerade der Gute auf den elektrischen Stuhl muss.
John Coffey ist der Inbegriff des Guten, der einfach nur den Menschen helfen wollte und deshalb verurteilt wurde (J. Seibold).

Die Todesstrafe

Kurz zuvor las ich noch den jüngsten Bericht von Amnesty international über verhängte und vollstreckte Todesurteile im Jahre 2015. In den USA wurden 28 Todesurteile vollstreckt, sieben weniger als im Vorjahr, wenn man aber, wie im Film dargestellt, die Qualen sieht, die ein Verurteilter erleiden muss, dann ist jede Vollstreckung eine solche zu viel, egal welche Methode angewendet wird. Und bleiben wir bei den USA: Statistiken seit der Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahre 1976 besagen, dass ca. 10 % auf Justizirrtümern beruhen, also jeder zehnte unschuldig verurteilt wurde. amazon_audible

Kein Ruhmesblatt für die größte und älteste Demokratie

John Coffey (im Film von Michael Clarke Duncan gespielt) wird am Ende hingerichtet und seine Geschichte, die, wie der Leser oben sehr richtig feststellt, an den Leidens-Gang Jesus Christus erinnert, steht stellvertretend für alle, die, ob schuldig oder nicht, auf eine solch bestialische Weise um ihr Leben gebracht werden. Dies ist der größten und ältesten, modernen Demokratie unwürdig.
In Europa wurde die Todesstrafe in fast allen Staaten abgeschafft, mit Ausnahme Belorusslands, wo sie auch noch vollstreckt wird. Der größte Henkerstat ist China, wo in einem Jahr mehr Menschen hingerichtet werden als im Rest der Welt insgesamt. In den USA sind es noch 24 Bundesstaaten, die die Todesstrafe im Rechtssystem haben, aber nicht alle vollstrecken noch.

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Der Film

mit Tom Hanks, David MorseMichael Clarke Duncan, Regie: Frank Arpad Darabont

the_green_mile_film_nach_stephen_kingDer ehemalige Leiter des Todestrakts im Cold-Mountain-Staatsgefängnis, Paul Edgecomb, als Rentner in einem Seniorenheim. Während eines Films, der zu einem gemeinsamen Fernsehabend der Heimbewohner im TV läuft, fängt Paul an zu weinen. Eine Mitbewohnerin fragt ihm nach dem Grund, worauf er ihr die Geschichte erzählt, die sich zu Beginn der 30er Jahre in dem Gefängnis abspielte, in dem er tätig war.

Die Geschichte der letzten Tage des zum Tode verurteilten John Coffey

John Coffey zwei Tage vor seiner Hinrichtung: „Ich bin müde, Boss. Müde immer unterwegs zu sein, einsam und verlassen. Müde niemals einen Freund zu haben, der mir sagt, wohin wir gehen, woher wir kommen und warum. Am meisten müde bin ich, Menschen zu sehen, die hässlich zueinander sind.“

Der Film mit Starbesetzung

Oscar-Preisträger Tom Hanks als Leiter des Todestrakts im Cold-Mountain-Staatsgefängnis, Paul Edgecomb, ist der Star in diesem ergreifenden Film über den Farbigen John Coffey, der in den 1930er Jahren zum Tode verurteilt wurde und heilende Kräfte hat. Als die Gefängniswärter seine besonderen Fähigkeiten entdecken, bekommen sie moralische Bedenken. Die Fabel von Stephen King hat Regisseur Frank Darabont wunderbar in Szene gesetzt. In weiteren Rollen: Sam Rockwell, Bonnie Hunt, Patricia Clarkson und Michael Clark Duncan.

Der Regisseur

Frank Arpad Darabont – geboren am 28. Januar 1959 in Montbéliard, Frankreich. Darabont ist ungarischer Abstammung mit bürgerlichem Namen Darabont Ferenc Árpád. Seine Eltern waren nach dem ungarischen Volksaufstand im Jahre 1956 in den Westen geflohen. Zunächst hielten sie sich in einem französischen Flüchtlingslager auf, wo Darabont zur Welt kam, später siedelte die Familie nach Los Angeles über. Neben „The green Mile“ wurde er besonders mit dem Film „Die Verurteilten“ aus dem Jahre 1994 bekannt. Seine Karriere als Drehbuchautor und Filmregisseur begann 1981 zunächst als Produktionsassistent. Für die Filme „The green Mile“ und „Die Verurteilten“ erhielt er eine Oscar-Nominierung für das beste Drehbuch.

