TIETA do Brasil (1996) – Die Lust am Leben

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Temperamentvolle Komödie – kurzweilig verfilmt

Nach dem Buch „Tieta do Agreste“ von Jorge Amado

Mit: Sonia Braga, Marilia Pera, Esteves Chico Anysio, Claudia Abreu, Zezé Motta Regie: Carlos Diegues

TIETA do Brasil

Der Film

Als 17 jährige hat die liebeslustige Tieta ihr Dorf verlassen müssen. Nach 26 Jahren kehrt sie als steinreiche Witwe mit allem Pomp in ihr Heimatnest zurück. Temperamentvolle Komödie um eine verlorene Tochter aus der brasilianischen Provinz im Samba-Rhythmus, erzählt von Jorge Amado, dem Meister der brasilianischen Sitten-Gemälde …
Was für ein Auftritt! Nach über zwanzig Jahren kehrt Tieta in ihr verschlafenes Heimatdorf in der Provinz Bahia zurück. Sie ist reich, attraktiv, selbstbewusst, sinnlich. Ihre Familie und das ganze Dorf liegen ihr zu Füßen – dieselben Menschen, die sie damals wegen einer Liaison mit einem Mann verstoßen hatten. amazonvideo

Ein Film voller Lebenslust

Tieta wirbelt alles durcheinander: Sie verführt die Männer mit ihrem Charme und die Frauen mit ihrem Geld – Turbulenzen sind vorprogrammiert. Doch um Tietas Rückkehr gibt es ein Geheimnis! Will sie Rache …?
Kundenrezension: TIETA do Brasil – Ein schöner, kurzweiliger Film, der die Lebenslust der Brasilianer treffend widerspiegelt. Besonders treffend wird die Doppelmoral der Kirche aufs Korn genommen. Leider gibt es auf der DVD keine Originalfassung.

Der Regisseur

Carlos Diegues – Carlos José „Cacá“ Fontes Diegues, geboren am 19. Mai 1940 in Maceió, Bundesstaat Alagoas, Brasilien. Wie Jorge Amado widmete Diegues sein Schaffen überwiegend den ärmeren Schichten der brasilianischen Bevölkerung, besonders der afro-brasilianischen Community. Er gehört zu den Begründern des Cinema Novo, des neuen brasilianischen Kinos. Während der Militärdiktatur wurde er verfolgt und lebte mit seiner inzwischen verstorbenen Frau, der brasilianischen Sängerin Nara Leão, von 1969 bis 1973 im Exil in Italien und Frankreich. Tieta do Brasil mit Sonia Braga entstand im Jahre 1996. Im August 2018 wurde Diegues auf den Sitz 7 der Academia Brasileira de Letras gewählt.

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Leseprobe aus Gabriela

Nacib rang nach Atem, die Kehle war ihm wie ausgetrocknet, der Nelkenduft betäubte ihn. Von Neuem griff sie nach dem Kleid, um es sich nochmals anzuschauen. Wieder wurde ihr nackter Körper sichtbar.
„Schön!“ wiederholte sie. „Ich war lange wach. Ich habe gewartet, dass sie kommen, um mir zu sagen, was es morgen zu essen geben soll. Als es spät war, habe ich mich schließlich schlafen gelegt.“
„Ich hatte viel zu tun“, sagte Nacib mit matter Stimme.
„Ach, sie sind gewiss sehr müde.“
Sie faltete das Kleid zusammen, stellte die Hausschuhe auf den Fußboden.

Gabriela hauchte: „Schöner junger Mann“

„Geben sie mir das Kleid, ich werde es aufhängen.“ Nacibs Hand berührte Gabrielas Finger. Ein Schauer überrieselte ihn. Sie lachte.
„Ihre Hand ist kalt…“
Da verlor Nacib die Beherrschung. Er packte ihren Arm. Sie zog ihn an sich. „Schöner junger Mann.“
Nelkenduft füllte das Zimmer, Gabrielas Körper strahlte Wärme aus und hüllte Nacib ein, die Haut brannte ihm. Der letzte Schimmer des Mondes verblich auf dem Bett. Zwischen Küssen hauchte Gabriela: „Schöner junger Mann …“

Gabriela erwachte, wie immer, wenn er eintrat

In dieser Nacht kam Nacib sehr spät nach Hause. Bis zum Morgengrauen war die Bar überfüllt gewesen. Um den Dichter Argileu Palmeira hatte sich nach der Kinovorstellung ein großer Kreis gebildet. Dem hervorragenden Barden, der beim Kapitän Abendbrot gegessen hatte, gefiel es in Ilhéus; es war ihm gelungen, noch einige Exemplare der „Topase“ zu verkaufen.
Nacib kam todmüde nach Hause. Er ließ sich ins Bett fallen. Gabriela erwachte, wie immer, wenn er eintrat.
„Es ist spät geworden, Herr Nacib … Haben sie schon das Neueste gehört?“
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Die Hand des Arabers glitt lässig über ihre Schenkel

