Justine – Klaus Kinski ist
Der Marquis de Sade in einem Film von Jess Franco
mit Jack Palance, Klaus Kinski, Horst Frank, Romina Power, Regie: Jess Franco
Justine – Ein Kerl wie du, ist nur dazu da, gevögelt zu werden und dazu will ich dich verwenden. Der einzige Unterschied ist, dass ich dich noch mehr quälen werde wie die anderen …
Tugend und Güte
Dies ist die Geschichte zweier junger Mädchen: die eine, Justine, voller Tugend und Güte, die andere, Juliet, voller Gier und Unzucht. Während Juliet das süße Leben der Prostitution und Macht genießt, gerät Justine auf den Pfad des Leidens. Ihre Unschuld öffnet ihr nur eine Tür, nämlich die des Leidens!
Die schöne und tugendliche Justine (Romina Power) lebt zusammen mit ihrer Schwester Juliette (Maria Rohm) in einem Kloster. Als ihr Vater stirbt, werden die beiden mit dem Gold des Verstorbenen auf die eigenen Beine gestellt. Sie kommen bei der Bordell-Besitzerin Madame De Buisson (Carmen de Lirio) unter, die von den Mädchen verlangt, als Prostituierte für sie zu arbeiten.
Gier und Unzucht
Während Juliette einwilligt, ist ihre Schwester dazu nicht bereit und geht ihren eigenen Weg. In der Folge wird Justine auf der Suche nach einem Zuhause wiederholt Opfer von Angriffen und sexuellem Missbrauch, während sich ihre Schwester durch sexuelle Freigebigkeit und moralische Flexibilität unter anderem mit Raub und Mord etwas hinzuverdient.
Irgendwann landet Justine trotz ihrer Sittlichkeit im Gefängnis, wo sie auf Madame Dusbois (Mercedes McCambridge) trifft. Mit ihr beginnt ein neuer Lebensabschnitt…
Der Film nach dem gleichnamigen Roman des Marquis de Sade.
Der Regisseur
Jess Franco – Jesús Franco Manera, geboren am 12. Mai 1930 in Madrid, lange Zeit das schwarze Schaf in der Filmbranche, wegen seiner surrealistischen und von SM geprägten Filme, dazu explizite sexuelle Darstellungen. Seine Arbeit beim Film begann im Jahre 1952, vorher arbeitete er beim Radio und war Jazz-Musiker. Für einen seiner ersten Kurzfilme erhielt er 1960 den Preis für den besten spanischsprachigen Kurzfilm auf dem San Sebastián International Film Festival. Horrorfilme, Psycho-Thriller und Krimis waren zuerst sein Metier, als die Pornografie liberalisiert wurde, baute er zunehmend entsprechende Szenen ein. Seinen ersten Erfolg feierte er 1969 mit dem Film „Der heiße Tod“.
Franco und Kinski
In diesem Blog taucht der Name Jess Franco häufiger auf, und wenn, dann in Verbindung mit Klaus Kinski, der in einigen Filmen Francos Rollen übernahm, so wie in dem hier vorgestellten wie auch in „Jack the Ripper“. Jess Franco über sich: „Ich bin ein Voyeur, und ich will davon nicht ›geheilt‹ werden – daher mein gigantisches Vergnügen, Sexszenen zu erfinden, sie zu dirigieren, sie zu sehen und sie obendrein zu filmen.“ Justine entstand im Jahre 1969. Jess Franco verstarb am 2. April 2013 in Málaga.
Die Handlung
Der Marquis de Sade in einer Polizeikutsche auf dem Weg in eine Festung, wo er eine lebenslange Haftstrafe abzusitzen hat. Dort angekommen, schreibt er das Manuskript zu seinem Roman „Justine“. Es gibt einen Hauptstrang, der längere, die Flucht und der Leidensweg Justines, der seinen Höhepunkt mit der Ankunft in einer finsteren Klostergemeinschaft erreicht, wo sie unendliche Leiden und Torturen erfahren muss. Ein Nebenstrang erzählt in kurzen Sequenzen von dem, was die Schwester in derselben Zeit erlebt. Der Film hält sich im Wesentlichen an den Roman, obgleich einige Stationen angepasst wurden.