Stephen King

Stephen Edwin King – geboren am 21. September 1947 in Portland, Maine, USA. Hört oder liest man seinen Namen, fällt einem zu aller erst Horror ein, das Genre, das ihn wohl auch bekannt gemacht hat. „Es“, „Friedhof der Kuscheltiere“ und vieles mehr, eine Vielzahl seiner Werke wurde verfilmt. Ich bin kein Horror-Fan, weder beim Film und noch weniger beim Buch, daher nimmt Stephen King nicht so viel Platz in meinem Bücherregal ein. Lediglich drei Bände, neben „The green Mile“ das bereits erwähnte „Es“ und „Dolores“, ebenfalls verfilmt. In allen drei Fällen handelt es sich um Buchgeschenke, gestiftet von Menschen, die offenbar meine Vorlieben nicht kennen oder kannten.


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Mehrere Pseudonyme

Stephen King schreibt oder schrieb unter mehreren Pseudonymen, John Swithen, ein Name, den er nur ein einziges Mal verwendete, für die Veröffentlichung einer Kurzgeschichte „Das fünfte Viertel“ im April 1972 im US-Männermagazin Cavalier. Mehr erschien unter dem Pseudonym Richard Bachman, unter dem er insgesamt bisher sieben Romane veröffentlichte. Der vielleicht bekannteste „Menschenjagd“ aus dem Jahre 1982, der mit Arnold Schwarzenegger unter dem Titel „The Running Man“ im Jahre 1987 verfilmt wurde. Stephen King arbeitete mit mehreren Autoren zusammen, so mit Peter Straub, Richard Chizmar und Stewart O’Nan. Stephen King ist einer der meist gelesensten Autoren der Gegenwartsliteratur.

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„Ich will gar nichts und du sollst gar nichts“, sprach sie in den Wirrwarr meiner Gedanken hinein. „Das einzige was ich jetzt will, mit dir schlafen, wie Frau mit Frau.“ Ich ließ mich ohne Widerstand an der Hand ins Schlafzimmer ziehen. Während Viola auf dem Bett in der nun unendlich bequemeren Lage, ihr Streicheln, ihre Küsse auf meine erhitzte Haut fortsetzte, stellte sich bei mir allmählich dieser Zustand ein, der stets meinen Willen brach. Dieses Mal dauerte es länger als sonst.
Leise sprach sie in ihre Küsse hinein: ich würde begeistert sein, Maria, so ihr Name, sei eine wirklich tolle Frau, sie habe sich lange mit ihr unterhalten. „Ihr habt also schon …?“, fragte ich zaghaft. „Nein, mein Reh, wir haben uns unterhalten, nicht einmal über Intimitäten.“ Viola habe ihr von mir erzählt, was für eine liebenswerte junge Frau ich sei.
chrissys_tagebuch_teil1 „Alltäglich ist das aber nicht, dass eine Lehrerin eine Beziehung mit einer ehemaligen Schülerin eingeht, Viola?“ Maria hob die Brauen, sie schaute Viola verwundert an. Am Tonfall ihrer Stimme bemerkte ich, dass ihre Bemerkung wohl weniger Ernst aufgefasst werden sollte.
„Sie war seit Langem nicht mehr meine Schülerin, aber ich mochte Chrissy schon als sie das noch war“, antwortete Viola leise, während sie mich lächelnd anschaute. Bei der Vervollständigung der Geschichte wechselten wir uns beide ab. Viola, dass sie seinerzeit bereits in mich verliebt war, ich erzählte von unserer „zufälligen“ Begegnung. Viola wie aufgeregt ich am Anfang gewesen sei, ich, welchen Schreck ich bekam, nachdem ich bemerkte, dass sich diese Aufregung als Erregung entpuppte. Viola setzte den Schlusspunkt, wie wir uns in die Arme gefallen waren.
„Aufregend“, sagte Maria, das sei ja nahezu Film reif, unsere Geschichte oder Stoff für einen Liebesroman.
„Du kennst den Spruch: geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid …“ Sie wartete einen Moment, bevor sie weiter sprach. Viola schien den Sinn nicht verstanden zu haben, zumindest erwiderte sie nichts darauf.
„Man kann auch Lust teilen, dennoch ist diese stets individuell …“, fuhr Maria fort. Sie blickte wieder zu mir, als sie sagte:
„Ich bin mir nicht sicher, ob Chrissy dasselbe will, worüber wir uns bereits nach etwa zehn Gesprächsminuten einig waren, ohne wirklich darüber gesprochen zu haben.“ Weiter an Viola gerichtet. „Deine Einladung für den heutigen Abend war am Ende die Bestätigung. Hätte ich nicht dasselbe gewollt wie du, wäre ich gar nicht erschienen.“
Für einen Moment herrschte Stille. Damit hatte Viola offenbar nicht gerechnet. Ich war mir nicht sicher, ob ich froh oder traurig sein sollte, falls der Abend an dieser Stelle sein Ende finden sollte. Viola unterbrach meine Gedanken, als sie sich äußerte:
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