Nacib gähnte und starrte den Körper an, der unter der Bettdecke hervor schaute, diesen geheimnisvollen, täglich neuen Körper. Eine kleine Flamme des Verlangens flackerte zwischen Müdigkeit und Schlaf auf.
„Ich bin sterbensmüde. Was ist denn geschehen?“ Er streckte sich aus und schob ein Bein auf Gabrielas Hüfte.
„Tuisca ist Künstler geworden.“
„Künstler? Wieso?“
„Er wird im Zirkus auftreten.“
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Der zweite Kurzurlaub also, drei Tage jenseits der Front, weitab vom Kampfgetümmel des kalten Krieges. Heimaturlaub als Belohnung für die dritte Eichel der Schützenschnur. Zum Glück zwangen ihn die Dienst- und Lebensumstände nicht ein einziges Mal dazu, seine Schießfertigkeiten an einem im Ostseewasser paddelnden oder schwimmenden Republikflüchtling auszuprobieren. Wenn du nicht schießt, wirst du selber erschossen, lautete die Parole. Der Flüchtling, der nichts weiter wollte, als seine Freiheit, war der Feind, der Verräter. Der, der später vielleicht in eine NATO-Uniform gesteckt, auf seine ehemaligen Landsleute schießen würde.
Wer nicht schießt, der wird erschossen, die Perversion eines jeden dieser Dreckskriege. Aber man gehörte ja zu den Guten, zu denen, die der Welt eine bessere Zukunft bringen würden. Notfalls mit Gewalt. Es herrschte Krieg, kalter Krieg, mehrmals am seidenen Faden hängend, mehrmals drohte ein heißer.
Für die Drecksarbeit, DDR-Bürger mit Waffengewalt in ihrer heilen Welt zurück zu halten, war die Marine ohnehin nicht zuständig. Das erledigte die Grenzbrigade Küste. Die trugen zwar ebenfalls Marineuniformen, diese aller-dings mit einem grünen Rand an den Schulterstücken. Igitt, wie unpassend, Blau und Grün. Manch Modedesigner drehte sich mehrmals im Grabe her-um, sähe er das.
Der Marine kam vielmehr die ehrenvolle Aufgabe zu, die größeren Brocken an der Okkupation der Arbeiter- und Bauernäcker wie der sozialistischen Großplattenbauten zu hindern:
hemmungslos_frivol_erotische_erzaehlungenetwa das Raumschiff Enterprise an einer Landung von See her auf dem Territorium der DDR, von der NATO verseuchte Kartoffelkäfer, mit Nuklearwaffen bestückte Delphine, mordlüsterne dänische Robben und sonstige westliche Seeungeheuer. Man erkannte sie daran, dass ihnen die „stars and stripes“ wie die Dollarzeichen aus den Augen gierten. Oder aber einen dänischen Fischkutter abzudrängen, dem das Satelliten-Navigationsgerät ausgefallen war.
Apropos Satelliten-Navigation. Die verfügten bereits über solche Dinger, die NATO, ja, Anfang der Siebziger. Wow, das will man heutzutage gar nicht mehr glauben. Die Russen, Verzeihung, die ruhmreichste und kampfstärkste Armee der Welt, die Sowjetarmee, verfügte ebenfalls seit Anfang der Siebziger Jahre über solche Navigationsinstrumente. Als man die Schiffe der DDR-Marine mit den Basisstationen ausrüstete, mussten zu deren Installation größere Löcher aus den Oberdecks geschweißt werden.
Vor Bernau fahren sie am größten Stützpunkt der Russen in der DDR vorbei. Bei Tag kann man die Kasernen sehen, die Unterkünfte der Gott weiß wievielten Gardedivision der Roten Armee. Manchmal denkt er, die haben nur Gardedivisionen, Gardebrigaden und Gardeflotten zur See. Direkte Verbündete seiner Waffengattung war die „Ruhmreiche Baltische Rotbannerflotte“. Scherzhaft die RUMBALOTTE genannt. Dass die Soldaten da draußen arme Hunde sind, das wusste man damals schon. Dass sie schlechter als Vieh behandelt wurden, und einiges mehr, erfuhr man erst nach der Wende. Er stellt sich gerade vor, im hell erleuchteten Abteil Consuela im Stehen von hinten am Fenster zu vögeln. Ihr offener Mund wie ihre nackten Brüste pressen sich an die Fensterscheibe. Der Zug bekommt keine Einfahrt, er muss anhalten. Draußen neben dem Gleis steht eine Horde Rotarmisten. Die Hosenställe geöffnet, wichsen sie beim Zuschauen … Ich gönne euch das, Jungs! ... Alle Leseproben>>>

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