Bekleidung Top Preise | Filmbestseller | Bücher für Sie und Ihn | Top Musik | PC & Zubehör | Heim Audio |
Videospiele | Kindle-Shop | Schmuck | Uhren | Software | Kosmetik |
Erste Station – Bordell
Die Mädchen erfahren im Kloster vom Verschwinden ihres Vaters und dem Tod ihrer Mutter. Weil beide keinen Versorger mehr haben, müssen sie das Kloster verlassen. Eine Bekannte Juliettes, zu der sie gehen, besitzt ein Bordell. Während die leichtfertige Juliette im Bordell bleibt, flieht die tugendhafte Justine gleich wieder. Gutgläubig spricht sie auf der Straße einen als Mönch verkleideten Betrüger an, dem sie, für das Versprechen, ihr zu helfen, das wenige Geld anvertraut, das ihr geblieben ist. Er schickt sie zu einem angeblich ehrbaren Herren, der ein Wirtshaus betreibt.
Juliette geht einen anderen Weg
Zur selben Zeit wird Juliette in die Gepflogenheiten des Bordells eingeweiht. Dort schläft sie gleich mit einer der Prostituierten, die sie für die Arbeit im Bordell anlernen soll. Die beiden freunden sich an. Später ermorden sie die Bordellchefin du deren Liebhaber, um beider Ersparnisse zu rauben. Beide wollen sich mit dem geraubten Geld eine neue Existenz aufbauen. Juliette gelingt das auch, wie man später noch sehen wird. Juliettes Skrupellosigkeit bringt ihr vorübergehendes Glück, aber zu welchem Preis?
Nächste Station – Gefängnis
Beim Wirt wird Justine mit der Tatsache konfrontiert, dass sie betrogen wurde. Sie nimmt eine Stellung als Dienstmädchen an. Es dauert nicht lange, bis die hübsche und leicht bekleidete Jungfrau während der Arbeit die Aufmerksamkeit eines reichen Gasts auf sich zieht. Er lädt sie auf sein Zimmer ein und versucht, mit ihr zu schlafen, doch Justine weigert sich. Als sie sich beim Wirt beschweren will, versucht der sie zu überreden, auf den Gast zum Schein einzugehen, um ihn zu bestehlen. Das lehnt sie ab. Der Gast aber behauptet dennoch aus Rache, sie habe ihn bestohlen. Die Arme wird wegen Diebstahls verhaftet.
Verliebt in Raymond
Im Frauengefängnis lernt sie eine zum Tode verurteilte Mörderin kennen, der sie bei der Flucht hilft. Die Geflohene ist Chefin einer Bande, zu deren Mitglied Justine werden soll. Weil die Männer sie vergewaltigen wollen, flieht sie abermals und trifft auf der Flucht im Wald auf den Maler Raymond (Harald Leipnitz). Der nimmt sie mit in sein Haus. Als Gegenleistung dafür, dass der sie im Haus behält, soll sie sich von ihm malen lassen. Raymond verliebt sich in das schöne Mädchen und sie in ihn. Doch das Glück währt nicht lange, eine Polizeistreife sucht nach den beiden entflohenen Häftlingen. Justine muss erneut fliehen.
![]() | ||
![]() |
Nicht enden wollende Leiden
Auf ihrer Flucht gerät sie an den Marquis de Bressac (Horst Frank), der sie überreden will, seine Frau, die Marquise de Bressac (Sylva Koscina), die Justine als Zofe engagiert hatte, zu vergiften. Weil Justine sich weigert. macht er es selbst, beschuldigt aber Justine, die danach als Mörderin gebrandmarkt wird. Weil sie keinen anderen Ausweg mehr weiß, landet Justine abermals in einem mysteriösen Kloster mit dem Vorsteher Bruder Antonin (Jack Palance) , wo man sie, wegen ihrer Jugend und ihrer beschworenen Tugendhaftigkeit mit Freuden aufnimmt. Doch statt der erhofften Zuwendung erleidet sie hier endlose Höllenqualen …

Romina Power
Romina Power, später bekannt als Sängerin im Duo mit Albano, geboren im Jahre 1951, war beim Dreh des Films erst 17 Jahre jung. Böse Zungen behaupten, dass Klaus Kinski sexuelle Kontakte zu Rominas Mutter Linda Christian, ebenfalls Schauspielerin, hatte, was auch aus seinem biografischen Werk „Ich brauche Liebe“ hervorgeht. Etwas mehr zwischen den Zeilen, aber in Kinskis Sprache dennoch zu vermuten, hatte er auch Sex mit der minderjährigen Romina (seine Vorlieben für minderjährige Fötzchen – O-Ton Kinski – beschreibt er ja ausführlich), bevor sie 1965 mit erst 14 ihre erste Filmrolle bekam. Gerüchte? 🙂
Leseprobe aus dem Roman
…Am sechzehnten Tag endlich verständigte man Justine. Die Tür öffnete sich und Bandole, gefolgt von einem alten Weib, kam in das Zimmer. „Lass deine Scheide anschauen“, sagte die Alte, und Justine wurde, ohne dass sie sich wehren konnte, gepackt und entblößt. „Ah“, sagt Bandole gleichgültig, „ist das nicht die, die mich überrascht hat, und die daher ewig hier bleiben muss?“ – „Ja“, antwortete man ihm.- „Wenn dem so ist“, sagte er, „braucht man nicht viel Vorbereitungen.
Ist sie noch Jungfer?“ – Darauf hin bückte sich die Alte, eine Brille auf der Nase. „Man hat es bereits verletzt“, sagte sie, „aber es ist noch genug eng und frisch, um Vergnügen zu schaffen.“ –
Wird sie nicht trächtig?
„Spreize sie auseinander, damit ich selbst sehen kann“, sagte Bandole und das Scheusal, kniend vor der Fut, steckt nacheinander seine Finger, seine Nase und seine Zunge hinein. „Greife ihr an die Hüften“, sagte er zur Alten, aufstehend, „und sag mir, ob du glaubst, dass sie trächtig werden wird?“ – „Ja“, sagte die Alte, „sie ist sehr gut gebaut, du kannst mit Bestimmtheit in neun Monaten ein Kind erwarten.“
Justine – Der Film mit Klaus Kinski als DVD und Blu-Ray – Zum Shop
Du bist da, um gevögelt zu werden
„Im Namen des Himmels, oh Herr, habt Gnade; sobald eure Begierde gestillt sein wird, werdet ihr mich verachten, mich im Stich lassen, ich werde euch zu nichts mehr nützen. Und doch kann ich euch große Dienste erweisen, wenn ihr mich anderweitig im Hause verwenden wollt.“ – „Wozu denn?“ sagte Bandole, indem er roh den Busen und die Scham Justines abgriff. „Ein Kerl wie du, ist nur dazu da, gevögelt zu werden und dazu will ich dich verwenden. Der einzige Unterschied ist, dass ich dich noch mehr quälen werde wie die anderen, denn du bleibst dein ganzes Leben hier!“
Ihre arme, kleine Scheide
Und damit machte sich Bandole , genügend erhitzt, an die Arbeit. Aber da er, wie alle Philosophen und Freigeister, Vorbereitungen traf, so schleckte er, da er ein Liebhaber der Fut war, zuerst diese, er biss auf den Kitzler und belustigte sich, die Scham mit den Zähnen zu enthaaren. Diese Vorbereitungen waren von verschiedener Heftigkeit, je frischer und hübscher das Objekt war, und da Bandole selten noch so ein schönes wie Justine unter die Hände bekommen, so zerbiss das Scheusal fast ihre arme, kleine Scheide; auch ihr schöner Popo empfing den Eindruck der Zähne des Wüstlings und endlich will das Scheusal zum letzten entschlossen darauf losgehen, als man ihm meldet, dass eine seiner Frauen niederkommt…. alle Leseproben>>>
Blog Highlights
![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Erotische Literatur – Klassik & Moderne | Erotische Fotografie – F. C. Mey & Gäste | Filme nach erotischen Romanvorlagen u. a. | Sexolosophie & Satire |
Marquis de Sade - Bücher und Filme
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Zum Shop | Zum Shop | Leseproben | Film mit Trailer | Film mit Trailer |
Lesen Sie auch:
Meine Bücher
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Mutterliebe | Chrissys Tagebuch Teile 1 und 2 | Dunkle Perlen | Hemmungslos frivol | Regenwürmer vertragen kein Coffein | Lustreigen – Eine pornografische Adaption |
![]() | ![]() | ![]() |
|||
Verlorene Generationen I und II | 2021 |
Meine Bücher im Verkauf - Dunkle Perlen
Erotiknovellen - Erstes Buch - Leseprobe - „Oh, Frank, Froonc“, sie wiederholte den Namen mehrmals in ihrem Akzent, was genau so klang, als spräche sie den Namen der französischen Währung aus. „Mein Name ist Hélène“, reagierte sie postwendend. Das klang bezaubernd. Sie sprach den selbstverständlich französisch aus. Älän h, das "H" am Ende daran gehaucht. Nicht wie man es hierzulande kennt, wie die Birne Helene. Nein, Älän h, das klang, wie sie es aussprach, als stünde sie kurz vor einem Orgasmus ... |
|
![]() | „Sag jetzt nichts, sag jetzt bitte gar nichts …“, flüsterte ich nur, bevor sich unsere Lippen trafen. Rund herum ein einziges Nichts, für eine Ewigkeit schien die ganze Welt still zu stehen. Lebensstille, ein leises Rauschen, zu dem Stimmen, Motorengeräusche und das Dröhnen der Triebwerke startender Flugzeuge verschmolzen. Es gab nur uns. Meine Arme, die sie umklammerten, ihren vollen, weichen Mund, ihren zierlichen, schlanken Körper, ihre schmalen Hüften, die ich unter dem Mantel ertastete. Sie lächelte glücklich, während wir uns unablässig küssten. Das bemerkte ich an ihren Mundwinkeln, die immer wieder flohen. Mir rannen die Tränen über die Wangen, Salz, gemischt in unseren Speichel. Jedes Mal, wenn sie den Mund zum Sprechen öffnen wollte, verschlang ich sie aufs Neue. „Du erdrückst mich, Froonc“, schnaufte sie, nachdem es ihr ein erstes Mal gelang, sich zu befreien ... |
Ihre sanfte Stimme, dieses frische, helle Lachen, das ich solange vermisste, verführten mich eher dazu, sie noch leidenschaftlicher zu küssen. „Froonc, willst du mich hier auf der Straße ausziehen?“, presste sie aus ihren Mundwinkeln heraus, nachdem meine Hände, vom Mantel verdeckt, die Bluse aus dem Rock gezupft hatten. Nachdem ich ihre warme, weiche Haut berührte. „Ja, chérie. Der Weg bis auf das Zimmer wird mir viel zu lang. Das halte ich nicht aus …“ Sie lachte abermals, lauter als davor. „Du bist verrückt, Froonc, du machst das wirklich …!“ Da lag schon eine Hand in ihrem Schoß, über der Strumpfhose, durch deren dünnen Stoff ich das reizende Höschen ertastete. Darunter das Kätzchen, das ich so liebte. Sie hatte die Schöße ihres langen Mantels um mich herum geschlagen ... Alle Leseproben |
Nicht Kunde|in bei Amazon?
Sie können die Bücher als eBook auch bei BookRix oder allen anderen Anbietern im Internet als Teile meiner Serie Triangel der Lüste erwerben. Geben Sie einfach Triangel der Lüste ins Suchfenster ein. Oder Kauf direkt beim Autor mit Wunschsignatur - Information hier>>> Besuchen Sie auch meine Autorenseite bei Amazon>>> Der Betreiber dieses Blogs ist Mitglied im Amazon-Partnerprogramm. Für qualifizierte Verkäufe erhält er eine geringfügige Provision. Zufällige Werbeeinblendungen - Wenn Sie Werbung auf diesem Blog schalten wollen, dann senden Sie bitte eine Anfrage über das Kontaktformular>>>> |
![]() | ||
![]() |
Kommentar hinterlassen zu "Justine mit Klaus Kinski (1969) – Gier und Unzucht"